Rudolf Wolke

deutscher Radrennfahrer

Rudolf Paul Wolke (* 9. Juni 1906 in Rixdorf[1]; † 12. März 1979 in Berlin) war ein deutscher Radrennfahrer.

Der Tischlersohn[1] Wolke war einer der stärksten deutschen Straßen-Radrennfahrer zwischen den beiden Weltkriegen. Er war Profi von 1927 bis 1939. 1927 gewann Wolke den Großen Opelpreis von Deutschland, den Vorläufer der Deutschland-Rundfahrt, und die Olympia’s Tour vor Janus Braspennincx.

Ebenfalls 1927 wurde Wolke Vize-Weltmeister der Amateure bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften auf dem Nürburgring hinter Jean Aerts aus Belgien. 1928 gewann er Quer durch Thüringen und 1934 die Württemberg-Rundfahrt. 1934, 1936 und 1939 wurde er jeweils Zweiter bei Berlin–Cottbus–Berlin.

In seiner Heimatstadt Berlin bestritt Wolke auch dreimal das Sechstagerennen, konnte aber lediglich Platz 5 (1931 mit Georges Wambst als Partner) als bestes Ergebnis erreichen.[2]

Sein Bruder Bruno war ebenfalls erfolgreicher Rennfahrer.

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Einzelnachweise

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  1. a b Geburtsregister StA Rixdorf II Nr. 795/1906
  2. Werner Ruttkus, Wolfgang Schoppe: Rundenkreisel & Berliner Luft. Eigenverlag Werner Ruttkus, Zossen 2011, S. 402.