Puurs ist eine ehemalige Gemeinde in der belgischen Provinz Antwerpen. Sie umfasste die Ortschaften Breendonk, Kalfort, Liezele, Ruisbroek sowie Puurs und zählte 17.452 Einwohner (Stand 1. Januar 2018). Zum 1. Januar 2019 fusionierte Puurs mit Sint-Amands zur neuen Gemeinde Puurs-Sint-Amands.

Puurs (Pürs)
Puurs (Pürs) (Antwerpen)
Puurs (Pürs) (Antwerpen)
Puurs (Pürs)
Staat: Belgien Belgien
Region: Flandern
Provinz: Antwerpen
Bezirk: Mechelenwub
Gemeinde: Puurs-Sint-Amandswub
Koordinaten: 51° 4′ N, 4° 17′ OKoordinaten: 51° 4′ N, 4° 17′ O
Fläche: 33,41 km²
Einwohner: 17.452
Bevölkerungsdichte: 522 Einwohner je km²
Postleitzahl: 2870
Vorwahl: 03, 052

Lage und Infrastruktur

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Das Gebiet der ehemaligen Gemeinde befindet sich nur wenige Kilometer südlich der Mündung der Rupel in die Schelde. Mechelen liegt 15 Kilometer südöstlich, Antwerpen 18 Kilometer nördlich und Brüssel etwa 26 km südlich. Die nächsten Autobahnabfahrten befinden sich im Osten bei Rumst und Mechelen an der A1/E 19 und bei Sint-Niklaas im Westen an der A14/E 17. Die Gemeinde besaß einen Regionalbahnhof an der Bahnlinie Sint-NiklaasPuursMechelen. Der Flughafen Antwerpen war der nächste Regionalflughafen und Brüssel National nahe der Hauptstadt der nächste internationale Flughafen.

Geschichte

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Im 10. Jahrhundert waren die Benediktinermönche der Abtei Kornelimünster in Aachen die Landesherren.

Im August 1940 wurde in Puurs die Widerstandsgruppe De Zwarte Hand gegründet, eine der ersten in Belgien. Im Herbst 1941 flog die Gruppe auf: 109 Männer wurden verhaftet und in Gefängnisse und später in ein Lager transportiert. Zwölf der Männer wurden hingerichtet; nur 37 Gruppenmitglieder überlebten bis Kriegsende.[1]

Sehenswürdigkeiten

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Die Sint-Pieterskerk, auch „Kathedrale von Klein-Brabant“ genannt, wurde im 15. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut. Ihr barocker Glockenturm stammt aus dem späten 17. Jahrhundert.

Die Gegend um Kalfort ist für den dort angebauten Spargel bekannt.

Bekannte Einwohner

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Commons: Puurs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Mirko Crabus: De Zwarte Hand. Heimatverein Lingen, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. April 2020; abgerufen am 12. April 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.heimatverein-lingen.de