Bettina Domer

deutsche Politikerin (SPD)

Bettina Domer (* 10. August 1966 in Berlin) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie war von 2016 bis 2021 Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin.

Domer absolvierte eine Ausbildung als Erzieherin und war in dem Beruf tätig. Über ihre langjährige Berufserfahrung (Hochschulzugangsprüfung, § 11 BerlHG) konnte sie 1995 ein Studium der Erziehungs- und Politikwissenschaften an der Technischen Universität Berlin aufnehmen, das sie erfolgreich als Magister abschloss. Sie war Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung. Danach absolvierte sie eine berufsbegleitende Ausbildung zur evangelischen Diakonin. Aktuell ist Bettina Domer beim Deutschen Gewerkschaftsbund in der Bundesvorstandsverwaltung im Referat Migrations- und Antirassismuspolitik tätig. Domer hat einen Sohn.[1]

Domer war Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss, Bildungs- und Kulturausschuss und im Integrationsausschuss der Spandauer Bezirksverordnetenversammlung. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 trat sie im Wahlkreis Spandau 1 an und wurde mit 31,0 % der Erststimmen[2] direkt gewählt. Sie war Sprecherin der SPD-Fraktion für das Programm Soziale Stadt und Quartiersmanagement.[3]

2020 gab Domer bekannt, dass sie bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2021 nicht erneut kandidieren werde.[4]

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Literatur

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  • Andreas Holzapfel (Hrsg.): Abgeordnetenhaus Berlin 18. Wahlperiode, Neue Darmstädter Verlagsanstalt, 2017, ISBN 978-3-95879-048-3

Einzelnachweise

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  1. Bettina Domer. In: SPD Berlin. spd.berlin, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2016; abgerufen am 15. Dezember 2016.
  2. Landeswahlleiterin für Berlin: Wahlen zum Abgeordnetenhaus 2016 - Spandau 1 - Übersicht. © Die Landeswahlleiterin Berlin / Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, abgerufen am 1. April 2019.
  3. Bettina Domer. In: SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin. 27. Oktober 2016, abgerufen am 15. Dezember 2016.
  4. Spandauer SPD-Abgeordnete Bettina Domer tritt nicht wieder an. Abgerufen am 25. September 2020.