Matthias Charbonnier

deutscher Gartenkünstler des Barock

Matthias Charbonnier (* um 1709/1710 in Herrenhausen; † 12. Februar 1750 ebenda) war ein Gartenkünstler vermutlich französischer Abstammung.[1]

Matthias war der Sohn von Ernst August Charbonnier, Neffe von Georg Ludwig Charbonnier und ein Enkel von Martin Charbonnier.[1]

Werdegang und Werk

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Matthias Charbonnier trat nach dem Tode seines Vaters 1747 die Stelle des Hof- und Landschaftsgärtners für den Großen Garten in Hannover und die Herrenhäuser Gärten an.[1]

War der Große Garten durch seinen Großvater noch im niederländischen Stil gestaltet worden,[2] lernte Matthias in England bei Charles Bridgeman den frühen landschaftlichen Gartenstil kennen. Hierüber wurde 1738 ein Zeugnis ausgestellt.[1]

1744 unternahm Charbonnier eine weitere Studienreise nach England gemeinsam mit Friedrich Karl von Hardenberg und Georg Ernst Tatter.[1]

Literatur

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  • A. Rothert, M. Peters: Hannoversche Biographie, Bd. 3: Hannover unter dem Kurhut, 1646–1815, Hannover 1916
  • Allgemeines Künstlerlexikon, Bd. 18, S. 217f.
  • Eduard Schuster: Kunst und Künstler in den Fürstentümern Calenberg und Lüneburg in der Zeit von 1636–1727, Hannover 1905
  • Rainer Schomann (Hrsg.), Urs Boeck: Historische Gärten in Niedersachsen, Katalog zur Landesausstellung, Eröffnung am 9. Juni 2000 im Foyer des Niedersächsischen Landtages, anlässlich der Landesausstellung "Historische Gärten in Niedersachsen". Hannover, 2000, S. 75f.
  • Helmut Knocke: Charbonnier. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 84, online über Google-Bücher
  • Helmut Knocke: Charbonnier. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 110.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Helmut Knocke: Charbonnier (siehe Literatur)
  2. Helmut Knocke, Hugo Thielen: Seit 1689. In: Hannover Kunst- und Kultur-Lexikon, S. 27