Petra Pfaff
Petra Pfaff (* 16. Oktober 1960 in Hoyerswerda) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die – für die DDR startend – Anfang der 1980er Jahre zur Weltspitze im 400-Meter-Hürdenlauf gehörte.
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Ihr größter Erfolg ist der dritte Platz bei den Weltmeisterschaften 1980 in 55,84 s. Bei den Europameisterschaften 1982 wurde sie Zweite in 54,90 s. Ihre persönliche Bestleistung von 54,64 s bei den Weltmeisterschaften 1983 bedeutete den vierten Platz mit 0,11 Sekunden Rückstand auf Bronze.
1980 gewann sie ihren einzigen DDR-Meistertitel über die Hürden, 1979, 1981, 1983 und 1984 war sie Zweite. Außerdem wurde sie 1980 im 4-mal-400-Meter-Staffellauf DDR-Meisterin. Petra Pfaff startete für den SC Cottbus. In ihrer Wettkampfzeit war sie 1,72 m groß und wog 58 kg. In den nach der Wende öffentlich gewordenen Unterlagen zum Staatsdoping in der DDR fand sich bei den gedopten Sportlerinnen auch der Name von Pfaff.[1]
Literatur
Bearbeiten- Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände, Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Brigitte Berendonk: Doping. Von der Forschung zum Betrug. Reinbek 1992, ISBN 3-499-18677-2, S. 183
Personendaten | |
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NAME | Pfaff, Petra |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 16. Oktober 1960 |
GEBURTSORT | Hoyerswerda |