Mohammad Ali Araki

iranischer Geistlicher, schiitischer Großajatollah

Mohammad Ali Araki (anhören/?; * 22. Dezember 1894[1] in Arak; † 29. November 1994 in Qom) war ein schiitischer Geistlicher mit dem Titel „Großajatollah“.

Mohammad Ali Araki

Araki, der in Qom lebte und bis zu seinem Tode lehrte, war ein stiller Gegner von Ruhollah Chomeinis Prinzip der Statthalterschaft der Rechtsgelehrten. Nach seinem Tod versuchte Ali Chamenei, den vakanten Posten des Großayatollahs zu übernehmen. Die Geistlichen in Qom standen dieser Bewerbung ablehnend gegenüber, bis letztlich Chamenei mit den Worten „Der Titel ist für mich nicht wichtig.“[2] darauf verzichtete.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. ahlolbait.com
  2. Katajun Amirpur: Die Entpolitisierung des Islam. Ergon, Würzburg 2003, S. 54.