Diskussion:68er-Bewegung

Letzter Kommentar: vor 8 Tagen von KME234a in Abschnitt Bitte unter den Weblinks erfassen
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Pauschale in die Vergangenheit ?

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Die Einleitung zeigt recht gut die Schwierigkeiten des Begriffs. Einerseits ein exaktes Jahr und dann werden die Beteiligten doch noch auf Studis aus Geburtsjahrgängen in zwei Jahrzehnten reduziert. Hm, stimmt diese politische Simpel-Orientierung „linksgerichtet“ für all die erwähnten Motive bzw. Zielangaben? Wäre es nicht besser nach verschiedenen Anlässen zu trennen und klar zu sagen, wieviele einer Gruppe sich (zeitweise) bei ihrer Lebensführung, ihren politischen Zielen und an bestimmten Aktionen beteiligten, als den „Topf 68“ immer mehr anwachsen zu lassen? --Poposchlitten 008,5, 29. Mär. 2018 (CEST)

Hä? "Verschiedene... zusammengefasst" im Intro ist doch bereits klar. Weiter unten war es tatsächlich etwas zu suggestiv formuliert, danke fürs Präzisieren.
Ich würde momentan ohnehin noch nicht alles auf die Goldwaage legen, da ich die vorgefundene (ziemlich schwurbelige, konfuse) Version nur allmählich, Teil für Teil, vorwärts bringen kann. Dabei hat mE erstmal der Artikel zur Westdeutschen Studentenbewegung Vorrang, nach dessen Überarbeitung dürfte auch hier vieles leichter und klarer abzugrenzen sein. MfG,   Benutzer:Kopilot 03:21, 29. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Artikelserie

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Die Welt von damals Was war das für eine Zeit, in die das Jahr 1968 mit dem weltweiten Willen nach Veränderung platzte? Sechs Schlaglichter – unter anderem auf alte Nazis, den Vietnamkrieg und einen berühmten Tomatenwurf https://www.taz.de/!5495162


Magie der Träume von Ingrid Gilcher-Holtey Essay https://www.taz.de/!5494455


„Ich wollte kein Freiwild sein“ von Jan Feddersen Brigitte Landes hat 68 mittendrin erlebt – vor allem in Frankfurt am Main an der Uni. Aber sie hielt auch Distanz, weil ihr vieles nicht geheuer war. Ein Gespräch mit der Dramaturgin über falsche Autoritäten, übergriffige Männer im Studentenkeller und Theodor W. Adornos Blicke im Hörsaal https://www.taz.de/!5494341


Die Straße lebt von Wolf-Dieter Vogel Ob Belgrad, Tokio oder Warschau: Die Jugend demonstriert 1968 und ist sich weltweiter Solidarität sicher. Friedlich bleibt es nicht immer. In Mexiko-Stadt richten die Militärs ein Massaker an https://www.taz.de/!5494418


Alles Zionisten von Gabriele Lesser Antisemitismus ist in Polen das Rezept gegen die Krise, die den Kommunismus in Osteuropa erfasst hat. Die Juden werden aus dem Land gejagt. Einer kehrt Jahre später zurück https://www.taz.de/!5495381


Dressierte Tiere von Martin Fritz Der Schriftsteller Ryu Murakami erzählt in seinen Romanen präzise von Japans 1968 https://www.taz.de/!5495380


Herz gegen den Wind von Reiner Wandler Der Studentenführer Jaime Pastor muss Jahre unter falschem Namen im frankistischen Spanien leben. 2011 gründet er die Podemos-Bewegung mit https://www.taz.de/!5494378


Die 7-Tage-Revolution von Andrej Ivanji Im Juni 1968 brechen die Studentenproteste wie zufällig in Belgrad aus. Dass die Hippies ganz brav Tito-Bilder vor sich her tragen, hilft ihnen nichts https://www.taz.de/!5495399


--109.41.1.57 09:07, 8. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Länderliste zu kurz

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siehe Kursbuch 13 von 1968. Dort auf S. 198ff. die Adressenliste von Gruppen und Organisationen, die zu diesem Zeitpunkt (zumindest von der Redaktion des Kursbuches) dazugerechnet wurden. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 11:47, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Richtig, nur haben wir heuer 2018 und ein halbes Jahrhundert Forschung seitdem. Nur wer sich auf aktuelle Forschungsliteratur bezieht, dürfte hier sinnvolle Beiträge leisten. Siehe den Versionskommentar.   Benutzer:Kopilot 12:50, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Tja, da geht wohl die Wahrnehmung eines Herrn Frei durchaus an der publizierten Selbstwahrnehmung der 68er vorbei. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:03, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Beklag dich bei Herrn Frei. Es spricht auch nichts gegen deine Mitarbeit anhand aktueller anderer Forschungsliteratur. Vielleicht ist nicht jede vom Kursbuch aufgelistete Gruppe und deren Aktionen um 1968 schon eine "Bewegung" gewesen. Die Kursbuchredaktion konnte das 1968 ja noch gar nicht überblicken...   Benutzer:Kopilot 14:02, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich halte ich die Selbstwahrnehmung und -einordnung der 68er für interessant. Diese Adressenliste stellt eine Art "Wunschliste" dar, es sind Adressen für potentielle internationale Zusammenarbeit. Ich habe nur allerhand Originalliteratur jener Zeit, einen guten halben Meter, und kann damit eigentlich nur auf manche Aspekte zeigen, die damals wichtig waren - OR ist nicht mein Ding. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:46, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ach so, ja, warum ich überhaupt eingehakt habe? Ich sah die Länderliste und dachte mir, warum steht denn der Iran eigentlich nicht darauf? Schahbesuch in Berlin, die CIS gab es damals doch, gehört doch eigentlich auch hierher. Ich geb' mal einen Hinweis. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:58, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die CIS war nicht im Iran aktiv, steht sogar in en:WP. Nirumand z.B. war bekanntlich in West-Berlin aktiv, kommt bei Norbeit Frei kurz vor.
Ohne aktuelle Fachliteratur bringen solche Hinweise eh nix.   Benutzer:Kopilot 16:37, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten
den Weblink mit einer Literaturliste zu 68 habe ich mir seineerzeit aufgehoben, weil die so ausführlich ist. Vielleicht kannst du ihn brauchen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:31, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Bedankt, das war hilfreich.   Benutzer:Kopilot 18:50, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Überarbeitung des Abschnittes zur Schweiz

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Ersetzung des bestehenden Textes durch den Folgenden:

Die 68er-Bewegung der Schweiz wies im Vergleich zum Ausland relativ harmlose Züge auf. Die Proteste erfuhren in Zürich den grössten Widerhall. {Quelle:HLS: Jugendunruhen). Dort kam es am 29.06.1969 zu den Globuskrawallen (Verlinkung). Diese werden als Schlüsselmoment der 68er betrachtet. Forderungen waren, neben den internationalen Themen, ein autonomes Jugendzentrum und weniger Polizeigewalt. Diese wurden im Zürcher Manifest festgehalten. Die durch die Bewegung angestrebten Schul- und Universitätsreformen sorgten an der Universität Zürich für Diskussionen. Verschiedene Gruppierungen von Studierenden setzen sich unter anderem für eine Demokratisierung des Hochschulwesens und studentische Mitbestimmung ein, worauf hin ein Entwurf eines neuen Universitätsgesetzes vorgelegt wurde. Dieses trat jedoch erst 30 Jahre später, in Kraft[LG1] .1

Auch in den anderen Landesteilen fanden Protestaktionen statt. In der Westschweiz zeigte sich die Bewegung in den Universitäten von Lausanne und Freiburg, in denen mehrheitlich friedliche Boykotte stattfanden. In Genf weitete sich der Protest schnell auf Bereiche ausserhalb der Universität aus, was in gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstrierenden und der Polizei führte. Auch in Luzern kam es Anfang Januar 1969 zu einer «Krawallnacht». In Chur wurde das Bündner Aktionskomitee gegen das ETH-Gesetz gegründet, welches an der Volksabstimmung am 01.06.1969 einen Erfolg gegen das bürgerliche Lager verzeichnen konnte. 2

Als Folge der 68er-Bewegung entstanden verschiedene soziale Bewegungen und Gruppierungen, welche teilweise sektenhafte Tendenzen hatten. Im Zuge der Studentenbewegung wurde die Progressiven Organisationen der Schweiz (POCH) als kommunistische Partei gegründet, welche sich auch parlamentarisch etablierte. Auch die Frauenbefreiungsbewegung (FBB) (Verlinkung) wurde im Nachgang zu den Protesten von 1968 gegründet. Sie spielte eine wichtige Rolle bei der Förderung von Frauenrechten und gesellschaftlichen Veränderungen in der Schweiz.3

Begründung:

Der Begriff der Globuskrawalle ist irreführend (besonders mit der Verlinkung des Globuskrawalls in Zürich), da die Globuskrawalle in Zürich stattfanden, es aber auch in anderen Regionen der Schweiz zu Revolten kam. Nach Überprüfung verschiedener Quellen (Angegebene Bücher, HLS, schweizerisches Sozialarchiv, Sozialgeschichte.ch) wurde klar, dass der historische Themenschwerpunkt in den Fachtexten anderswo liegt, als in diesem Wikipedia Abschnitt. Der gesamtschweizerische Überblick fehlt vollkommen und es wird sich auf Details konzentriert, und nicht auf das grosse Ganze (bspw. Urabstimmung Zürich, Junkere 37). Dieser Gesamtüberblick wird durch den Verbesserungsvorschlag gegeben. Auch die Gründung der POCH erhält etwas mehr Kontext.

Quellen

Literatur:

Skenderovic Damir, Christina Späti: Die 1968er-Jahre in der Schweiz. Aufbruch in Politik und Kultur. Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte, Baden 2012, ISBN 978-3-03919-261-8.

Einzelnachweise:

1:https://www.sozialarchiv.ch/2018/07/17/vor-50-jahren-der-globuskrawall-und-sein-umfeld/. ''Vor 50 Jahren: Der Globuskrawall und sein Umfeld». Schweizerisches Sozialarchiv, 2018, abgerufen am 19. Juni 2024.

2: Caviezel Werner: 68er-Bewegung in Graubünden: Erinnerungen und Erlebnisse. Desertina, Chur 2017, S. 54-62, ISBN: 978-3-85637-496-9

3: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016504/2022-12-06/. «Frauenbefreiungsbewegung (FBB)», Historisches Lexikon der Schweiz, 2022, abgerufen am 21.Juni.2024.


[LG1]Quelltext:*[https://www.sozialarchiv.ch/2018/07/17/vor-50-jahren-der-globuskrawall-und-sein-umfeld/ ''Vor 50 Jahren: Der Globuskrawall und sein Umfeld»]. Schweizerisches Sozialarchiv, 2018, abgerufen am 19. Juni 2024. --KME234a (Diskussion) 08:15, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

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Kann bitte jemand die folgenden Links bei den Weblinks einfügen:

https://www.sozialgeschichte.ch/themen/die-68er-bewegung/. «Die 68er-Bewegung». In: Sozialgeschichte.ch, 2024, abgerufen am 21.Juni 2024

https://www.landesmuseum.ch/landesmuseum/ihr-besuch/schulen/2018/imagine-68.pdf (PDF;1.95 MB). «Imagine 1968. Das Spektakel der Revolution». Landesmuseum Zürich, 2024, abgerufen am 21.Juni.2024.

Erläuterung:

Der erste Link führt auf eine Website, die von Studierenden der Pädagogischen Hochschule St. Gallen erstellt wurde. Sie enthält Zeugnisse der Kultur- und Sozialgeschichte der Schweiz. Zudem ist der Beitrag aktuell, es sind weiterführende Links und eine Bibliografie zu finden. Der zweite Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesmuseums Zürich. In diesem sind alle Informationen aus der Ausstellung «Imagine 68. Das Spektakel der Revolution.» aus dem 2018 – 2019 zu finden. --KME234a (Diskussion) 08:34, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten