Das Quartier de Croulebarbe ist das 52. der 80 Quartiers (Stadtviertel) von Paris im 13. Arrondissement.

Quartier de Croulebarbe
Verwaltung
Staat Frankreich
Region Île-de-France
Stadt Paris
Arrondissement 13.
Demographie
Verkehrsanbindung
Metro
Koordinaten
48° 50′ N, 2° 21′ OKoordinaten: 48° 50′ N, 2° 21′ O
Die Stadtviertel im 13. Arrondissement

Der Verwaltungsbezirk im 13. Arrondissement von Paris wird von folgenden Straßen begrenzt:

Namensursprung

Bearbeiten

Das Viertel wurde nach der Familie „de Croulebarbe“ benannt, die im 13. Jahrhundert auf dem Gelände an der Bièvre Weinberge und Mühlen besaß.[1]

Geschichte

Bearbeiten

Der Weiler der Familie de Croulebarbe gehörte ursprünglich zur Gemeinde Gentilly; die ersten Pariser Häuser lagen bei der Pfarrei Saint-Hippolyte.[2] Dieser Faubourg wurde unter Louis XV. nach Paris eingemeindet. Der Reichtum des Ortes bestand sowohl in seinem industriellen Charakter, der mit der Bièvre zusammenhing – Polsterer, Färber, Gerber, Brauer und Metzger – als auch seinem ländlichen Charakter – Weinbergen und Wiesen – ganz zu schweigen von den Kalksteinbrüchen im Süden.

Doch im Laufe der Zeit dehnte sich Paris immer mehr aus und vereinnahmte zahlreiche der bisher selbständigen Vororte.[3] Infolge der Neugestaltung von Paris durch Baron Haussmann entstand dann im Wesentlichen das heutige Bild des Viertels.

Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Gérard Conte, C'était hier… Le 13e, Éditions L.M. - Le Point, 1992
  • René Dubail, D'hier à aujourd'hui. Le XIIIe arrondissement, Les Éditions municipales, 1999
  • Renaud Gagneux, Jean Anckaert et Gérard Conte, Sur les traces de la Bièvre parisienne, Éditions Parigramme, 2002
  • Jacques Hillairet, Dictionnaire historique des rues de Paris, Paris, Les Éditions de Minuit, 1972, 1985, 1991, 1997, usw. (1. Ausg. 1960), 1 476 S., 2 Bd., ISBN 2-7073-1054-9, OCLC 466966117.
  • Philippe Lucas, Mémoire des Rues. Paris XIIIe arrondissement, Éditions Parimagine, 2004
  • Catherine Vialle, Je me souviens du 13e arrondissement, Éditions Parigramme, 1995

Siehe auch

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Quartier de Croulebarbe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Jacques Hillairet, Dictionnaire historique des rues de Paris, Paris, Les Éditions de Minuit, 1972, 1985, 1991, 1997, usw., (1. Ausg. 1960), 1 476 S., 2 Bd., ISBN 2-7073-1054-9, OCLC 466966117, S. 403
  2. Die damalige Église Saint-Hippolyte (fr) stand am Anfang des Boulevard Arago (Haus Nr. 12?).
  3. vgl. Geschichte des 13. Arrondissement