Nichts bereuen

Film von Benjamin Quabeck (2001)

Nichts bereuen ist ein deutscher Film von 2001, der das Erwachsenwerden zum Thema hat. Er ist zugleich eine Verfilmung des ebenfalls 2001 erschienenen gleichnamigen Romans[1][2] von Benjamin Quabeck, der Regie führte und am Drehbuch mitwirkte. Gedreht wurde der Film unter anderem in der Villa Springorum im Wuppertaler Briller Viertel.[3]

Film
Titel Nichts bereuen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2001
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Benjamin Quabeck
Drehbuch Hendrik Hölzemann,
Benjamin Quabeck
Produktion Stephanie Wagner,
Michael Schaefer
Musik Lee Buddah
Kamera David Schultz
Schnitt Tobias Haas
Besetzung

Handlung

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Daniel ist 19 Jahre alt und hat gerade sein Abitur gemacht. Seit ca. vier Jahren ist er in Luca verliebt, hat es ihr aber noch nicht gesagt. Der Film beginnt, als Daniel aus seinem Abiurlaub wiederkommt. Jetzt muss er eine Zivildienst-Stelle finden. Zunächst tritt er die Arbeit in der Kirchgemeinde an, wo er allerdings nicht weiterbeschäftigt wird, nachdem er sich in der Kirche an ein Kreuz bindet. Eine neue Stelle findet er im Pflegedienst, wo es ebenfalls zu Komplikationen kommt: Zum einen verliebt sich Schwester Anna in ihn, zum anderen stirbt ein alter Mann, nachdem sich Daniel eine in einer Tankstelle geklaute Flasche Schnaps mit ihm geteilt hat.

Auszeichnungen

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Der Film verschaffte Daniel Brühl seinen Durchbruch, der für seine Darstellung sowohl den Bayerischen als auch den Deutschen Filmpreis erhielt, sowie gemeinsam mit Jessica Schwarz den New Faces Award als beste Nachwuchsdarsteller. Auch der Regisseur Benjamin Quabeck erhielt mehrere Auszeichnungen, unter anderem den Förderpreis Deutscher Film und eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis.

Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat wertvoll.

Die Zeitschrift Cinema gab dem Film umgerechnet 4 von 5 Punkten und bescheinigte ihm große Authentizität sowie subtilen Humor, der zeige, dass es im Leben Tragischeres gibt als Liebesleid.[4]

Die Kritik aus der Nürnberger Zeitung fasst diesen Film unter dem Titel „Peinlich, aber unterhaltsam“ zusammen.[5]

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  1. Benjamin Quabeck: Nichts bereuen: Roman (= Goldmann. Nr. 45294). Orig.-Ausg Auflage. Goldmann, München 2001, ISBN 978-3-442-45294-1 (dnb.de [abgerufen am 6. März 2022]).
  2. ARTE Kino/ Nichts bereuen. 21. Juni 2007, archiviert vom Original am 21. Juni 2007; abgerufen am 6. März 2022.
  3. Villa Springorum (Bismarckstraße 90), ehemalige Eisenwaren-Fachschule (Memento vom 27. Juli 2008 im Internet Archive)
  4. Nichts bereuen. In: cinema. Abgerufen am 4. Juli 2021.
  5. Peinlich, aber unterhaltsam (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)