Carl Dietze (* 13. Juni 1824 in Elberfeld; † 4. März 1896 in Düsseldorf) war ein deutscher Ingenieur. Er war Direktor der Dampfschiffahrts-Gesellschaft für den Nieder- und Mittelrhein (DGNM) und Vorstandsmitglied des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI).

Carl Dietze absolvierte eine Realschule in Düsseldorf. Im Anschluss war er bis 1844 praktisch bei Jacobi, Haniel & Huyssen in Sterkrade tätig. Danach arbeitete Dietze auf den Schiffswerften der Firma Miller, Ravenhill & Cie. in England. Seinen Dienst bei der Dampfschiffahrts-Gesellschaft für den Nieder- und Mittelrhein (DGNM) begann er 1852 als Ingenieur. Später stieg er zum Oberingenieur und danach zum technischen Direktor auf. Insgesamt war er 43 Jahre lang für die DGNM tätig.

Dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) trat Carl Dietze 1856 bei. Er war Gründungsmitglied des Niederrheinischen Bezirksvereins des VDI.[1] Er war viele Jahre Vorstandsmitglied bzw. Vorsitzender des Niederrheinischen Bezirksvereins des VDI und in den Jahren 1861, 1862, 1875 und 1880 Vorstandsmitglied des Gesamtvereins. Zeitweise gehörte Dietze auch dem VDI-Vorstandsrat an.[2]

Carl Dietzes besonderes Interesse galt der Entwicklung der Dampfkessel-Überwachungsvereine in Deutschland.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Auszug aus dem Protokoll der constituirenden Versammlung des Niederrheinischen Bezirksvereins deutscher Ingenieure. In: Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure. Band 1, Nr. 1, Januar 1857, S. 9.
  2. Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.): Mitgliederverzeichnis 1885. Berlin 1885, S. 4.