Die Yamaha RD 50 ist ein Kleinkraftrad, das von 1974 bis 1984 von der Yamaha Motor Co., LTD (Japan) hergestellt wurde.

Yamaha RD 50 M von 1980

Sie wurde in drei Versionen angeboten:

Bezeichnung Yamaha RD 50 (DX) Yamaha RD 50 M Yamaha RD 50 MX
Typenbezeichnung 353 2E0 13M
Baujahr 1974–1979 1977–1982 1981–1984
Art Kleinkraftrad Mokick Mokick
Motor luftgekühlter Einzylinder-Zweitaktmotor, Umkehrspülung, Leichtmetallzylinder mit Leichtmetallkopf, Membransteuerung, Frischölschmierung mit Pumpe luftgekühlter Einzylinder-Zweitaktmotor, Umkehrspülung, Graugußzylinder mit Leichtmetallkopf, Membransteuerung, Frischölschmierung mit Pumpe (Zylinderkennungen: 49cc-A, 49cc-B, 2L4) luftgekühlter Einzylinder-Zweitaktmotor, Umkehrspülung, Graugußzylinder mit Leichtmetallkopf, Membransteuerung, Frischölschmierung mit Pumpe (Zylinderkennung: 2L4)
Leistung 4,5 kW (6,25 PS) bei 8.500/min 2 kW (3 PS) bei 5.000/min 2,2 kW (3,1 PS) bei 5.100/min
Sekundärübersetzung 13:42 11:51, mit Gutachten 13:52 (18") 12:48
Vergaser Mikuni VM19 später VM20 Teikei Y 14 P Teikei Y 12 P
Schaltung Fußgeschaltetes Fünfganggetriebe, Klauenschaltung, Kickstarter Fußgeschaltetes Fünfganggetriebe, Klauenschaltung, Kickstarter Fußgeschaltetes Vierganggetriebe, Klauenschaltung, Kickstarter
Höchstgeschwindigkeit 85 km/h 40 km/h, mit Gutachten 50 km/h 40 km/h
Farben rot, grün, grau, blau jeweils mit Speichenrädern in 17 Zoll weiß(1979-80), schwarz(1979-82), rot(1978, 1980-82), blau(1977-78), grau(1977-78) in Kombination mit goldfarbenen oder roten Gussrädern, Modelljahre 1977-78 und teils 1979 mit Speichenrädern in 17 und 18 Zoll weiß, schwarz, blau in Kombination mit goldfarbenen Gussrädern
Besonderheiten in Deutschland heute äußerst selten, geringe Verkaufszahlen Wurde in drei verschiedenen Lackierversionen vertrieben (1977-78, 1978-79, 1980-82), Rahmen wie bei der RD50(DX), jedoch andere elektrische Ausstattung sowie modifizierter Motor und Auspuff Mono-Cross Radaufhängung (De Carbon) hinten, fast Baugleich mit Yamaha RD 80 MX

In einem Vergleichstest der Zeitschrift "Das Motorrad" vom Juli 1978 stand zu lesen: „Hinter Zündapp, Kreidler, KTM und Fantic belegte die RD 50 punktgleich mit Puch M 50 und Hercules K 50 RL Rang 5, dahinter die Suzuki GT 50.“ Es wurden die durchschlagende Hinterradfederung und früh aufsetzende Fußrasten kritisiert, ebenso der zu kleine Aktionsradius (Tank 8,5 Liter, Verbrauch ca. 4 Liter).[1]

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Einzelnachweise

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  1. Joachim Kuch: Yamaha: Motorräder seit 1955. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-02280-X, S. 65–66.