Die NStB – Brünn bis Mühlhausen waren Dampflokomotiven der k.k. Nördlichen Staatsbahn (NStB) Österreich-Ungarns.

NStB – Brünn bis Mühlhausen / StEG 333–338 / StEG IIIf 350–353
NStB – „Blansko“ bereits mit StEG-Nr. 335
NStB – „Blansko“ bereits mit StEG-Nr. 335
NStB – „Blansko“ bereits mit StEG-Nr. 335
Nummerierung: NStB 99–104
StEG 333–338
StEG IIIf 350–353
Anzahl: 6
Hersteller: Cockerill/Seraing
Baujahr(e): 1848–1849
Ausmusterung: StEG: vor 1880
Achsformel: 2B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Gesamtradstand: 3,820 m
Dienstmasse: 26,6 t
Reibungsmasse: 19,8 t
Treibraddurchmesser: 1.264 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 408 mm
Kolbenhub: 560 mm
Kesselüberdruck: 6,3 atm
Rostfläche: 0,9 m²
Verdampfungsheizfläche: 80,0 m²

Die sechs Lokomotiven wurden von der Lokomotivfabrik Cockerill in Seraing 1848 und 1849 geliefert. Sie bekamen die Namen „BRÜNN“, „KARTHAUS“, „BLANSKO“, „ADAMSTHAL“, „ZWITTAU“ und „MÜHLHAUSEN“ sowie die Betriebsnummern 99–104.

Als 1855 die NStB an die Staats-Eisenbahn-Gesellschaft (StEG) verkauft wurde, erhielten die Maschinen zunächst die Betriebsnummern 333–338. 1870 wurden die „BLANSKO“ und die „MÜHLHAUSEN“ an die Eisenbahn PestLosoncz verkauft. Ab 1873 bekamen die restlichen Maschinen die Reihenbezeichnung IIIf und die Nummern 350–353. Die StEG musterte die Loks aber bereits in den 1870er-Jahren aus.

Literatur

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  • Richard von Helmholtz, Wilhelm Staby: Die Entwicklung der Lokomotive im Gebiete des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen. 1. Band. Oldenbourg, München und Berlin 1930.
  • Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich. Verlag Slezak, Wien 1979, ISBN 3-900134-41-3.