Nica’s Dream ist eine Jazzkomposition von Horace Silver aus dem Jahr 1954. Der Titel ist eine Reverenz an die Freundin und Mäzenin der damaligen Jazzszene, Pannonica de Koenigswarter, genannt „Nica“.

Nica’s Dream
The Jazz Messengers
Veröffentlichung 1956
Länge 11:51 min
Genre(s) Jazz, Hardbop
Autor(en) Horace Silver
Produzent(en) George Avakian
Verlag(e) Ecaroh Music
Label Columbia Records
Coverversionen
1959 Blue Mitchell Sextet
1959 Art Farmer Tentet
1960 Horace Silver Quintet
1967 Stan Getz
1969 Cal Tjader
1979 Kenny Burrell

Nica’s Dream hat 64 Takte in der Form AABA in mäßig schnellem Tempo. Es ist eine der bekanntesten Kompositionen Silvers und einer der Klassiker des Hardbop. Laut Silvers eigener Aussage gehen die ersten beiden Akkorde von Nica’s Dream auf zwei Voicings zurück, die Miles Davis ihm am Klavier beigebracht hatte. Miles und Silver wohnten Mitte der Fünfzigerjahre neben anderen Jazzmusikern wie Doug Watkins, Art Farmer und Donald Byrd im Arlington Hotel, New York, und besuchten einander ab und an. Dabei zeigte Miles ihm einige Jazzharmonien, sogenannte Voicings. Silver: „Ich kann aufrichtig sagen, dass ich von Miles mehr gelernt habe, als von jedem anderen. Er war ein großartiger Lehrer.“[1]

Außer den zahlreichen Einspielungen von Horace Silver wurde Nica’s Dream auch von Art Blakey, Curtis Counce, Blue Mitchell, Kenny Burrell, Joe Pass, Mel Tormé und Phil Woods aufgenommen.

Literatur

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  • Carlo Bohländer, Karl Heinz Holler, Christian Pfarr: Reclams Jazzführer. 4., durchgesehene und ergänzte Auflage. Reclam, Stuttgart 1990, ISBN 3-15-010355-X.
  • Horace Silver: Let’s Get to the Nitty Gritty. The Autobiography of Horace Silver. Edited, with Afterword, by Phil Pastras. Foreword by Joe Zawinul. University of California Press, 2006, S. 58, 83, 108, 156.
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Einzelnachweise

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  1. Horace Silver: Let’s Get to the Nitty Gritty. The Autobiography of Horace Silver. S. 58.