Ludwig Friedrich von Gemmingen

französischer Rittmeister, Grundherr in Babstadt und Daudenzell

Ludwig Friedrich von Gemmingen (* 3. Dezember 1765 in Wimpfen; † 14. Februar 1816) war französischer Rittmeister und Grundherr in Babstadt und Daudenzell.

 
Grabmal von Ludwig Friedrich von Gemmingen in Babstadt

Er war das einzige Kind des Johann Philipp von Gemmingen (1729–1766) und der Dorothea Regina Eleonora von Stein zum Reichenstein (1744–1799). Nach dem frühen Tod des Vaters wurde er eine Zeit lang in Heilbronn erzogen, kam dann an die École militaire von Pfeffel in Colmar und trat 1784 in das französische Reiterregiment Royal Allemand ein, wo er bis zum Rittmeister aufstieg. Bei Ausbruch der Französischen Revolution kehrte er auf seine Güter zurück und trat in württembergische Dienste. Er wurde in Babstadt begraben, wo sein Grabmal und das seiner zweiten Frau erhalten sind.

Er war ab 1794 mit Caroline von Pren († 1807) verheiratet. Nach deren Tod heiratete er seine Cousine Luise Amalie von Gemmingen († 1836), die Tochter seines Onkels Wilhelm Ludwig (1727–1799).

Nachkommen:

Literatur

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  • Carl Wilhelm Friedrich Ludwig Stocker: Familien-Chronik der Freiherren von Gemmingen, Heidelberg 1895, S. 277/278.
  • Walter von Hueck: Stammfolge des Geschlechts der Freiherren von Gemmingen. Sonderdruck aus dem Genealogischen Handbuchs des Adels Band 37 (Freiherrliche Häuser A, Band VI). C. A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn 1966