Muster

Struktur, die durch Wiederholbarkeit ihrer Merkmale gekennzeichnet ist

Ein Muster ist allgemein eine durch Wiederholbarkeit ihrer Merkmale gekennzeichnete Struktur, die als Vorlage, Vorbild oder Kopie auftreten kann; insbesondere wird eine durch gleichartige Wiederholung geprägte Denk-, Gestaltungs-, Verhaltens- oder Herstellungsweise als Muster bezeichnet. Das Wort muster, munstre[1] wurde im 15. Jahrhundert aus italienisch mostra „Zeichen, Schaustellung“ und mittellateinisch monstra „Probestück“ entlehnt, das auf lateinisch mōnstrāre „zeigen, hinweisen, anweisen“ zurückgeht.[2]

Ein Muster kann in verschiedenen Instanzen ähnlicher Objekte vorliegen, sodass diese sich nach Erkennung des Musters zusammenfassen lassen: So beschäftigt sich die Taxonomie mit Mustern, beispielsweise wurden in der biologischen Taxonomie Pflanzen nach morphologischen Merkmalen zusammengestellt.

Des Weiteren kann ein Muster ein Merkmal sein, das bei Wiederholungen eines größeren Zusammenhangs erhalten bleibt bzw. reproduziert wird. Die Wiederholungen können räumlicher (z. B. Stoffmuster) und/oder zeitlicher Art (z. B. Verhaltensmuster) sein oder auch reproduktiver Art (z. B. als Vorlage). Muster Erzeugnis als Prototyp zum praktischen Nachweis der Realisierung der Fertigung und Montage, der Eigenschaften oder der Beschaffenheit einer Serie von Erzeugnissen. Es gibt Fertig,- Funktions,- und Anschauungs-Muster.

Beispiele

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Als Muster werden des Weiteren bezeichnet:

Siehe auch

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Wikibooks: Muster – Lern- und Lehrmaterialien
Wiktionary: Muster – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  1. Kluge: Etymologisches Wörterbuch. 23. Auflage, de Gruyter, Berlin 1995, S. 577.
  2. Artikel Muster im DWDS, abgerufen am 10. September 2023.
  3. Tobias Deigendesch: Kreativität in der Produktentwicklung und Muster als methodisches Hilfsmittel. Dissertation, Fak. f. Maschinenbau, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2009. Volltext.