Der Zimmerfuß war ein Längenmaß im Kurfürstentum Trier und nur einer von drei Fußmaßen, die parallel Anwendung fanden. Diese Maße galten vor der Einführung der Preußischen. In Aachen war es der Zweitname für den Baufuß, wovon 6 auf die Klafter gerechnet wurden und der 0,2886 Meter lang war.

Die kleineren Maße waren der Zimmerzoll und die Zimmerlinie. Alle drei Maße unterlagen der duodezimalen Teilung.[1]

Zum Vergleich die beiden anderen Fußmaße:

  • 1 Waldfuß = 137,39 Pariser Linien = 0,3099 Meter
  • 1 Werk- oder Landfuß = 12 Zoll = 144 Linien = 130,22 Pariser Linien = 0,29375 Meter

Literatur

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  • Gustav Wagner, Friedrich Anton Strackerjan: Kompendium der Münz-, Maß-, Gewichts- und Wechselkursverhältnisse sämtlicher Staaten und Handelsstädte der Erde. B. G. Teubner, Leipzig 1855, S. 150.
  • Christian Noback, Friedrich Eduard Noback: Vollständiges Taschenbuch der Münz-, Maß- und Gewichtsverhältnisse. Band 2, F. A. Brockhaus, Leipzig 1851, S. 1245.

Einzelnachweise

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  1. Fr. Silber: Die Münzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde einzeln berechnet nach ihren Werthen und Verhältnissen zu allen deutschen Münzen, Maßen und Gewichten. Nebst Angabe der Handelsplätze und deren Rechnungsverhältnisse. Moritz Ruhl, Leipzig 1861, S. 474.