Munizipalität Dedopliszqaro

Rajon in Georgien

Die Munizipalität Dedopliszqaro (georgisch დედოფლისწყაროს მუნიციპალიტეტი, Dedopliszqaros munizipaliteti) ist eine Verwaltungseinheit (etwa entsprechend einem Landkreis) in der Region Kachetien im äußersten Osten Georgiens. Sie ging aus dem in der sowjetischen Periode existierenden Rajon Zitelizqaro (წითელწყაროს რაიონი, Zitelzqaros raioni) hervor, nach dem damaligen Namen des Verwaltungssitzes Zitelizqaro.

Munizipalität Dedopliszqaro

Symbole
Flagge
Flagge
Wappen
Wappen
Basisdaten
Staat Georgien
Region Kachetien
Sitz Dedopliszqaro
Fläche 2529 km²
Einwohner 20.700 (2021[1])
Dichte 8,2 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 GE-KA
Webauftritt dedoplistskaro.ge (georgisch)
Koordinaten: 41° 27′ N, 46° 7′ O

Geografie

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Verwaltungszentrum der Munizipalität ist die Stadt Dedopliszqaro. Die Fläche beträgt 2529,2 km². Die Munizipalität wird im Nordwesten und Westen von der Munizipalität Sighnaghi begrenzt; im Süden, Osten und Nordosten ist sie von der Staatsgrenze zur Republik Aserbaidschan umschlossen.

Den Norden erreicht das südöstliche Ende des Gombori-Kammes mit dem genau 1000 m hohen Nikoras-Ziche in unmittelbarer Nähe von Dedopliszqaro als höchsten Gipfel im Gebiet. Der Kamm trennt das bereits außerhalb der Munizipalität gelegene Alasani-Becken mit dem Fluss Alasani vom Iori-Hochland. Das trockene und äußerst dünn besiedelte Hochland nimmt den größten Teil der Munizipalität ein und erstreckt sich bis zum Fluss Iori an der Grenze zu Aserbaidschan im Südosten. Der ebene Nordosten des Hochlandes wird auch als Schirakisteppe bezeichnet.

Bevölkerung und Verwaltungsgliederung

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Die Einwohnerzahl beträgt 20.700 (Stand: 2021). Bis 2014 war die Einwohnerzahl mit 21.221[2] gegenüber der vorangegangenen Volkszählung (30.811 Einwohner 2002) stark gesunken.[3]

Bevölkerungsentwicklung

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Die größten Ortschaften neben der Stadt Dedopliszqaro (5940 Einwohner) sind mit jeweils über 1500 Einwohnern die Dörfer Chornabudschi (ehemals Zitelizqaro wie die nahe Stadt), Samreklo (ehemals Dschaparidse), Semo Kedi und Semo Matschchaani (2014).[2]

Die Munizipalität gliedert sich in den eigenständigen Hauptort Dedopliszqaro sowie 13 Gemeinden (hier überwiegend mit nur jeweils einer Ortschaft einfach als „Dorf“, georgisch sopeli, სოფელი bezeichnet; ansonsten temi, თემი) mit insgesamt 15 Ortschaften:

Gemeinde Anzahl
Ortschaften
Einwohner
(2014)[2]
Arboschiki 1 1138
Archiloskalo 1 980
Chornabudschi 2 2219
Gamardschweba 1 1010
Kwemo Kedi 1 1153
Mirsaani 1 433
Osaani 2 913
Pirosmani 1 569
Sabatlo 1 391
Samreklo 1 1786
Samtazqaro 1 1037
Semo Kedi 1 1826
Semo Matschchaani 1 1826

Sehenswürdigkeiten

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Die Hauptsehenswürdigkeit der Munizipalität ist die mittelalterliche Burg Chornabudschi in der Nähe von Dedopliszqaro, Zentrum der historischen georgischen Provinz Kambetschowani. Im äußerten Südosten erstreckt sich der Waschlowani-Nationalpark.

Literatur

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  • Georgische Sowjetenzyklopädie. Band 11, Tiflis 1987, S. 321–322.
  • L. Maruaschwili: Physische Geographie Georgiens. Tiflis 1964.
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Commons: Munizipalität Dedopliszqaro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Population as of 1 January by regions and self-governed units (Excel--Datei). In: Population as of 1 January by regions and self-governed units. National Statistics Office of Georgia, 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. März 2022; abgerufen am 9. März 2022 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/geostat.ge
  2. a b c Population Census 2014 (Memento des Originals vom 20. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geostat.ge (englisch)
  3. Population Census 2002 (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geostat.ge (englisch)