Hans-Peter Grünebach

deutscher Schriftsteller

Hans-Peter Grünebach (* 24. Juli 1948 in Bogen/Donau) ist ein deutscher Schriftsteller, Triathlet und Oberst der Bundeswehr im Ruhestand.

Hans-Peter Grünebach

Leben und Wirken

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Hans-Peter Grünebach wuchs in Garmisch-Partenkirchen, Coburg und München auf. Nach einer kaufmännischer Berufsausbildung wurde er 1970 als Wehrpflichtiger zur Bundeswehr eingezogen. Er verpflichtete sich weiter und wurde aus der Feldwebellaufbahn als Truppenoffizier angenommen; er erreichte den Stabsoffiziersdienstgrad eines Obersts.[1][2] Während seiner Dienstzeit hatte er Auslandseinsätze in Italien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien und Afghanistan. Seine fachliche und akademische Ausbildung fand an Bildungsinstituten innerhalb der Bundeswehr und der NATO statt. Erste journalistische Erfahrungen machte er als nebenamtlicher Presseoffizier. Sicherheitspolitische Studienreisen führten ihn in die USA, nach China und nach Russland.

2008/2009 nahm er an einem Fernstudium „Autor werden – Schreiben lernen“ am Institut für Lernsysteme (ILS) in Hamburg teil.[3] Seit seinem Ruhestand und der Rückkehr nach Deutschland 2008 schreibt und publiziert er Romane, Kurzgeschichten, Lyrik, Zeitungsartikel und Theaterstücke. 2010 erreichte er den zweiten Platz beim Kurzgeschichtenwettbewerb des Media-Mania-Magazins.[4]

Grünebach betreibt Wettkampfsport. Er hatte bei offiziellen Welt- und Europameisterschaften 44 Starts, 34 Podestplätze und 11 Siege in diversen Disziplinen.[5] 1990 nahm er an der Ironman-Weltmeisterschaft Hawaii in Kailua-Kona teil.[6] 1992 war er Niedersächsischer Vizemeister mit der Mannschaft „Die Bären Oldenburg“ im Duathlon,[7] er ist mehrfacher Welt- und Europameister im Triathlon in den Altersklassen ab M60.

Hans-Peter Grünebach ist seit 1980 mit Marianne Kräft-Grünebach verheiratet,[8] mit der er auch gemeinsam sportliche Erfolge erzielt.[9] Sie wohnen in Polling in Oberbayern.[10]

Veröffentlichungen (Auswahl)

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Gedichte

  • Champagner für den Chef - Gereimtes Ungereimtes zu Politik & Liebe. Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2010, ISBN 978-3-86901-957-4.
  • Malt mir den Himmel bunt. Durch die Jahreszeiten. Engelsdorfer-Verlag, Leipzig 2012, ISBN 978-3-95488-065-2.
  • „Traumfrau gefällig?“ Jede Frau ein Gedicht. Vom Autor illustriert. Engelsdorfer-Verlag, Leipzig 2016, ISBN 978-3-96008-430-3.
  • Natur, Umwelt und L’Amour. In Reimen. Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2019, ISBN 978-3-96145-752-6.
  • Die fünfte Jahreszeit ist gramerfüllt. Gedichte. Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2021, ISBN 978-3-96940-200-9.

Sportliche Erfolge (Auswahl)

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  • 2012: Europameister Langdistanztriathlon M60, Challenge Roth[11]
  • 2013: Europameister Wintertriathlon M65 in Tartu, Estland[12]
  • 2014: Europameister Aquathlon M65 in Köln[13]
  • 2015: Weltmeister Crosstriathlon M65 auf Sardinien, Italien[14]
  • 2016: Europameister Langstreckentriathlon in Posen, Polen[8]
  • 2018: Europameister Wintertriathlon M70 am Ätna, Italien[15]
  • 2018: Weltmeister Wintertriathlon M70 in Cheile Gradistei, Rumänien[16]
  • 2020: Weltmeister Wintertriathlon M70 in Asiago, Italien[17]
  • 2021: Weltmeister Wintertriathlon M70 in Sant Julià de Lòria, Andorra[18]
  • 2022: Weltmeister Winterduathlon M70 in Andorra[5]
  • 2022: Weltmeister Wintertriathlon M70 in Andorra[5]
  • 2022: Vizeweltmeister Aquathlon M70 Samorin, Slowakei[5]
  • 2023: Europameister Wintertriathlon M75 Sant Julia, Andorra[5]
  • 2023: Weltmeister Aquathlon M75 Ibiza[5]
  • 2023: Weltmeister Crosstriathlon M75 Ibiza, Spanien[5]
  • 2023: 3. Platz M75, Weltmeisterschaften Sprinttriathlon, Hamburg[5]
  • 2023: Europameister Aquathlon M75, Menen, Belgien[5]
  • 2023: Europameister Triathlon-Mitteldistanz M75, Menen, Belgien[5]
  • 2024: Weltmeister Winterduathlon M75, Pragelato, Italien[19]
  • 2024: Weltmeister Wintertriathlon M75, Pragelato, Italien[20]
Bearbeiten

Einzelnachweise

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  1. Fernmeldering: Die Flagge Buchempfehlung. In: silo.tips. Fernmeldering, 10. November 2021, abgerufen am 10. November 2021.
  2. Auslandsdekanat Berlin: Neapel Bischof Mixa Oberst i. G. H. - Peter Grünebach. Auslandsdekanat Berlin, 29. April 2005, abgerufen am 10. November 2021.
  3. Erfolgreicher Autor durch Fernlernen: Hans-Peter Grünebach. In: ILS. Abgerufen am 3. November 2021.
  4. ILS Hamburg: Erfolgreicher Autor durch Fernlernen. In: ils.de. ILS Hamburg, 9. November 2021, abgerufen am 9. November 2021.
  5. a b c d e f g h i j World Triathlon: Athlete Peter Grünebach. In: www.triathlon.org. World Triathlon, Februar 2022, abgerufen am 2. September 2023 (englisch).
  6. DJK Eintracht Coesfeld e. V.: Vereinshistorie. Abgerufen am 31. Oktober 2021.
  7. 1. Triathlon Club Oldenburg e.V. "Die Bären": Historie. Abgerufen am 31. Oktober 2021.
  8. a b Paul Hopp: Doppel-Gold am 36. Hochzeitstag. In: Münchner Merkur. 6. August 2016, abgerufen am 10. November 2021.
  9. Die Gebirgstruppe. Zeitschrift des Kameradenkreises der Gebirgstruppe. Band 2, 2016, S. 90 (ifms.si [PDF; abgerufen am 3. November 2021]).
  10. Magnus Reitinger: Sieben neue Bücher auf einen Schlag: Hans-Peter Grünebach und die Leidenschaft „Schreiben“. In: Merkur. 2. Dezember 2021, abgerufen am 4. Januar 2023.
  11. Münchner Merkur: Grünebach einsame Spitze. 12. Juli 2012, abgerufen am 10. November 2021.
  12. Deutsche Triathlon Union: Zwei deutsche Europameister im Wintertriathlon. 28. Januar 2013, abgerufen am 10. November 2021.
  13. Deutsche Triathlon Union: ETU EM Aquathlon 2014 in Köln mit zehn DTU-Medaillen. 2. Juni 2014, abgerufen am 10. November 2021.
  14. Stefan Schnürer: Grünebach zum ersten Mal Weltmeister. In: Münchner Merkur. 8. Oktober 2015, abgerufen am 10. November 2021.
  15. Paul Hopp: Peter Grünebach jubelt am Ätna. In: Münchner Merkur. 2. März 2018, abgerufen am 10. November 2021.
  16. ITU Wintertriathlon World Championship 2018. In: XTERRA German Tour. 30. Januar 2018, abgerufen am 10. November 2021.
  17. Paul Hopp: 40. Medaille im 40. Ehejahr - Ehepaar Grünebach schafft besondere Marke. In: Münchner Merkur. 20. Februar 2020, abgerufen am 10. November 2021.
  18. Triathlon Verband Niedersachsen: Zum 4. Mal Weltmeister im Wintertriathlon. 29. März 2021, abgerufen am 10. November 2021.
  19. World Triathlon: Peter Grünebach. In: www.triathlon.org. World Triathlon, 24. Februar 2024, abgerufen am 4. März 2024 (englisch).
  20. World Triathlon: Peter Grünebach. In: www.triathlon.org. World Triathlon, 25. Februar 2024, abgerufen am 4. März 2024 (englisch).