Höltigbaum
Höltigbaum
Der Höltigbaum war bis 1992 ein Standortübungsplatz der Bundeswehr, der hauptsächlich von den damals in Hamburg-Rahlstedt stationierten Einheiten der Panzergrenadierbrigade 17 genutzt wurde. Heute ist Höltigbaum eines der größten Naturschutzgebiete auf Hamburger Gebiet und nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt. Es ist ein länderübergreifendes Schutzgebiet auf der Grenze zu Schleswig-Holstein, seine Hamburger Teile gehören zum Bezirk Wandsbek, Stadtteil Rahlstedt, die schleswig-holsteinischen Teile gehören zur Gemeinde Stapelfeld im Kreis Stormarn. Das Gebiet, auf dem sich heute der Höltigbaum befindet, wurde lange landwirtschaftlich genutzt und damals noch Dänenheide genannt. Es gehörte zum Gut Höltigbaum. 1937 wurden die ansässigen Hofbesitzer enteignet, damit die Wehrmacht das Gebiet zu einem Standortübungsplatz umwandeln konnte.  → zum Artikel…