Michael Tebbutt

australischer Tennisspieler

Michael Tebbutt (* 22. Dezember 1970 in Sydney) ist ein ehemaliger australischer Tennisspieler.

Michael Tebbutt Tennisspieler
Nation: Australien Australien
Geburtstag: 22. Dezember 1970
Größe: 190 cm
Gewicht: 81 kg
1. Profisaison: 1993
Rücktritt: 2004
Spielhand: Links
Preisgeld: 1.114.448 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 64:84
Höchste Platzierung: 87 (3. April 1995)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 3R (1996)
French Open 1R (1995, 1996, 1998)
Wimbledon 2R (1994, 1998)
US Open AF (1995)
Doppel
Karrierebilanz: 81:109
Karrieretitel: 2
Höchste Platzierung: 28 (22. Juli 1996)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open AF (1994, 1996, 1999, 2000)
French Open 1R (1996–2000)
Wimbledon VF (1996)
US Open VF (1999)
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open VF (1996)
French Open 2R (1998)
Wimbledon 1R (1995, 1996, 1998, 1999)
US Open
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Tebbut trat 1988 beim Juniorenturnier der Australian Open an, schied jedoch sowohl im Einzel als auch im Doppel in der ersten Runde aus. Er studierte Finanzwirtschaft an der Northern Arizona University in Flagstaff, erreichte die dritte Runde der National-Collegiate-Athletic-Association-Meisterschaften 1992 und wurde im gleichen Jahr in die Bestenauswahl All-American gewählt.

Im Jahr darauf wurde er Tennisprofi und hatte gleich zu Jahresbeginn seinen ersten Achtungserfolg, als er als Qualifikant beim ATP-Turnier von Sydney in der ersten Runde Sergi Bruguera bezwingen konnte. Im Juli 1993 erreichte er beim Challenger-Turnier von Montebello unter anderem durch einen Sieg über Greg Rusedski das Halbfinale. Gegen Ende des Jahres stand er an der Seite von Sandon Stolle in Launceston erstmals im Doppelfinale eines Challenger-Turniers. 1994 errang er nach seinem Finalsieg über Tim Henman in Manila seinen ersten und einzigen Challenger-Einzeltitel, zudem in Bochum seinen ersten Challenger-Doppeltitel. Im Laufe seiner Karriere gewann er insgesamt vier Doppeltitel auf der ATP Challenger Tour.

1996 wurde sein erfolgreichstes Jahr auf der ATP World Tour. Er stand mit wechselnden Partnern im Finale der Turniere von Newport und Shanghai sowie der Masters von Indian Wells, konnte jedoch keines der Turniere für sich entscheiden. Zudem erzielte er mit der Achtelfinalteilnahme beim Masters-Turnier von Key Biscayne das beste Einzelresultat seiner Karriere. Er schlug dort Patrick McEnroe, Paul Haarhuis und Hendrik Dreekmann und unterlag schließlich Jim Courier knapp in drei Sätzen. 1997 holte er in Indianapolis seinen ersten ATP-Doppeltitel, sein zweiter und letzter Titel folgte 1998 in Scottsdale. Seine besten Notierungen in der Weltrangliste erreichte er 1995 mit Position 87 im Einzel sowie 1996 mit Position 28 im Doppel.

Sein bestes Abschneiden bei einem Grand-Slam-Turnier war der Einzug ins Achtelfinales der US Open 1995. Nach Siegen über Anders Järryd, David Wheaton und Richard Krajicek unterlag er schließlich Michael Chang. In der Doppelkonkurrenz erreichte er 1996 das Viertelfinale von Wimbledon, zudem stand er 1995 im Achtelfinale der US Open und zweimal im Achtelfinale der Australian Open. Dort stand er 1996 zudem im Viertelfinale der Mixed-Konkurrenz.

Turniersiege

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Legende
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP Masters Series
ATP International Series Gold
ATP International Series (2)
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 16. August 1997 Vereinigte Staaten  Indianapolis Hartplatz Schweden  Mikael Tillström Schweden  Jonas Björkman
Schweden  Nicklas Kulti
6:3, 6:2
2. 7. März 1998 Vereinigte Staaten  Scottsdale Hartplatz Tschechien  Cyril Suk Vereinigte Staaten  Kent Kinnear
Vereinigte Staaten  David Wheaton
4:6, 6:1, 7:6
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