William M. Anderson

britischer Filmeditor

William M. Anderson (* 12. März 1948 in Belfast, Nordirland) ist ein nordirischer Filmeditor.

Nachdem William M. Anderson bereits im jungen Alter von 22 eigenverantwortlich Filme wie Cindy and Donna und The Young Graduates für den Regisseur und Drehbuchautoren Robert Anderson schnitt, zeigt er sich von 1978 bis 1985 für den Filmschnitt der Werke Bruce Beresfords verantwortlich. So schnitt er neben Die Geldhaie und Der Fall des Lieutnant Morant auch König David. Während dieser Zeit fing bereits die langjährige Zusammenarbeit mit dem australischen Regisseur Peter Weir. Für diesen schnitt er 1981 Gallipoli und konnte für den jeweiligen Filmschnitt von Die Truman Show und Der Club der toten Dichter Nominierungen für bedeutende Filmpreise erhalten. Für den letzteren erhielt er 1998 eine BAFTA-Award-Nominierung für den besten Schnitt.

Diese Nominierung teilte er mit dem australischen Filmeditor Lee Smith, der unter ihm sein Handwerk erlernte und ihm bereits in Filmen wie Ein Jahr in der Hölle und Der Club der toten Dichter beim Schnitt assistierte und sich die Verantwortung für den Schnitt von Green Card – Schein-Ehe mit Hindernissen und Fearless – Jenseits der Angst mit ihm teilte. Auch der Editor Armen Minasian erlernte als Assistent unter Anderson in Filmen wie Die Generation von 1969 und Green Card – Schein-Ehe mit Hindernissen sein Handwerk. Mit ihm verband Anderson eine langjährige Zusammenarbeit als Co-Editoren, die von 1991 bis 1996 reichte und Filme wie 1492 – Die Eroberung des Paradieses, Die goldenen Jungs und Im Sumpf des Verbrechens umfasste.

Filmografie (Auswahl)

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Nominierungen

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BAFTA Award

Online Film Critics Society Award

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