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Steifgaze ist ein siebartig-durchsichtiges Gaze aus Baumwoll-, Leinenwerg- oder Jutegarn, das meist durch Leim versteift wird.[1] Es ist gewoben aus 13 bis 15 Fäden je cm.[2] Das Gaze findet teilweise noch seine Verwendung in der Bekleidungsindustrie, beispielsweise zur Herstellung von alten Kostümröcken aus dem 19. Jahrhundert[3] sowie zur Versteifung von Hutkrempen und Schirmmützen.[4] Zudem kann es unter bestimmten Voraussetzungen in der Medizin als Verbandsmaterial zur Teilruhigstellung eingesetzt werden.

Eine besondere Form der Steifgaze ist Tarlatan.[5]

Einzelnachweise

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  1. Steifgaze. In: Stofflexikon. Abgerufen am 31. Oktober 2016.
  2. Steifgaze. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 18: Schöneberg–Sternbedeckung. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1909, S. 889 (zeno.org).
  3. Verwendung von Steifgaze in der Mode des frühen 19. Jahrhunderts, zeno.org
  4. Schirmmützen bei der Kriegsmarine In: Deutsche-Unterseeboote.de
  5. Tarlatan (m); Steifgaze (f). In: TEXSITE.info. Abgerufen am 31. Oktober 2016.