Diskussion:68er-Bewegung/Archiv

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Superikonoskop in Abschnitt Welche Bedeutung hat dieser Ausspruch ?

Neuer Abschnitt

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Ist das Buch von Diekmann - abgesehen davon, dass es meiner Meinung nach "Selbstbetrug" und nicht "Betrug" heißt - in der Literaturliste wirklich berechtigt aufgeführt? Historisch vorgebildete Menschen haben es, soweit überhaupt besprochen, doch eher als lächerliches Kuriosum wahrgenommen. Ich denke, es lassen sich gehaltvollere und differenziertere Titel finden, wenn die Liste denn als zu kurz wahrgenommen wird. mot ausgeloggt, 132.230.1.28 16:34, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten

68er Theologie: Theologie des oben ohne

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Klaus Berger zur Aufarbeitung der 68er Bewegung. Es gab zu den 68ern auch eine dazu passende Theologie:....Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb....Dorothee Sölle Atheistisch an Gott glauben(1968)....--Bene16 14:03, 31. Dez. 2007 (CET)Beantworten


Schade, der Link scheint nicht mehr zu funktionieren. Auch wenn ich die piep, piep, piep-Kommentierung als unangemessen hämisch empfinde (ich erinnere nur an die Käsemann), der Hinweis auf Sölle ist gut. “Politisches Nachtgebet” in Köln, das ist spezifisch deutsch/68. Auch der folgende Schritt, die Revolution, die in Deutschland irgendwie nicht in die Gänge zu kommen scheint, dann eben nach Chile zu verlegen.

--Seeräuberjens 14:07, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

'68 und die RAF - Eine romantische Affäre?

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Links auf die ZDF-Mediathek funktionieren nicht ... das Video ist aber da. Wie gehen wir mit sowas um ? --Moritz Wicky 23:16, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Gliederung

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Bin mit der Überschrift: Beispiele typischer 68er-Bewegung nicht so recht einverstanden. Findet sich da etwas Angemesseneres? Es stellt sich die Frage, was da so typisch war bzw. wie die aufgelisteten dort hineinpassen. Hier stehen Black Power neben Studentenbewegung der (!) 60iger Jahre und die mexikanische Studentenbewegung taucht nur mit dem Massaker auf, das eher ein siehe auch sein sollte. Habe spontan auch keine griffige Idee, aber so klingt es etwas verwirrend--Neurasthenio 19:10, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Einleitung

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Sollte der erste Satz nicht statt: Unter 68er-Bewegung werden...zusammengefasst besser Unter der 68er-Bewegung werden...zusammengefasst lauten? gruß --Cusquena 20:50, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo. Ich mache das doch mal wieder rückgängig. Problematisch ist hier nämlich, dass du so die 68er-Bewegung definierst und darstellst, was in diese eine Bewegung alles hinein gehört. Das ist ein durchaus diskutiertes Problem der Generationengeschichte. Wir können aber feststellen, dass diejenigen, die um 1968 was gemacht, sich selbst gar nicht als 68er sahen, geschweige denn als die 68er-Bewegung. Daher ist es sinnvoller, die 68er-Bewegung als Schlagwort zu verwenden, als als festgelegte soziale Bewegung. Du musst auch bedenken, dass sich viele Akteure schon damals spinnefeind waren. Schwierig wird es beispielsweise, die revisionistische Demokratisierungswelle in der CSSR hin zu einer Art Demokratischen Sozialismus jenseits der wahren Lehre und maoistische Sekten in der BRD in einen Topf zu werfen. Beide zählen zur 68er-Bewegung und beide standen sich diametral gegenüber. --~ ~ ~ ~ 00:03, 4. Jun. 2008 (CEST)
Verstehe. Den Sinn der Einleitung wollte ich auch gar nicht verändern. Es wird ja im Einleitungssatz auch erklärt daß es verschiedene Bewegungen waren. Mir geht es um das sprachliche, und so wie es ist, klingt es halt nicht so elegant. Vielleicht kann man ja was in der Art Unter dem Begriff/ Namen/ Schlagwort 68er-Bewegung werden...zusammengefasst machen. gruß --Cusquena 09:10, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Alles sinnvoll. Nur nicht die Bewegung. Sei mutig! (empfehle "Schlagwort") --~ ~ ~ ~ 10:27, 4. Jun. 2008 (CEST)

Die 1960er Jahre als zeitlicher Wendepunkt

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Alles gut und recht, nur was steht hinter der Dekolonisierung? In der Überschrift steht zeitlicher Wendepunkt, ja, was ist denn das? Welche Zeiten lösen sich ab?

Es liegt doch auf der Hand, daß 1967-68 mit dem New Age zusammenhängt, eigentlich seinen freien Beginn darstellt. Wenn man ein Winkelgrad Unschärfe nimmt für den Übergang, dann sind das bei 2160 Jahren einer Ära 72 Jahre, die von 1895 bis 1967 dauern mit dem Jahr 1930-31 als Grenze 0°/30°.

Ich befasse mich beruflich seit 30 Jahren mit dem Film und erlebe das Phänomen Film und Kino als eigentlichen Mischling von Alt und Neu, als Klammer zwischen der plutonischen (blauen) Ausdehnungszeit und der jetzigen uranischen (grünen) Vergangenheitszeit. Die heranwachsende Intelligenzia ist durchlässig für neue Schwingungen und wach, um Mißstände zu sehen. Das hat sich schon in den 1920er Jahren gezeigt, mit dem Rock ‘n’ Roll in den 1950ern, auf den Straßen aber rings um den Globus 1968. Seither leben wir in den Ruinen der zerborstenen alten Zeit, um nach der ganz abstrakten Vorgabe der Computerordnung das Neue anzuwenden. Seit 1968 ist das Vokabular der populären Musik nicht mehr Steig' in das Traumboot der Liebe, sondern Brown Sugar. Das ist Integration alles Beliebigen, in diesem Fall von Hautfarbe und Geschmack. Doch man geht mit. --Filmtechniker 11:52, 2. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Man sollte in diesem Zusammenhang auch die Beteiligten näher betrachten. So waren die Treiber der Bewegung in der breiten Masse doch Jugendliche aus den Geburtsjahrgängen 1940 bis gut 1950. diese Kinder damals hatten aufgrund des Krieges, des Einsatzes der Männer an der Front, der Frauen in der Rüstungsindustrie, später dann der Männer in Gefangenschaft und der Frauen bei der Trümmerbeseitigung relativ gesehen eine freie Kindheit mit reltiv wenig erzieherischer Einschränkung, auf sich selbstgestellt waren und daher Verantwortung übernahmen. Nach ihrer Pupertät konnte das ganze reifen und führte wohl zum vorhersehbaren Bruch. So gesehen halte ich solche Ereignisse immer als Ergebnis der Erziehung von Kindern durch geprägte Eltern. So gesehen haben wir das 3. Reich noch lange nicht hinter uns gelassen, sondern Kinder von Eltern die von der Zeit der kleinbürgerlichen moralisch rückwärtsgewandten 50igern geprägt sind, kommen jetzt nach dem Studium ins Berufsalter und bestimmen zunehmend unser Gesellschaftsbild. Deshalb ist in Europa zunehmend ein Ruck zum Rechtskonservatismus erkennbar.--93.207.185.218 14:29, 25. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Was ist das denn für ein vermurkster Artikel

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An diesem Artikel kann man sehen, was passiert, wenn ohne jede Stilistik und jedes Wortgeführt hinzugeschustert und abgeknabbert wird. Und eine Menge Gründe, wieso Diskussionen nicht - oder erst nach sehr langer Zeit - archiviert werden sollten. Gazaiasai 16:30, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Kritik?

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der artikel braucht dringend einen kritischen abschnitt über die hinterlassenschaften dieser generation, der alles in den schoß gelegt und die in ihrer selbstgerechten borniertheit gigantische schäden für die nachwelt angerichtet hat. kleine vorspeise: [1] --Antiachtundsechziger 18:39, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ich hoffe, du nimmst nicht diese mit zahlreichen Unwahrheiten gespickte Polemik zur Grundlage irgendwelcher Artikeländerungen, denn das würde unseren Grundprinzipien widersprechen. --Eintragung ins Nichts 13:57, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Antiachtundsechziger (nomen est omen) wünscht sich also im Artikel das heute so beliebte 68er-Bashing. Ist immer wieder schön, wenn man einen Sündenbock findet für die Widrigkeiten der Gegenwart. Übrigens: die radikale Kleinschreibung ist auch eine Hinterlassenschaft dieser Generation ... --Turdus 19:01, 29. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
sündenböcke und bashing, ja so wiederholt sich die geschichte (vgl. [2]). noch ein schönes fremdwort im kontext: Backlash. wo Dir schon mein benutzername und meine kleinschreibung aufgefallen sind (oho!) - vielleicht erinnert dich auch das bild in meinem bnr an irgendwas ... --Antiachtundsechziger 23:31, 30. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Für alle, die diesen langen Blogeintrag nicht lesen möchten:
  • Grundtenor: Antikommunismus
  • POV: die Theorie, der unterstützende Einfluss der 68er auf diverse kommunistische Systeme wäre so groß gewesen, dass er noch heute spürbar wäre.
Ja, wenn es die 68er nicht gegeben hätte, wäre alles anders gekommen. Oder wenn Deutschland den 2. WK gewonnen hätte oder wenn Apollo 11 auf dem Mond kleine grüne Männchen getroffen hätte oder wenn... --Plenz 10:11, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ach ja, diese läppische "Kritik" spricht ja schon für sich. Da fabuliert sich ein Vertrauter des NSDAP-Mitglieds Kiesinger irgendwelchen enthirnten Quark zusammen - man denke sich seinen Teil, welche "Werte" da wohl vertreten werden sollen. Anti1982er --JoVV 09:48, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich weiß nicht, was das soll. Es gibt heute eine veritable Kritik aus der konservativen Ecke, o.k., mit so kruden Vertretern wie den Trinker Mixa, der sprachverwirrten Herrmann, den doofen Hohmann, die aber besagt, die 68er hätten einen erheblichen Einfluß gehabt auf den Fortgang der Bundesrepublik, was sich mit der Selbstwahrnehmung der 68er deckt (Fischer: "Rot-grün hat heute die gesamtgesellschaftliche Hegemonie"), die aber insofern auch zur Rezeptionsgeschihcte der 68er gehört. Nach deren Ansicht gehört das Rad wieder zumind. partiell zurückgedreht; gehören die Frauen wieder zuerst ihren Kindern usw. Da ich diese Ansicht nicht teile (ich halte die deutschen 68er für unwichtig, positiv wie negativ; die mit dieser Zeit verbundenen gesamtgesellschaftlichen Veränderungen haben m.E. andere, nicht so leicht revertierbare Ursachen wie z.B. die Erfindung der Antibabypille, die für den Niedergang von Ehe und Familie viel wichtiger ist als die Kommune 1), wäre mir lieber, wer anders würde sie referieren, aber sie gehört mit in einen solchen Artikel hinein. --Seeräuberjens 17:48, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ausgangslage

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die wortreichen tiraden des 68er-beteiligten Klaus Wagenbach sind ganz sicher nicht zur enzyklopädischen darstellung der ausgangslage geeignet ("Die 1960er-Jahre als zeitlicher Wendepunkt"). das zitat gehört wenn dann gekürzt hinter die sachlichere betrachtung durch marcel van der linden, wäre aber als extremer POV auch komplett verzichtbar. --Antiachtundsechziger 01:43, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

verbesserungsvorschlag für den abschnitt:

  1. erklärungsversuch van der linden (da weitgehend neutral)
  2. POV wagenbach (gekürzt und entschärft)
  3. gegen-POV krauel [3]: "jugendrevolutionäre gegen das establishment", "bedienen antibürgerlicher, antireligiöser, antifamiliärer Reflexe", "aufpeitschung von leidenschaften und hingabe an sie" und "antikultureller zertrümmerungsfeldzug" als analogien zwischen 68ern und braunen bzw. roten extremisten der weimarer. (gekürzt und entschärft ;-) )

--Antiachtundsechziger 15:15, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

3 wochen kein widerspruch, also setze ich's mal um. wagenbachs POV lasse ich ungekürzt. --Antiachtundsechziger 15:48, 22. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Zum Vorschlag von Bene16 (Abschnitt Kritik)

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Lieber Bene16, nun möchtest Du gerne unter der Überschrift Kritik auf die weltweit hochgeachtete und anerkannte Historikerin Eva Herrmann und vor allem auf den abgrundtief dummen und unseligen Satz des Bruno Heck hinweisen, nachdem die Rebellion von 68 mehr Werte zerstört habe als das Dritte Reich, und sie zu bewältigen daher wichtiger sei, als "ein weiteres Mal Hitler zu überwinden" (man höre und staune, wir wurden also doch nicht befreit :-). Das war kein verspäteter Faschingsscherz von Dir? Ich denke, wir könnten ja noch hinzufügen, daß viele Überlebende der Shoah sich bei Bruno Heck für diese wohlabgewogene, gelungene und sensible Einschätzung bedankt haben.

Quetsch. Ich denke an die 100000 tausende abgetriebener Kinder. Und es wird von Tag zu Tag klarer (und für den der Kinder hat noch klarer), dass Abtreibung MORD ist egal in welcher Woche. Gruß--Bene16 18:03, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Es ist natürlich ein schlauer Zug von Dir, diese Bewegung zu verteidigen, indem Du die Kritik an ihr durch ihre dümmsten und einfältigsten Kritiker darzustellen suchst. Heck war da auch ansonsten eine gute Wahl, erinnern sich doch viele noch an seine Worte als CDU - Generalsekretär über ein großes provisorisches Konzentrationslager und Folterzentrum in der chilenischen Hauptstadt - das Fußballstadion - während des blutigen Pinochet-Putsches: "Das Leben im Stadion ist bei sonnigem Wetter recht angenehm". 3.000 Ermordete, 35.000 Gefolterte, mindestens 1.000 spurlos verschwundene Häftlinge und 200.000 ins Ausland geflüchtete Chilenen haben wahrscheinlich begeistert applaudiert. Und Augusto Pinochet Ugarte konnte unwidersprochen sekundieren: "Man sagt, dass Demokratie hin und wieder in Blut gebadet werden muss, damit sie weiterhin eine Demokratie sein kann." Kompetente Demokraten unter sich...
Wenn Du wirklich wehtun willst, kommst Du aber um das Wörtchen Klassenanalyse nicht herum. Es gibt ja nun genug Diskussion über das Faktum, daß die (in der Regel männlichen) Protagonisten des APO-Revöltchens halt privilegierte Kleinbürger waren, die mitnichten ihre den eigenen spätpubertären Machtphantasien entwachsenen revolutionären Attitüden ernst nahmen sondern, sobald es wirklich ernst wurde und ein bißchen Blut floß, recht schnell und konsequent den kleinbürgerlichen Schwanz wieder eingezogen haben.

Quetsch. Wenn Du da an Baders Porsche und Pelzmantel denkst, liegen wir sehr nah beieinander!!--Bene16 18:00, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Das ist ja ihr zu kritisierendes Versagen. Die Weigerung, das gute Leben auf der Speckseite der Welt nicht zur Disposition zu stellen, da moralisierende Papier-Jereminaden der direkten Aktion und der nachhaltigen radikalen Veränderung vorzuziehen und sich dann mit ein paar Reförmchen (die diesen Namen noch verdienten, weil das Wort Reform noch nicht konsequent für Deformen gebraucht wurde) abspeisen und befrieden zu lassen, Reförmchen, die nichts waren als das ersehnte Schmiermittel für den nun global ausgerichteten Turbospätimperialismus. Das ging schon: sich das Maul stopfen zu lassen, sich im Konsumterror mit Ikea-Billy und Tofubratwürsten bequem einzurichten. Und das ging schon: die eigene Parlamentarismusdebatte zu verraten, die eigene Gewaltdebatte zu verraten, im Grund die eigene Analyse zu verraten. Nicht aber: die eigene Klasse zu verraten.
Und das tut ihnen mehr weh, als der denunziatorische Dummschwatz eines Bruno Heck: hier als Kritik zu lesen, daß sie versagt haben, weil sie Kleinbürger bleiben wollten, weil sie sich davon nicht emanzipieren wollten und etwas anderes, neues werden konnten und stattdessen heute ihre Wähler und Kinder und sich selbst belügen. Damit bekommst Du die empörten Repliken, die Du Dir erhoffst. Und dann kannst Du schreiben (nicht ganz umsonst): "Wer die Ideale seiner Jugend verrät wird mit vorzeitigem Altern bestraft".
Angesichts des Elends der schlechten Auflösung der antiautoritären Revolte war Bruno Heck keine gute Idee von Dir. Da haben andere Zitate mehr Pfeffer. Und zur Strafe für Deinen untauglichen Vorschlag mußt Du, lieber Bene16 als erste Vergeltungsmaßnahme nun die Dialektik der Aufklärung lesen. Grüße --77.185.224.129 13:46, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Also ersetzen wir alle andere Kritik (sei sie nun wissenschaftlich fundiert oder einfach von bekannten Personen der Zeitgeschichte geäußert) durch ein Essay des weltweit hochgeachteten und anerkannten Historikers 77.185.224.129. Der im Kreise hauptberuflicher Vergangenheitsbewältiger und posthumer Antifaschisten allerdings nicht unumstritten sein dürfte, wenn er sie durch den Hinweis "Wir wurden doch befreit!" aus ihrer Endlosschleife erlösen will, "ein weiteres Mal Hitler zu überwinden" (Umkehrschluss aus dem oben Gesagten). Viel Spaß! --Antiachtundsechziger 14:14, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Gratulation! Dein präzises Verständnis und Deine tiefgründige Analyse, vor allem Dein messerscharfer Verstand sind unerwartet mehr als beachtlich. Hätte ich nur einen Hut, müßte ich ihn jetzt vor Dir ziehen. --77.185.224.129 14:42, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten
"Den Weisen erkennt man an den wenigen Worten." (Regula Benedicti 7,61). War's das, oder kommt nach dem umfangreichen Besinnungsaufsatz auf der Diss. noch eine Verbesserung des Artikels (WP:WSIGA, WP:Q, WP:N ... aber Anfänger bist du ja nicht, deiner Formatierung nach zu urteilen)? --Antiachtundsechziger 15:33, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Unabhängig vom Inhalt dieser Diskussion ist es kein guter Stil, die Beiträge anderer durch eigene Einquetschungen zu zerteilen. Pittigrilli 18:15, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Unabhängig vom Inhalt dieser Diskussion ist es hinreichend notwendig, dass ein Unterpunkt Kritk an der 68er Bewegung seinen Platz im Artikel hat. Grüßle--Bene16 07:12, 21. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ja, aber im Gegensatz zu "Quetsch Nr. 1" bitte sachlich und logisch begründet. --Plenz 12:30, 21. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ein weiterer aktueller Kritiker ist (1) Bischof Walter Mixa von Augsburg und ein Satz (2) zum legeren Umgang der 68er in Bezug auf Strafloser Sex mit Kindern (Sexuelle Dienstleister) könnte man auch noch bringen. Dank+Gruß--Bene16 05:33, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich weiß nicht. Bekanntlich sehr kontrovers rezipiert, in dem Fall sogar ausnahmsweise zu Recht ... Mehr Substanz verspricht da schon der Titel dieses Buches, wenn das schon mal jemand für mich lesen könnte ;) (im Moment einfach keine Zeit)? --Antiachtundsechziger 18:51, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Mixa disqualifiziert sich durch die teilweise hier gesammelten Aussagen als fähiger Kommentator von Politik und Zeitgeschichte; und das Buch dieses Herren bleibt mir vor allem durch die pauschale Charakterisierung von "den Linken" als zwanghafte aber unbegabte Italienischsprecher in Erinnerung. Da ist ja Götz Aly noch eine bessere Adresse.

Darüber hinaus ist die Überschrift "Kritik" eher ungeeignet. Da kann es nicht nur um pauschale Vorwürfe von Leuten gehen, die sich um ihre konservative Meinungshoheit betrogen sehen, sondern es muss auch um die rückblickende Betrachtung von (ehemaligen) 68ern gehen, die die damalige Bewegung differenziert betrachten. Und mit bloßen Statements von Intellektuellen kommen wir da auch nicht weit, da wird es schon wisenschaftliche Werke als Grundlage brauchen. -- Alt Wünsch dir was! 19:24, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Bitte nicht Horst Mahler.--I Shot the Sheriff 19:36, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich hätte jetzt eher an Leute wie Broder oder Bueb gedacht …
Das unkritische Verhältnis großer Teile der Bewegung gegenüber offensichtlichen Verbrechern und Gewaltherrschern wie Ho Tschi-minh oder Che Guevara kann m.E. auch erwähnt werden.-- Alt Wünsch dir was! 19:40, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Gut. Dank+Gruß--Bene16 20:00, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Kritische Würdigung fehlt

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Auch wenn mittlerweile feststeht, dass insbesondere die Presse mit der "68er-Bewegung" ungerechtfertigt kritisch umgegegangen ist, die Situation eskaliert ist wegen der übertreibenen Polizeigewalt/politischen Vorgehen, große Teile der Kritik berechtigt war und die Bewegung einiges zur Nacharbeitung des Nationalsozialismus beigetragen hat +Wissenschaft (Hermeneutik usw.), so fehlt dennoch eine kritische Würdigung.

1. Immerhin führte ein "Ausläufer" der 68er zur RAF (Terrorismus) 2. Massive Gewalt von beiden Seiten (Polizei vs. Demonstranten) 3. zur gescheiterten 68er-Kuschelpädagogik (Laissez-faire) 5. zur gescheiterten Integrationspolitik (?)

Sehr schwieriges subjektives Thema schon klar. (nicht signierter Beitrag von 91.9.67.79 (Diskussion) 18:25, 30. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Aus dem Buch Die 68er und ihre Gegner

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Na, es geht nicht darum, dass es in der 68er-Bewegung einige Antisemiten gab (oder eher nicht gab), sondern darum, dass einige - und insbesondere Akademiker jüdischer Abstammung - nur politischen Extremismus befürchteten und da 1968 Parallele zu Extremismen der Wemarer Republik bzw. zur Machtergreifung 1933 erkannten. Miacek und sein Verbrechensbekämpfungshund - wau-wau! 13:24, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Der Absatz war aber etwas unverständlich formuliert, fand ich. Genauso unverständlich ist die wahrscheinliche/mögliche oder tatsächliche Angst der Akademiker jüdischer Abstammung vor den vielschichtigen 68ern, unter denen es tatsächlich einige wilde und wirre (Haschrebellen, Anarchisten, vielleicht sogar auch Antisemiten - aber eher weniger) Leute und Ideen gab, die sie angeblich fast zum erneuten Auswandern veranlasst hätten. Man sollte gerade dableiben und versuchen die Dinge zu ändern. Möglicherweise taugt die Quelle auch nicht viel. Wie wärs mit Götz Aly und seinen Schriften, für die Parallele zu 1933? Obwohl ich die auch für merkwürdig halte. Aber zumindest später wurde Horst Mahler zu einem Antisemiten/"nationalen Sozialisten", dann fällt mir noch Bernd Rabehl ein und vielleicht auch eine randständige Interpretation von Rudi Dutschke und der nationalen Frage...etc.--Gonzo Greyskull 13:42, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Bedeutung für Westdeutschland

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während ich gerade mal die politische Bedeutung für die DDR formulierte, ist der politische Umbruch in der sogenannten "BRD" nicht mal angedeutet. Was ist mit den Grünen etc? Politischer Umbruch ala Willy Brandt etc sowie Folgen für die Protestkultur (Frieden, Anti-AKW etc pp) Der Absatz ist doch mit "zeitlicher Wendepunkt" überschrieben ;-) geht natürlich nur mit Belegen von Politologen oder Soziologen --In dubio pro dubio 02:57, 24. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Finde den Artikel fürchterlich.

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Was die deutschen 68er angeht, haben sie mit dem, was international passierte – Provos in Amsterdam, Summer of Love in London ein Jahr zuvor, Hippies/Jippies in den USA etc. – wenig bis gar nichts gemein, außer daß sie zur selben Zeit stattfanden. Das ist Knopp-Geschichtsschreibung.

Echte 68er haben Blue Jeans als Zeichen der Amerikanisierung verachtet, schon Jazz- und noch viel mehr Pop- und Rockmusik als degenerierte spätkapitalistische Kulturindustrie gehaßt etc. Die Kommune 1 hat die Mothers of Inventions von der Bühne geschmissen!

… o.k., die Frankfurter Spontis – J. Fischer als bekennender Stones-Fan – bilden da vielleicht eine Ausnahme.

Der Artikel gehört komplett neugeschrieben.

--Seeräuberjens 13:43, 31. Jan. 2011 (CET) – Habe mir auch mal so ein Benutzerkonto eingerichtet.Beantworten

Der Artikel brilliert nicht gerade, richtig. Auch wenn es immer eine subjektive Wertung bleibt, wer dazu gehörte oder nicht und warum, habe ich mir schon vor längerer Zeit vorgenommen, aus den Beispielen für die sog. 68-Bewegungen mit Sicherheit zwei Drittel rauszustreichen, denn es muss da mehr Gemeinsamkeit geben als eben "sie waren 1968 irgendwo aktiv". Ist aber nicht einfach und ich kam bislang nicht dazu. -jkb- 13:31, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Aus dem Bauch heraus: Als spezifisch deutsche 68er würde ich ansehen alle, die mittelbar oder unmittelbar von der Frankfurter Schule angeregt sind. Alles andere ist Import. Diese ganzen Krautrock-Bands (Amon Düül, Embryo usw.) z.B. sind meines Erachtens nicht unter “68” zu subsumieren, sondern eine deutsche Reaktion auf die Hippiekultur. Ich würde da wirklich ganz scharf scheiden wollen. Deutsche Studentenbewegung will mit diesen ganzen Hippipippikram nix zu tun haben, sind vielmehr gegen die Kulturindustrie.

Was die konservative Kritik angeht: Die Frage ist, ob wirklich die 68er die traditionelle Familie zerstört haben (was dann reversibel wäre: Muß man die Leute halt wieder umerziehen), oder nicht vielmehr die Pille. Aber gut, das kann Wikipedia nicht klären, nur verschiedene Ansichten referieren.

--Seeräuberjens 13:43, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Mir inzwischen mal die ganze Diskussion angeguckt: Die deutschen 68er fielen in eine international höchst spannende Zeit, richtig. Erfindung der Pille, “notwendige hedonistische Modernisierung der Industriegesellschaft“ (Schäuble/Diedrichsen), Man on the moon, Befreiungsbewegungen der sog. 3. Welt, Prager Frühling andererseits … Die spezifisch deutschen 68er aber hätten auch ohne den internationalen Kontext stattgefunden bzw. haben es unabhängig von ihm: Hier setzt sich die erste Generation nach dem Hitlerfiasko mit diesem auseinander, und das heißt: Mit den eigenen Eltern, Lehrern, Professoren, Unternehmern, Beamten, Richter, Politiker … Klasfelds Kiesinger-Ohrfeige war überfällig und hätte es auch ohne den internationalen Kontext gegeben. Insofern ist “1968” was ganz was anderes, als was sonst zu der Zeit alles so los war (auch in Deutschland; Krautrock erwähnte ich schon, natürlich trugen die Leute auch bei uns lange Haare, hörten Jimi Hendrix etc. – aber nicht die 68er!). Vielleicht die gemeinsamen Rahmenbedingungen: Beispiellose Posperität, de-facto-Vollbeschäftigung, exponentielles Wachstum der Kulturindustrie, flächendeckend Fernsehen, das erstmals einen Krieg in die Wohnzimmer trägt, spielen mit hinein. Wesentlich aber sind sie für die Auseinandersetzung mit der Pleite des deutschen Faschismus nicht. Da sind z.B. die Frankfurter Ausschwitz-Prozesse viel wichtiger; vielleicht eine internationale Parallele stellen die jüdischen Diskussionen um den Eichmann-Prozeß in Jerusalem, spezifisch dann das Arendt-Buch dar.

Klar; in diese Auseinandersetzung gehen dann die aktuellen Ereignisse mit ein: Stichwort Vietnamkrieg. Interessant an diesem im deutschen Kontext ist aber doch die vermeintliche Kontinuität des Faschismus. Faschismus, Hitler, das sind die Themen, an denen sich die deutschen 68er, und zwar nur die deutschen 68er abarbeiten.

Referenzjahr ist international oft bezeichnenderweise 1967: Sgt. Pepper erscheint, das Monterey Pop Festival findet statt etc.

Ein ähnliches Ereignis, das nur scheinbar dem Geist der Zeit entspricht, ist das Zweite Vatikanische Konzil. Sicher kann man die Reform der Katholischen Kirche einreihen in den Modernisierungsversuch z.B. des Prager Frühlings (ähnlich erfolglos etc.). Gehört das Konzil wirklich in diese Zeit, oder folgt das nicht vielmehr einer katholischen Eigendynamik?

Seeräuberjens 14:33, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Wie ich oben sagte: was dazuz gehört ist weitgehend auch subjektiv. Allerdings muss der Versuch gemacht werden das hier einzugrenzen. Ich sehe da drei Pfeiler der 68er, nämlich die Bewegung in Kalifornien/USA, Pariser Mai, und eben auch die Bewegung in Deutschland (warum die im Verzeichnis als 1. Studentenbewegung der 60er + 2. APO figuriert, müsste man noch klären). Und sicher hätten all diese drei "Komponenten" auch ohne den internationalen Kontext ähnlich ausgesehen, aber eben nur ähnlich. Die Hippie-Bewegung? Ja, irgendwie lief die paralell dazu, ideell verbunden durch die Anti-Vietnam-Idee und CND. (Aber sie war da und hat u.a. mit sich gebracht, dass auch die 68er etwas längere Haare, Jeans und Parka hatten - im SDS-Keller in Haburg 68, als es eben schon langsam zu Ende ging, traf ich laute so bekleidete Jungs und Mädels). Aber die anderen Beispiele, da ist es mit der Zuordnung schwierig. Lotta Continua? Na ja... Prager Frühling? Na ja... Kroatischer Frühling?? Und die anderen noch weniger. Keine Pfeiler. -jkb- 14:50, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten


Zunächst: Selbstverständlich; das ist eine höchst subjektive Kiste, und wird es noch lange sein. Abhängig vom eigenen Erleben / dem eigenen politischen Standort usw.; wir sind wohl alle Partei. Und wer sich noch an die 60er erinnern kann, war sowieso nicht wirklich dabei (Robin Williams) … Man wird immer fließende Übergänge finden, und auch die Haare der SDS-Studenten ragten immerhin übern Kragen. Auch Joseph Fischer hörte die Rolling Stones, und den kann man schlecht aus den deutschen 68ern wegdenken.

Vielleicht müßte man unterscheiden zwischen der Politischen Bewegung und einer Gegenkultur … Nee, auch die Gegenkultur organisierte sich oft in politischen Bewegungen. Trotzdem widerstrebt es mir, z.B. Frank Zappas Mothers in einen Topf geworfen zu sehen mit denen, die sie in Berlin von der Bühne schmissen, nur weil beide zur gleichen Zeit existierten (sonst hätten die ja nicht aufeinanderprallen können). Darum geht es mir eigentlich. Insofern würde ich die Kalifornier eher als Parallele zum Swinging London rechnen (Beatles, das UFO, die International Times) denn als eine zu den Berliner Studenten. Das scheint mir sehr viel zu tun haben wirklich mit der Zeit, mit der angesprochenen “hedonistischen Modernisierung”, einer neuen Phase des Kapitalismus, bedingt durch neue Konsummöglichkeiten, von Verhütungsängsten unbeschwerter Genuß von Sexualität, Entdeckung und Propagierung von LSD usw. Das hat so nur in den 60ern stattfinden können/müssen. Im Zeitalter von Radios, allgemein verfügbaren elektrischen Musikinstrumenten usw. Hätten wir in Deutschland hingegen die Hitler-Barbarei 20 Jahre früher gehabt, hätte auch das deutsche “68” zwanzig Jahre früher stattgefunden.

Insofern meine ich, daß das deutsche “68” nicht mit Kalifornien verrechnet werden kann: Kalifornien, das hat zu tun mit einer, drücken wir es mal marxistisch aus, bestimmten Entwicklungsphase des Kapitalismus; mit allgemeinem Wohlstand, Massenmedialisierung etc.; mit einer Zeit, die endlich nach dem Fressen auch mal die Moral thematisieren konnte. Wo man politische Auseinandersetzungen sieht, die z.B. nicht mehr in erster Linie von Klasseninteressen geprägt sind: Die deutsche Arbeiterklasse hält, ganz anders als die französische, von dem Ganzen sowieso nix … Nachdem materiell erst mal alles erreicht ist / die Grundbedürfnisse und mehr zumindest gedeckt sind, kann man endlich sich Luxusfragen zuwenden wie dem Warum und Wofür, dem Sinn der Veranstaltung westliches Abendland usw. (Insofern gehören für mich die Hippie- und Friedensbewegungen der USA auch nicht zur schwarzen Bürgerrechtsbewegung, die um viel elementarere Geschichten kämpfen muß!) Interessante Frage wäre, wie weit die Befreiungsbewegungen der 3. Welt, die Entkolonialisierungen etc. als Kehrseite mit in diese Zeit gehören. Die deutschen 68er aber haben ihren spezifischen Kontext in dem, wofür das Wort “Ausschwitz” steht. Wie gesagt; im angloamerikanischen Raum würde man sich viel eher auf 1967 beziehen. Die erste Single der Jimi Hendrix Experience erscheint, die erste LP der Pink Floyd. Deutschland ist da nicht eine verspätete Reaktion drauf, sondern hat damit überhaupt nichts zu tun, einen völlig eigenen, spezifisch deutschen Kontext. Dorothee Sölle, Jürgen Habermas, Rudi Dutschke, Horst Mahler … ganz andere Diskussion, auch wenn sie sich gleichfalls an dem damals nun mal stattfindenden Vietnamkrieg abarbeitet.

O.k., als Nachgeborener kann ich da nicht wirklich mitreden; muß gleichwohl versuchen, mir einen Reim drauf zu machen. Seeräuberjens 15:48, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

In dem zitierten und verlinkten Wagenbach-Interview findet sich auch Folgendes: »Die Zeitenwende fing 1964 an, und zwar mit dem Frankfurter Auschwitzprozess. Da wurde auch denen, die sonst gern sagten: "Di Judde warn eigentlich sebä schuld", da wurde selbst denen klar, was das bedeutete. Ich habe doch als Kind meine Landsleute erlebt, wie sie bis zum Kriegsende vom Endsieg faselten und schon am nächsten Tag behaupteten, sie hätten von nichts gewusst. Die Täter verwandelten sich von einem Tag auf den anderen in Opfer. Noch lange nach dem Krieg hat man so geguckt, ob da nicht ein SS-Strolch auf einen zukommt.« So würde ich das auch sehen. Und eben nicht in einem Kontext mit der amerikanischen Studentenbewegung. --Seeräuberjens 16:07, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Als Vorbild, den Artikel neu anzusetzen, empfinde ich den schönen Satz: Folgende Bewegungen beziehungsweise Entwicklungen werden häufig mit der 68er-Generation in Verbindung gebracht. Da können wir uns alle drin wiederfinden; da wird nicht entschieden, was nun wirklich wie zusammen gehört. Werde mir die Tage mal ein paar warme Gedanken drum machen.--Seeräuberjens 16:48, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Torsten Krauel

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Wat is dat, nebenbei gefragt, für’n Quatsch, den dieser Herr da verzapft?

Dies habe gerade in Deutschland zu einer besonders heftigen Konfrontation zwischen Kriegs- und Nachkriegsgeneration geführt, wobei beide auf ihre Weise geglaubt hätten, „im antifaschistischen Recht zu sein".

Muß das da rein? Will das wirklich noch wer behaupten, die Kriegsgeneration seien 1968 ausgewiesene Antifaschisten gewesen? Die glaubten, sich gegen die 68er wenden zu müssen im Namen des Antifaschismus? Wer ist dieser Herr eigentlich; ist der so wichtig, daß das da rein muß? Ich beantrage, das zu streichen, und warte auf Widerspruch.

Eine andere Diskussion ist, wie weit Faschismus, 68er oder auch z.B. heutige Bewegungen im Nahen Osten verglichen werden können, insofern jeweils die Jugend (bei 68: die Babyboomer) einen überproportionalen demographischen Anteil hat an der Bevölkerung: Überschäumender Idealismus, unbekümmerte Jugendlichkeit als Nährboden für totalitäre Ideale usw. Dann sollte die aber auch entsprechend referiert werden. Berliner Studenten soo einfach mit der SA gleichzusetzen geht jedenfalls nicht, auch wenn Vergleichbarkeiten da sein mögen. --Seeräuberjens 16:41, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Wer Torsten Krauel ist und warum sein in einem Artikel in der Welt veröffentlichter Nazivergleich so wichtig ist, dass ihm ein Absatz gewidmet wird, ist unklar. Wenigstens habe ich seine Gedanken nun aus dem Abschnitt „Die 1960er Jahre als zeitlicher Wendepunkt“ rausgenommen. Was hatte er da überhaupt verloren? Und seine und Alys Gleichsetzung der „33er-Generation“ mit der 68er-Bewegung ganz sachte als „Kritik“ betitelt. --SanFran Farmer (Diskussion) 22:34, 26. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Warum gerade dieser Herr hier zitiert wird ist auch für mich fragwürdig. Zu diesem Thema gibt es bei weitem bekanntere Kritiker, desweiteren gibt es Kritik aus verschiedenen Richtungen. Abgesehen davon ist "Die Welt" als Teil des Axel-Springer AG sicherlich nicht die neutralste Quelle zu diesem Thema. (nicht signierter Beitrag von 188.101.16.227 (Diskussion) 16:17, 28. Sep. 2013 (CEST))Beantworten

Größe der Bewegung

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Gibts denn eigentlich Angaben über die Zahl der Personen, die man als „68er“ bezeichnen kann? Soweit ich weiß waren es zumindest in Deutschland nur wenige (maximal etliche zehntausend) im Vergleich zu den von ihnen herausfgerufenen gesellschaftlichen Umwälzungen.--Antemister (Diskussion) 10:05, 10. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Lässt sich schwer ermitteln. Du kannst zum einen vom sogenannten harten Kern, dem SDS ausgehen, dann hast du einige wenige Tausende, wenn du dann erweiterst, also die APO als Art übergeordnetes Sammelbecken nimmst, sind`s mehr, doch wie soll man deren "Größe" ermitteln, sie waren schließlich nur zu einem kleinen Teil in Organisationen registriert. Eine etwaige Bezugsgröße sind die Teilnehmerzahlen an den maßgeblichen Demos.
Die Anzahl der SDS-Mitglieder könnten evtl. in den Artikel aufgenommen werden.
--Bagerloan (Diskussion) 13:44, 20. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Wobei die Zahl der Teilnehmer an Demonstrationen sicherlich die wichtigste Messgröße wäre. Man könnte z. B. mal versuchen, die Zahl der Teilnehmer an Demonstrationen in kleineren Großstädten ins Verhältnis zur Zahl der dort lebenden Personen im relevanten Alter setzen. Ist so was mal gemacht worden? --Antemister (Diskussion) 17:17, 30. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Literaturliste

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Kann mir jemand sagen, nach welchem Ordnungsprinzip die Literaturliste zusammengestellt ist? --84.135.136.47 22:49, 13. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Neugestaltung dieses Artikels

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Leider strotzt dieser Artikel vor Unkenntnis und unvollständigen Angaben. Es fehlen z.B.: 1. Die fortwährende Lenkung weiter Bereiche der westdeutschen Gesellschaft durch ehemalige Funktionäre des Dritten Reiches bis weit in die 60er Jahre hinein. 2. Der Auslöser der Studentenbewegung nach der Erschießung (Mord darf man nicht sagen) Benno Ohnesorgs am 2. Juni in Berlin durch den Polizeibeamten Kurras mit den spontanen bundesweiten Demonstrationen am 3. Juni 1967. 3. Die falsche Benennung dieser Bewegung als 68er. Richtig müsste es heißen 67er. 1968 sprangen die Demonstrationen nach Frankreich über. Gewöhnlich schlecht informierte Journalisten benannten später die 67er-Bewegung mit der falschen Jahresszahl. Selbst nannte sich die Bewegung nie 67er oder 68er, sondern APO (= Außerparlamentarische Opposition). Im Parlament saßen nämlich so viele ehemalige Nazis, nämlich 1949 zwei Drittel der CDU-Fraktion. (In der DDR-Volkskammer waren es immerhin 42 %). 4. Die APO war eine europaweite Bewegung, die sich wesentlich vom amerikanischen Protest gegen den Vietnamkrieg und der Hippie-Bewegung inspirieren ließ, aber bald eine Eigendynamik entwickelte. 5. Die Auswirkungen der APO auf Gesellschaft und Politik. 6. Die Ausflösung der "68er"-Bewegung und die Pervertierung der Ideen der APO durch die sog. RAF. Das sind nur einige wesentliche Kritikpunkte. Der ganze Artikel muss neu geschrieben werden, und am besten von jemandem der Sachkenntnis von dieser Materie hat. Es gibt aber auch ein paar wenige richtige Abschnitte in diesem Artikel. Ich schlage vor, diesen Artikel zu streichen und auf den besser recherchierten Artikel APO umzuleiten. Stehen lassen könnte man den Satz; "Unzutreffende Bezeichnung der Studentenbewegung in Westdeutschland, die durch die Ereignisse in Berlin am 2. Juni 1967 spontane Bedeutung erlangte und öffentliche Aufmerksamkeit fand." Und dann Umleitung zu APO. Dort stimmt zwar auch nicht Alles, aber Vieles ist korrekter dargestellt. --Ontologix (Diskussion) 07:32, 9. Jan. 2014 (CET)

Überarbeiten: Kritikabsatz

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sorry, aber who the fuck is Thorsten Krauel, aha der Chefkommentator der Welt, siehe hier, aber gibt es da keine Meinung von Politologen, Historikern und Soziologen jenseits der Journaille ?! So wirkt das einfach nur hingerotzt, da man zufällig einen kritische Kommentar fand dazu, bitte um Besserung ;-) Kontroversen um Kritik finde ich da leider auch nicht (und die findet jeder, der wie ich nur unregelmäßig die Feuilletonseiten durchforstet) und deutschlandlastig ist dieser Absatz zudem auch noch--in dubio Zweifel? 22:40, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Anteil der jungen Bevölkerung ?

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Zitat: Darüber hinaus war der Anteil junger Menschen gegenüber der Eltern- und Großeltergeneration auch relativ gesehen erheblich höher als je zuvor, so dass es für die Älteren schwieriger war, die erreichten zivilisatorischen Normen an die zahlreichen Kinder und Enkel weiterzugeben (James Q. Wilson). - Höher als je zuvor ? Höher als z. B. 1910 ? Das ist eine steile Behauptung, die eher unglaubhaft ist. Man möchte wissen, wie dieser James Q. Wilson darauf kommt und wie sie zahlenmäßig abgestützt sein soll. --93.104.173.188 21:18, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Redundanz

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In der Redundanz-Diskussion vom 6. September 2014 wird vorgeschlagen diesen Artikel zu einer Übersicht auszubauen, die auch die Ereignisse in anderen Ländern erfasst. Eine Zusammenführung mit dem Artikel über die westdeutschen Studentenproteste wäre dann ausgeschlossen. Wartungstechniker (Diskussion) 14:15, 8. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Nach Strukturierung als internationale Übersicht wurde der Redundanzbaustein entfernt, siehe auch Hinweis in der [[4]] Wartungstechniker (Diskussion) (16:33, 8. Aug. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Internationale Sicht und Einzelnachweise

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Ursprünglich stellte dieser Beitrag schwerpunktmäßig die Situation in Deutschland. Jetzt ist er zu einem internationalen Artikel ausgebaut worden. Das sollte weiter fortgesetzt werden. Falls sonst irgendwelche Aspekte fehlen, bitte einfügen. Außerdem sind nunmehr 79 Einzelnachweise vorhanden. Damit sind alle wichtigen Aussagen belegt. Deshalb sind beide Wartungsbausteine entfernt worden. Wartungstechniker (Diskussion) 20:08, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Welche Bedeutung hat dieser Ausspruch ?

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Aus dem Club in Frankfurt am Main ist folgender Ausspruch verbürgt:

„Daniel Cohn-Bendit schüttet den Inhalt seines Weinglases an meinem Gesicht vorbei gegen die Wand des Club Voltaire.“

– Bernward Vesper: Die Reise[41]

Falls es jemand wissen sollte. Welche tiefere Bedeutung steckt hinter dem Spruch ? Rainer E. (Diskussion) 23:08, 18. Okt. 2016 (CEST)Beantworten


+1. Wenn es nicht alsbald erklärt wird, lösche ich den Unfug. --Superikonoskop (Diskussion) 09:08, 31. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Zurück zur Einleitung, unklar formulierter Satz

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Falls es jemand wissen sollte, welche Bedeutung hat dieser Schlusssatz der Einleitung? "Die Intensivierung des Vietnamkrieges bot der Neuen Linken einen zentralen Bezugspunkt, der sie zu einem globalen Phänomen machte." Dann bitte eindeutig formulieren, so dass das "wer, wen ?" leichter verständlich wird. Denn natürlich hat die Neue Linke den damaligen Stand des Vietnamkriegs, vier Jahre nach dessen Beginn, nicht zu einem globalen Phänomen gemacht. Da fehlt mir etwas Logik. Aber vielleicht fehlen nur Worte? Aber welche? Sonst bitte den Satz streichen. --Fr. Gr. bios 14 (Disk.), 00:10, 28. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Gemeint ist wohl, dass der (gemeinsame Bezugspunkt Vietnamkrieg) die (Neue Linke) ((die in Stanford, Paris, Berlin, Prag auch ihre eigenen Sorgen hatte)) zu einem (globalen Phänomen) machte. Wikipedianisch: Auf der Disk zum Vietnamkrieg konnten sich die Neuen verlinken. Gruß --Logo 00:30, 28. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Hi Logograph, du meinst es also etwa so: weil sie weltweit gegen die immer stärkeren US-Angriff in Vietnam protestierten, wurden die verschiedenen Protestbewegungen als Teil einer weltweit einheitlichen Bewegung wahrgenommen.
Da fehlt dann nur noch der Bezug auf Autoren, die das später im Rückblick so oder ähnlich formuliert haben (Quellenbezug), um es in den Artikel so einzubauen. War Vietnam damals wirklich der Motor, der alle zum Demonstrieren brachte? Das könnte vielleicht belegt werden (vielleicht mit dem gemeinsamen Friedensnobelpreis für Viet- und Ami-Nam). Allerdings sehe ich die Einbeziehung der kuban. Revolution (vor 1959) in die Einleitung dann kritisch. Dass sich Guevara andernorts an revolutionären Versuchen beteiligte, hat damit kaum eine gemeinsame Stoßrichtung. Als Überschrift taugt dafür vielleicht das Wort vom Antiimperialismus. Ein Phänomen - oder? Quasi: Ein Phänomen geistert in der WP. Das ist dann vielleicht noch eine andere Geschichte. --Fr. Gr. bios 14 (Disk.), 12:42, 28. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Italien

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@Elektrofisch: Was soll denn der Unfug mit der MSI, wer hat die jemals anders als "neofaschistisch" eingeordnet? Die sind gerade das klassische Beispiel schlechthin für den Neofaschismus in Italien! Wenn du mit der Einordnung ein Problem hast solltest du das bei Movimento Sociale Italiano klären, du musst dann aber schon an Standardwerken wie Wendes "Lexikon zur Geschichte der Parteien in Europa" vorbei, wenn du da was drehen möchtest. Nur dass dir die Nase des Bearbeiters nicht passt ist eher kein valider Grund für einen Revert, schon gar nicht für einen Editwar.--Nico b. (Diskussion) 18:24, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Guckst du in die Quelle. Dort nutzt eine zweisprachige Journalistin mit Muttersprache italienisch faschistisch und nicht neofaschistisch. Das macht Sinn.--Elektrofisch (Diskussion) 18:27, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, das macht keinen Sinn, wenn man den Unterschied zwischen faschistisch und neofaschistisch kennt. Eine journalistische Quelle ist hier auch nicht massgeblich, gänzlich unabhängig von den Sprachkenntnissen der Autorin, da es Regalmeter an wissenschaftlichen Arbeiten über den MSI gibt, eine habe ich oben genannt. Autor des Beitrags zu Italien im Wende ist übrigens Jens Petersen, falls dir der Name nichts sagt guckst du hier [5].
Wenn der Weg in die Bibliothek zu weit ist kannst du dich auch hier einlesen, oder hier oder hier, wieso muss ich dir das eigentlich raussuchen?
Es ist also recht eindeutig so, dass die Änderung auf "neofaschistisch" dem fachwissenschaftlichen Stand entspricht. Wenn die Quelle diesem widerspricht ist das eher ein Zeichen für mangelnde Qualität der Quelle, die ich auch ansonsten eher oberflächlich finde, aber sicher kein Grund, eine solche falsche Einordnung hier zu übernehmen.--Nico b. (Diskussion) 18:49, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten