Tatjana Wassiljewna Korschunowa

russische Kanutin

Tatjana Wassiljewna Korschunowa (russisch Татьяна Васильевна Коршунова; * 6. März 1956 in Ramenskoje, Russische SFSR) ist eine ehemalige sowjetische Kanutin.

Tatjana Korschunowa
Voller Name Tatjana Wassiljewna Korschunowa
Nation Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Geburtstag 6. März 1956
Geburtsort Ramenskoje, Sowjetunion
Größe 162 cm
Gewicht 60 kg
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak (K1)
Verein Trudovye Rezervy Ramenskoye
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Sommerspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber Montreal 1976 K1 500 m
Kanu-Weltmeisterschaften
Silber Mexiko-Stadt 1974 K4 500 m
Bronze Sofia 1977 K1 500 m
Bronze Sofia 1977 K4 500 m
Silber Duisburg 1979 K4 500 m
letzte Änderung: 16. Dezember 2020

Karriere

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Tatjana Korschunowa sicherte sich bei den Weltmeisterschaften 1974 in Mexiko-Stadt die Silbermedaille im Vierer-Kajak über 500 Meter, ihre erste internationale Medaille. Im selben Jahr nahm sie im Einer-Kajak auf der 500-Meter-Strecke auch an den Olympischen Spielen 1976 in Montreal teil. Sie gewann ihren Vorlauf in 2:11,58 Minuten und qualifizierte sich dadurch für die Halbfinalläufe. Erneut gelang ihr ein Sieg, diesmal in 2:07,90 Minuten, sodass sie in den Endlauf einzog. Mit einer Rennzeit von 2:03,07 war Korschunowa nochmals schneller als in den beiden Rennen zuvor, musste sich aber dennoch Carola Zirzow aus der DDR geschlagen geben, die in 2:01,05 Minuten die Ziellinie als Erste überquerte. Die Ungarin Klára Rajnai wurde Dritte.

Bei den Weltmeisterschaften 1977 in Sofia gewann Korschunowa sowohl im Einer-Kajak als auch im Vierer-Kajak jeweils über die 500-Meter-Distanz die Bronzemedaille. 1979 folgte in Duisburg ihr vierter und letzter Medaillengewinn, als sie mit dem Vierer-Kajak über 500 Meter wie schon 1974 Vizeweltmeisterin wurde.

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