Die Ode an den Sport (französisch Ode au Sport) ist ein Gedicht des IOC-Präsidenten Pierre de Coubertin (1863–1937). Bei den Kunstwettbewerben der Olympischen Sommerspiele 1912 im schwedischen Stockholm erhielt das Werk die Goldmedaille in der Kategorie „Literatur“.

Coubertin hatte die neunstrophige Ode in deutscher und französischer Sprache unter dem Pseudonym „Georges Hohrod et M. Eschbach“ bei der Jury eingereicht.[1] Das Autorenduo trat für das Deutsche Kaiserreich an.[2] Erst 1919 wurde die tatsächliche Urheberschaft bekannt; 1990 wurden Hohrod und Eschbach-au-Val – zwei Nachbargemeinden des Heimatortes von Coubertins Ehefrau Marie Rothan (1861–1963), Luttenbach-près-Munster – als Namensgeber der Autorschaft identifiziert.[3] In dem Werk sieht das Comité International Pierre De Coubertin eine Ähnlichkeit mit Paul Claudels zwischen 1904 und 1910 veröffentlichten Cinq Grandes Odes.[4]

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Einzelnachweise

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  1. Ode au Sport. In: olympic-museum.de. Abgerufen am 10. Juni 2012 (englisch).
  2. Pierre, Baron de Coubertin. In: olympedia.org. Abgerufen am 30. Oktober 2023 (englisch).
  3. Olympic Art Competitions. In: decoubertin.info. Archiviert vom Original am 7. Juni 2015; abgerufen am 10. Juni 2012 (englisch).
  4. INFORMATION LETTER OF THE INTERNATIONAL PIERRE DE COUBERTIN COMMITTEE 1/99. (PDF; 593 kB) In: coubertin.ch. Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 10. Juni 2012 (englisch).