Ludwig von Oppen

preußischer Oberst und Kommandeur des Kürassierregiments „Prinz von Preußen“, Erbherr auf Fredersdorf

Ludwig von Oppen (* 16. Dezember 1704; † 30. Juli 1779 auf Fredersdorf) war ein preußischer Oberst und Kommandeur des Kürassierregiments „Prinz von Preußen“. Er war Erbherr auf Fredersdorf mit Weitzgrund und Egelinde im Kreise Zauch-Belzig.

Seine Eltern waren der Landrat und spätere Domherr von Brandenburg[1] Ludwig Friedrich von Oppen (1663–1716) und dessen erste Ehefrau Sophia Maria, geborene von Rochow-Plessow (1670–1705).[2]

Oppen war in seiner Jugend mit seinem älteren Bruder Friedrich Ernst auf der Ritterakademie Brandenburg, er hatte die Zöglingsnummer 161.[3] Ludwig von Oppen diente von Anfang an in seinem Regiment und wurde in der Schlacht bei Soor verwundet.[4] Im Jahr 1756 wurde er zum Kommandeur ernannt, als der bisherige Georg Wilhelm von Driesen ein eigenes Regiment erhielt. Mit dem Tod des Chefs des Prinzen August Wilhelm 1758, gab er sein Kommando ab.

Er heiratete 1744 Charlotte Amalie von Veltheim (* 5. April 1722; † 16. März 1789) aus dem Haus Ostrau. Sie war die Tochter von Josias von Veltheim († 16. Dezember 1747)[5] und Juliane Florentine von der Asseburg. Ihr Sohn Heinrich Ferdinand (* 4. Dezember 1747; † 23. September 1827) heiratete eine von Charpentier[6] und nach ihrem Tod Karoline Franziska Henriette von Huldenberg (* 25. Dezember 1770; † 17. April 1840).

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Matthias Helle: Ludwig von Oppen, Domherr und Mitbegründer der Ritterakademie. In: Domstift Brandenburg (Hrsg.): Berichte und Forschungen aus dem Domstift Brandenburg. Band 4. Traugott Bautz, 2011, ISSN 1867-9188, S. 149–156 (d-nb.info).
  2. Adolf Friedrich August von Rochow: Nachrichten zur Geschichte des Geschlechts derer von Rochow und ihrer Besitzungen. Ernst und Korn, Berlin 1861, S. 110 (hab.de).
  3. Walter von Leers: Die Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. 1705-1913, Hrsg. Verein der ehemaligen Zöglinge der Ritterakademie Brandenburg, Druck P. Riemann Ludwigslust, Selbstverlag, Belzig 1913, S. 18-28.
  4. Johann Friedrich Seyfart: Lebens- und Regierungs-Geschichte Friedrichs des andern Königs in Preussen. Band 1, Adam Friedrich Böhme, Leipzig 1784, S. 194.
  5. Braunschweigische Anzeigen, Viertes Jahr, Druck Friedrich Wilhelm Meyer und in dem Fürstl. Post-Hof-Amt, Braunschweig 1748, S. 97/98.
  6. Genealogisches Handbuch des Adels sagt: oder Wilhelmine Guichard