Das Reflexbluten ist eine Verteidigungsmethode von Tieren gegen deren potentielle Fressfeinde.

Ein Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) verteidigt sich mit Reflexbluten
Krötenechse (Phrynosoma orbiculare)

Insekten

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Viele Marienkäfer,[1] Ölkäfer, Weichkäfer, Steinfliegenlarven und weitere Insekten nutzen Reflexbluten zur Abschreckung. Dabei sondern die Tiere – beim Marienkäfer aus Drüsen zwischen Tibia (Unterschenkel) und Femur (Oberschenkel) – rötliche oder gelblich-bräunliche Tropfen Hämolymphe ab, die toxisch sind oder unangenehm riechen und schmecken (sogenanntes Wehrsekret).[2] Auf einen potenziellen Angreifer wirkt dies oft unmittelbar abschreckend.

Reptilien

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  • Mehrere Arten von Krötenechsen können aus den Augenwinkeln über einen Meter weit Blut aus geplatzten Blutgefäßen spritzen.[3]
  • Die Kreuzotter stellt sich bei Gefahr tot und blutet aus dem Mund.[4]

Siehe auch

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Commons: Reflexbluten – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Andreas Göbel: Asiatischer Marienkäfer richtet immense Schäden an. In: Welt Online. 6. November 2012, abgerufen am 9. September 2022.
  2. Entwicklungsbiologie (Wimmer). In: uni-goettingen.de. Abgerufen am 9. September 2022.
  3. Wade C. Sherbrooke, George A. Middendorf: Blood-Squirting Variability in Horned Lizards (Phrynosoma). In: Copeia. Band 4, 2001, ISSN 0045-8511, S. 1114–1122, doi:10.1643/0045-8511(2001)001[1114:BSVIHL]2.0.CO;2 ([1114:BSVIHL2.0.CO;2/Blood-Squirting-Variability-in-Horned-Lizards-Phrynosoma/10.1643/0045-8511(2001)001[1114:BSVIHL]2.0.CO;2.full bioone.org]).
  4. Patrick T. Gregory, Leigh Anne Isaac, Richard A Griffiths: Death feigning by grass snakes (Natrix natrix) in response to handling by human "predators." In: Journal of Comparative Psychology. 121. Jahrgang, Nr. 2, 2007, ISSN 1939-2087, S. 123–129, doi:10.1037/0735-7036.121.2.123, PMID 17516791 (englisch, apa.org).