Max Bansbach

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

Max Bansbach (* 11. April 1898 in Eberbach; † 22. Februar 1997 in Stuttgart) war ein deutscher Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Er war langjähriger Vorsitzender des Gesamtvorstands und Verwaltungsratsvorsitzender des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) sowie Träger des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse.

Bansbach immatrikulierte sich 1920 nach dem Besuch der Heidelberger Oberrealschule (jetzt: Helmholtz-Gymnasium) an der Handelshochschule Mannheim. Im Sommersemester dieses Jahres wurde er Mitglied des dortigen Corps Rheno-Nicaria. Nach Abschluss seines Studiums in Mannheim als Dipl.-Kfm. promovierte er an der Universität Frankfurt/Main zum Dr. rer. pol.

Während einer mehrjährigen Tätigkeit bei einer Treuhandanstalt legte er 1932 das Wirtschaftsprüfer-Examen ab. Danach widmete er sich dem Aufbau einer eigenen Prüfungs- und Beratungspraxis in Stuttgart und gründete schließlich 1937 mit Arthur Schübel eine bald weit über Stuttgart hinaus bekannt gewordene Wirtschaftsprüfersozietät. Diese – 1967 in Wirtschaftsprüfergemeinschaft Dr. Bansbach, Dr. Schübel und Partner GmbH umbenannte – Gesellschaft firmiert heute in Stuttgart als Bansbach GmbH, hat 24 Gesellschafter, beschäftigt 400 Mitarbeiter an zehn Standorten und ist international tätig.

Seit 1949 gehörte er dem Gesamtvorstand des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) in Düsseldorf an, wurde später auch dessen Vorsitzender und übernahm schließlich 1955 den Verwaltungsratsvorsitz des IDW. Seit 1961 war er auch Beiratsmitglied der Wirtschaftsprüferkammer (WPK) in Berlin. Ebenfalls seit 1949 war er Vorstandsmitglied des Bundesverbands der Freien Berufe (BFB) in Berlin.

Bansbach starb im Alter von 98 Jahren am 22. Februar 1997 in Stuttgart.

Ehrungen

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Schriften

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Literatur

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  • Stuttgarter Zeitung: Ein namhafter Wirtschaftsberater. Zum 75. Geburtstag von Max Bansbach. Nr. 86/1973 vom 12. April 1973.
  • Stuttgarter Zeitung: Eiserne Hochzeit – Hilde und AH Dr. Max Bansbach. Wiedergegeben in Der Rhein-Neckarländer, Dezember 1988, S. 8.
  • Hubert Hofmann: Matrikel des Corps Rheno-Nicaria zu Mannheim. Eigenverlag, 3. Auflage 2023, Matr.-Nr. 174.