Die Sinuosität P (von lateinisch sinusBucht‘, ‚Meerbusen‘) ist ein einfaches Maß für die Intensität des Mäandrierens eines Flusses bzw. Fließgewässers.

Berechnung der Sinuosität für eine oszillierende Kurve

Neben der Geomorphologie wird der Begriff auch in der Routenplanung für das Kurven- und Distanzenverhältnis von Straßen verwendet.[1]

Die Sinuosität wird berechnet als Quotient aus der Länge L eines Fluss- oder anderen Streckenabschnittes und der geradlinigen Distanz D zwischen Anfangs- und Endpunkt dieses Abschnitts:[2]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Geographical Access to Services, Health (GASH): Modelling Population Access to New Zealand Public Hospitals (PDF; 676 kB) Road layers often contain information that describes the road characteristics and additional information on the bendiness of the roads can be obtained from calculating the sinuosity of the roads.
  2. F. Ahnert: Einführung in die Geomorphologie. 4. Auflage. 2009, 393 S.