Franz von Güntersberg

kurfürstlich brandenburgischer Geheimer Rat,

Franz von Güntersberg (* 3. Juli 1618 in Pyritz; † 5. Oktober 1679) war ein kurfürstlich brandenburgischer Geheimer Rat, Hauptmann im Amt Rügenwalde, Dekan des Domkapitels Cammin.

Er war Angehöriger derer von Güntersberg aus dem Hause Reichenbach. Seine Eltern waren Matthias von Güntersberg (1584–1650) und Erdmuth von Pirch aus dem Hause Vitröse. Er vermählte sich mit Anna von Carnitz aus dem Hause Carnitz und hatte mit ihr wenigstens die Tochter Sophia Agnes (1671–1694).[1]

Güntersberg war kurbrandenburgischer Geheimer Rat sowie Erbherr auf Klützow, Buslar, Falkenwalde, Muscherin, Plumtow und Groß Küssow.[2] Auch Reichenbach soll er besessen haben.[3] Seit 1639 und bis zum Tode war er Amtshauptmann zu Rügenwalde. Gleich dem Vater war er Landesdirektor und Dekan zu Cammin.[4]

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Einzelnachweise

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  1. Fritz Roth: Restlose Auswertungen von Leichenpredigten für genealogische und kulturhistorische Zwecke. Band 6, Boppard/Rhein 1970, S. 341, R 5594.
  2. Julius Theodor Bagmihl: Pommersches Wappenbuch. Band 1, Stettin 1843, S. 14
  3. Siegfried von Boehn: Das Pommersche Geschlecht v. Carnitz. In: Deutsches Familienarchiv Bd. 92, Neustadt Aisch, 1986, S. 289 ff.
  4. Julius von Bohlen: Die Erwerbung Pommerns durch die Hohenzollern. Zur Erinnerung an die vor 50 Jahren erfolgte Wiedervereinigung des ganzen Pommern unter die Herrschaft seines erlauchten Königshauses. Decker, Berlin 1865, S. 55, Nr. 33.