Sicherungstruppen

Sicherungstruppen im 2. Weltkrieg

Die Sicherungstruppen des deutschen Heeres waren während des Zweiten Weltkriegs verantwortlich für die Sicherung des rückwärtigen Heeresgebietes. Angehörige der Sicherungstruppen waren häufig in schwere Kriegsverbrechen im Rahmen der Partisanenbekämpfung und des Holocaust verwickelt.

Geschichte

Bearbeiten

Die Sicherungstruppen wurden erstmals Anfang 1941 vor dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion als Infanterie-Divisionen aufgestellt. Die Einheiten wurden zum Teil durch Umbenennung der bestehenden Divisionen der dritten Welle (inoffiziell als „Landwehr-Divisionen" bezeichnet)“ aufgebaut. Ihre Aufgabe war die Sicherung des rückwärtigen Heeresgebietes und unterstanden dem Befehlshaber des Rückwärtigen Heeresgebietes. Anfang/Mitte 1942 wurden die Landesschützen-Bataillone den Sicherungstruppen zugeordnet, in Sicherungs-Bataillone umbenannt und später meist in Sicherungs-Divisionen eingegliedert.

Sicherungstruppen setzten sich als Großverband zusammen aus:

Zusammensetzung der Truppen

Bearbeiten

Die Sicherungstruppen setzten sich meist zusammen aus:

Sicherungs-Divisionen des Heeres

Bearbeiten

Es bestanden folgende Sicherungs-Divisionen der Heeres:

Diese Sicherungs-Divisionen des Heeres sind nicht zu verwechseln mit denen der Kriegsmarine. Die Sicherungsverbände der Kriegsmarine setzten sich aus Minenräum-, Vorposten- und ähnlichen Flottillen zusammen.

Sicherungs-Brigaden des Heeres

Bearbeiten

Es bestanden folgende Sicherungs-Brigaden:

Literatur

Bearbeiten