Liste der Orgeln in Hamburg

Liste deutscher Orgeln

In der Liste der Orgeln in Hamburg werden sukzessive alle erhaltenen Orgeln der Freien und Hansestadt Hamburg erfasst. Sie ergänzt den Hauptartikel Hamburger Orgellandschaft, wo sich weitere Literatur findet.

In Hamburg stehen etwa 325 Pfeifenorgeln in etwa 290 Gebäuden: in Kirchen, Gemeindehäusern und Kapellen, Konzertsälen, Schulen und Hochschulen, Justizvollzugsanstalten und Privathäusern.[1] Einige Gebäude verfügen über mehrere Orgeln. Nur zehn Instrumente, die vor dem Jahr 1870 gebaut wurden, sind (zumindest teilweise) erhalten. Unter ihnen sind die Instrumente von Arp Schnitger von besonderer Bedeutung. Vielfach wurden alte Orgeln durch Neubauten ersetzt oder gingen durch Katastrophen und Kriege verloren.

In der vierten Spalte sind die hauptsächlichen Erbauer angeführt; eine Kooperation mehrerer Orgelbauer wird durch Schrägstrich angezeigt, spätere Umbauten durch Komma. In der sechsten Spalte bezeichnet die römische Zahl die Anzahl der Manuale, ein großes „P“ ein selbstständiges Pedal, ein kleines „p“ ein nur angehängtes Pedal. Die arabische Zahl gibt die Anzahl der klingenden Register bei den heute bestehenden Orgeln an (Stand 2019). Die letzte Spalte bietet Angaben zum Erhaltungszustand sowie Links mit weiterführender Information.

Liste der Orgeln

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Stadt(teil) Gebäude Bild Orgelbauer Jahr Manuale Register Anmerkungen
Allermöhe Dreieinigkeitskirche   Paul Rother, Alfred Führer 1906, 1972 II/P 18 Neubau hinter erhaltenem Prospekt
Alsterdorf St. Nicolaus (Alsterdorfer Anstalten) Walcker & Cie. 1963 III/P 25 1989 Umbau durch Claus Sebastian
Alsterdorf Martin-Luther-Kirche Emil Hammer 1967/1979 II/P 23 mit Koppelmanual
Altengamme St. Nicolai   Johann Dietrich Busch, Emanuel Kemper 1750–1752, 1963 II/P 19 Neubau unter Verwendung des historischen Prospekts und von Pfeifenmaterial
Altenwerder St. Gertrud
 
Rudolf von Beckerath 1968–1969 II/P 25
Altona-Altstadt St. Johannis   Orgelbau Kuhn 1998 III/P 48 im Stil von Aristide Cavaillé-Coll
Altona-Altstadt St. Pauli   Bartelt Immer 2010–2011 II/P 20 Neubau in Anlehnung an die von Johann Heinrich Wohlien (1821) geringfügig veränderte Orgel (1718–1721) Otto Diedrich Richborns
Altona-Altstadt St. Petri   Karl Schuke 1963 II/P 31
Altona-Altstadt Theresienkirche Michael Becker 1984–1985 II/P 18
Altona-Altstadt St. Trinitatis   Detlef Kleuker 1972 III/P 45
Altona-Altstadt Reformierte Kirche   Ahrend & Brunzema 1969 II/P 15 im Stil der norddeutschen Barockorgel
Altona-Nord Christophoruskirche Christian Heinrich Wolfsteller 1894 II/P 16 neogotischer Prospekt; 1950er Umbau durch Walcker, 2000 Rekonstruktion Alexander Schuke
Altona-Nord Mennonitengemeinde G. F. Steinmeyer & Co. 1915 II/P 22 1950 Umbau durch Kemper im Stil der Orgelbewegung durch Kemper, 1996 Elektrifizierung und Restaurierung durch Fa. Heinz Hoffmann
Altona-Nord Pauluskirche Kemper & Sohn 1963 III/P 36 mit „fliegendem Manual“ (Schwellwerk), elektrische Trakturen
Altstadt Hauptkirche Sankt Jacobi
 
Scherer, Hans Christoph Fritzsche, Arp Schnitger, Jürgen Ahrend 16./17. Jh., 1636, 1693, 1990–1993 IV/P 60 Orgel der Hauptkirche Sankt Jacobi (Hamburg)
Altstadt Hauptkirche Sankt Jacobi
 
Emanuel Kemper 1960/1968 IV/P 61 Neubau (III/P/45) wurde 1968 erweitert.[2]
Altstadt Hauptkirche Sankt Katharinen
 
Flentrop 2009–2013 IV/P 61 Rekonstruktion des Zustands von 1720
Altstadt Hauptkirche Sankt Katharinen
 
Detlef Kleuker 1984 II/P 15 Prospekt in Form eines K, das an die Namen der Kirche, des Orgelbauers und des Sponsoren erinnert. Renovierung 2001 durch Hans-Ulrich Erbslöh
Altstadt Hauptkirche Sankt Petri, Hauptorgel
 
Rudolf von Beckerath 1955 IV/P 66 unter Verwendung von Registern der Vorgängerorgel von Walcker (1884); 1979 Umbau durch von Beckerath
Altstadt Hauptkirche Sankt Petri, Chororgel
 
Rudolf von Beckerath 1973 II/P 14
Bahrenfeld Lutherkirche Rudolf von Beckerath 1972–1973 II/P 27
Bahrenfeld Paul-Gerhardt-Kirche   Flentrop 1960 II/P 24
Barmbek-Nord Auferstehungskirche   Walcker & Cie. 1925 III/P 38 Taschenladen, elektrische Trakturen
Barmbek-Nord St. Franziskus Rudolf von Beckerath 1957 II/P 20
Barmbek-Süd Adventgemeinde Günter Ismayr 1972 II/P 11 [3]
Barmbek-Süd St. Sophien
 
S. Sauer 1995–1998 IV/P 72
Bergedorf Hasse-Aula Ernst Röver 1909 II/P 10
Bergedorf St. Michael   Franz Grollmann, Rudolf von Beckerath 1959, 1991 II/P 14 2017 ist die Orgel abgängig.[4]
Bergedorf St. Petri und Pauli   Alfred Führer, Kurt Quathamer 1962, 2007 II/P 28 1962 als III/P/30 erbaut, 1973 Umintonation, 2007 Renovierung und Umbau[5]
Bergstedt Bergstedter Kirche
 
Arp Schnitger 1686 oder später I 8 Gehäuse und 2–3 Register von Schnitger erhalten → Orgeln der Bergstedter Kirche
Bergstedt Bergstedter Kirche
 
Johannes Rohlf 2014 II/P 17

Orgeln der Bergstedter Kirche

Billstedt Kreuzkirche Schiffbek Mathis & Söhne 1994–1995 II/P 22
Billstedt Steinbeker Kirche Thomas Jann 1997 II/P 35 Doppelregistratur
Billwerder St. Nikolai
 
Paul Rother 1913 II/P 32 Prospekt Orgel von Johann Dietrich Busch (1739) nachempfunden; 1980/1981 durch G. F. Steinmeyer & Co. renoviert (elektropneumatisch)
Blankenese Blankeneser Kirche
 
Rudolf von Beckerath 1991 III/P 43 Schwellwerk (mit Tastenfessel) und Positiv sind MIDI-fähig
Blankenese Maria Grün
 
Rudolf von Beckerath 1963 II/P 19
Borgfelde Erlöserkirche Rudolf von Beckerath 1954 II/P 23 Prospekt Albert Schweitzers Orgel in Günzbach nachempfunden; 1982 kleiner Umbau
Borgfelde Neuapostolische Kirche Christian Lobback 1979 II/P 20 elektrische Trakturen
Bramfeld Osterkirche
 
Alfred Führer, Paschen 1961, 1991/1992 II/P 25 1991/1992 Renovierung und teilweiser Umbau
Bramfeld Simeon-Kirche Walcker & Cie. 1970 II/P 30 2013 Renovierung mit Umdisponierung durch Quathamer
Curslack St. Johannis, große Orgel
 
Alfred Führer 1968 II/P 19 Neubau hinter dem barocken Prospekt von Christoph Julius Bünting (1739)
Curslack St. Johannis, kleine Orgel
 
Hans Scherer der Jüngere, Rudolf von Beckerath 1622, 1971 I/P 7 Neubau unter Einbeziehung von 5 Scherer-Registern
Eidelstedt Elisabethkirche
 
Alfred Führer 1964 II/P 22
Eilbek Friedenskirche Alfred Führer 1960 III/P 34
Eilbek Versöhnungskirche Paul Rother 1921/1934, 1958, 1999 III/P 37 elektrische Taschenlade; 1934 Erweiterung, 1958 und 1999 Umbauten
Eimsbüttel Apostelkirche Jehmlich 1984 II/P 19 Ersatz für 1977 verbrannte Grollmann-Orgel (1966)
Eimsbüttel St. Bonifatius Gbr. Rohlfink, Paul Rother, Heinz Hoffmann 1890, 1927, 1983 III/P 44 für das Konzerthaus Ludwig/Reeperbahn mit mechanischer Traktur gebaut, 1910 umgesetzt; 1927 Umbau durch Paul Rother und 1983 durch Heinz Hoffmann, seitdem elektropneumatische Traktur; 2000 Stilllegung
Eimsbüttel Christuskirche   Rudolf von Beckerath 1956/1957 II/P 24
Eimsbüttel Hochschule für Musik und Theater Alfred Führer 1992 II/P 31
Eimsbüttel Hochschule für Musik und Theater Gebrüder Reil 1994 II/P 15 mitteltönige Orgel im italienischen Stil
Eimsbüttel Hochschule für Musik und Theater Hermann Weber 2006 II/P 31 integriert eine spätromantische Klarinette 8′
Eimsbüttel Norddeutscher Rundfunk (Welte-Funk-Orgel) M. Welte & Söhne 1930 III/P 24 (128) Multiplex-Orgel mit vielen Nebenregistern auf Soloorgel, elektrische Trakturen[6]
Eißendorf Apostelkirche Klaus Becker 1970 II/P 18
Eißendorf Luther-Kirche   Hermann Eule 1981 II/P 17
Eppendorf St. Anschar Walcker & Cie. 1971 II/P 11 1996 Umbau durch Claus Sebastian
Eppendorf St. Johannis   G. F. Steinmeyer & Co. 1972–1973 III/P 23 1996 und 1999 Umbauten durch Steinmeyer
Eppendorf St.-Martinus-Kirche   Jehmlich 1971 II/P 25
Farmsen-Berne Erlöserkirche Rudolf von Beckerath 1995 II/P 18
Finkenwerder St. Nikolai   Philipp Furtwängler & Söhne, Emanuel Kemper, Alfred Führer 1881, 1968/1971, 1973 II/P 18
Fuhlsbüttel St. Lukas   Metzler 1996 II/P 28
Groß Borstel St. Peter   Alfred Führer 1963 II/P 24
Groß Flottbek Melanchthon-Kirche Paul Ott 1958 II/P 30
HafenCity Elbphilharmonie   Klais 2016–2017 IV/P 69 zwei Spieltische, vier Register als Fernwerk auf dem Reflektor[7]
Hamm Dreifaltigkeitskirche Karl Lötzerich 1983 III/P 26 unter Verwendung älteren Materials der Vorgängerorgel von Kemper (1959)
Hamm Herz-Jesu-Kirche Hermann Eule 1981 II/P 25
Harburg Christuskirche Paul Rother 1914 II/P 16 elektrische Trakturen
Harburg St. Johannis
 
Paul Ott 1963 III/P 40 Rückpositiv als Continuo-Instrument von einem separaten Spieltisch anspielbar
Harburg St.-Maria-Kirche Kemper & Sohn 1951/1969 III/P 38
Harvestehude Adventhaus/Grindelkirche
 
Walcker & Cie. 1954 II/P 20 [8]
Harvestehude St. Andreas
 
G. F. Steinmeyer & Co. 1970 III/P 38 2019 Sanierung durch Klais und Einbau einer Setzeranlage
Harvestehude St. Elisabeth   Rudolf von Beckerath 1951 II/P 18 seit 1976 elektrische Registertraktur
Harvestehude Die Christengemeinschaft

Johanneskirche

 
Jürgen Ahrend 1975 II/P 18
Rotherbaum St. Johannis
 
Marcussen & Søn, P. Furtwängler & Hammer, Willi Peter, Mühleisen 1882, 1933, 1974, 2016 III/P 54 2016 Wiederherstellung der Disposition von 1882 (II/P/25) unter Einbeziehung der erhaltenen Register mit romantischer Erweiterung im ursprünglichen Stil[9]
Harvestehude Hauptkirche St. Nikolai
 
Willi Peter 1966 IV/P 63 bis 2022 Restaurierung, teilweiser Neubau und Erweiterung durch Klais
Heimfeld Friedrich-Ebert-Halle
 
Rudolf von Beckerath 1951–1952 III/P 43 Orgel
Heimfeld St.-Paulus-Kirche Ernst Röver 1907 II/P 28 pneumatisch
Hamburg-Hoheluft-Ost St. Markus   Paul Ott 1968 II/P 20
Horn Martinskirche   Alfred Führer 1966 II/P 21
Horn St. Olaf
 
Alfred Führer 1978 II/P 25 Orgel
Hummelsbüttel Christophorus-Kirche
 
Ernst Brandt 1956 II/P 20 2000 Umbau mit Umdisponierung durch Hans-Ulrich Erbslöh
Iserbrook Martin-Luther-Kirche Friedrich Weigle 1957 II/P 23 1988 Umbau durch Paschen (Rückpositiv zum Schwellwerk und kleine Änderungen der Disposition)
Kirchwerder St. Severini   Hinrich Speter, Johann Paul Geycke/Balthasar Wohlien, Rudolf von Beckerath 1641, 1785, 1959 II/P 20 Prospekt und einige Register von 1641/1785 erhalten
Klein Borstel Maria-Magdalenen-Kirche Rudolf von Beckerath 1980 II/P 17
Langenfelde Zum Guten Hirten Alfred Führer 1971 III/P 30
Langenhorn St. Annen Christian Lobback 1986 II/P 19
Langenhorn Ansgarkirche   P. Furtwängler & Hammer 1931 III/P 41 nach Entwurf von Hans Henny Jahnn
Langenhorn Kirche Heilige Familie Michael Becker 1988 II/P 22
Langenhorn St. Jürgen Hermann Eule 1976, 1992 II/P 16 1992 um ein Register erweitert
Lohbrügge St. Christophorus Paul Rother 1906 II/P 16 elektrische Kegelladen, ursprünglich für das Gymnasium Allee gebaut, 1928 von Rother umgebaut, 1956 umgesetzt
Lohbrügge Erlöserkirche Kemper & Sohn 1959 III/P 36 Kastenlade, elektrische Traktur
Lohbrügge Gnadenkirche Michael Becker 2003 II/P 11 6 Register auf Wechselschleifen
Lokstedt Petruskirche Detlef Kleuker 1970 III/P 39 Drehzylinderschleifen
Lurup Zu den Zwölf Aposteln
 
Marcussen & Søn 1963 II/P 18
Moorburg St. Maria-Magdalena
 
Philipp Furtwängler & Söhne 1880–1881 II/P 19 1931, 1963 und 1996 Umbauten
Moorfleet St. Nikolai
 
Joachim Richborn, Alfred Führer 1683, 1966 II/P 19 Neubau hinter historischem Prospekt
Neuallermöhe Edith-Stein-Kirche   Michael Becker 1999 II/P 16 Orgel freistehend auf ovalem Grundriss
Neuenfelde St. Pankratius   Arp Schnitger, Orgelwerkstatt Wegscheider 1683–1688, 2015–2017 II/P 34 Gehäuse, Prospekt und 18 Register von Schnitger erhalten; Restaurierung und Rekonstruktion durch WegscheiderOrgel von St. Pankratius (Neuenfelde)
Neuengamme St. Johannis (Hauptorgel)
 
Gottfried Fritzsche, Johann Paul Geycke, Rudolf von Beckerath 1634, 1803, 1998 II/P 22 Prospekt von Geycke, der Vorgängerorgel umbaute; später weitere Umbauten
Neuengamme St. Johannis (Chororgel)
 
Alfred Führer 1962 I 4
Neugraben-Fischbek Cornelius-Kirche Gebr. Hillebrand 1968 II/P 17
Neustadt Englische Kirche   Ernst Röver, Paul Rother, Heinz Hoffmann 1904, 1946/47, 1997 II/P 23 1947 Umbau durch Rother und 1997 durch Heinz Hoffmann
Neustadt Kleiner Michel Thomas B. Gaida 2016–2019 IV/P 52 Orgelanlage mit Auxiliarwerken, Extensionen und Chororgel und zwei identischen Spieltischen
Neustadt Freie evangelische Gemeinde Paul Rother 1924 II/P 32 elektropneumatische Kegellade, ursprünglich für alte Kirche am Holstenwall 1987 umgesetzt
Neustadt Laeiszhalle   Rudolf von Beckerath 1950 IV/P 59 Bis 2023 ist die Rekonstruktion der Vorgänger-Orgel von Walcker (1908) geplant.[10]
Neustadt Hauptkirche Sankt Michaelis (Hauptorgel)
 
G. F. Steinmeyer & Co. 1960–1962 V/P 86 2009 Subbass 16′ ergänzt
Neustadt Hauptkirche Sankt Michaelis („Konzertorgel“)   Marcussen & Søn, Walcker & Cie., Klais 1914, 1952, 2009 II/P 41
Neustadt Hauptkirche Sankt Michaelis (Fernwerk)   Klais 2009 II/P 16
Neustadt Hauptkirche Sankt Michaelis (C.P.E.-Bach-Orgel)
 
Freiburger Orgelbau Späth 2010 II/P 13 barock konzipiert
Neustadt Hauptkirche Sankt Michaelis (Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Orgel)
 
Johannes Strebel 1917 II/P 7 romantisch disponiert
Niendorf Kirche am Markt
 
Karl Schuke 1995 II/P 29 Neubau hinter dem Prospekt von Johann Daniel Busch und unter Einbeziehung von 5 Registern der Vorgängerorgel von Willi Peter (1969)
Nienstedten Nienstedtener Kirche   Mühleisen 2001 II/P 34 Neubau hinter dem Prospekt von Marcussen (1906)
Ochsenwerder St. Pankratius
 
Arp Schnitger, Rudolf von Beckerath 1707–1708, 1966 II/P 24 Gehäuse, Prospekt und 5 Register ganz und 5 teilweise von Schnitger erhalten; 1966 Neubau durch von Beckerath unter Einbeziehung der Schnitger-Register → Orgel von St. Pankratius (Ochsenwerder)
Ohlsdorf Sozialtherapeutische Anstalt (ehemals Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel) Gebr. Nagel 1892–1893 I/P 10 1994 bei Restaurierung Name des Orgelbauers und Baujahr entdeckt
Ohlsdorf Nikodemus-Kirche Franz Grollmann 1964 II/P 22
Osdorf Maria-Magdalena-Kirche Alfred Führer 1982 II/P 14 1992 Renovierung und Einrichtung eines Vorabzugs
Osdorf St.-Simeon-Kirche Emanuel Kemper & Sohn, Paschen 1961, 2008 II/P 22 2008 Umbau
Othmarschen Ansgar-Kirche Friedrich Weigle 1969 III/P 35 2012 Generalüberholung durch Hans-Ulrich Erbslöh[11]
Othmarschen Christuskirche
 
Rudolf von Beckerath (Entwurf), W. Sauer Orgelbau (Ausführung) 1936, 1969/1995 III/P 30 1969 und 1995 Umbauten durch Beckerath
Ottensen Christianskirche
 
Johann Dietrich Busch, Marcussen & Søn, Emanuel Kemper 1744–1745, 1883, 1925–1929 III/P 36
Ottensen Kreuzkirche
 
Christian Lobback 1993 II/P 29
Ottensen St. Marien Alfred Führer, Freiburger Orgelbau Späth 1964, 2011 III/P 33 zweigeteiltes Gehäuse für Hauptwerk und Pedal; 2011 Erweiterung
Poppenbüttel St. Bernhard Rudolf von Beckerath 1983 II/P 26
Poppenbüttel Marktkirche Poppenbüttel   Johannes Rohlf 2006 III/P 35
Poppenbüttel Philemon-Kirche Christian Lobback 1990 II/P 14
Rahlstedt Dankeskirche Walcker & Cie. 1971 II/P 16
Rahlstedt Dietrich-Bonhoeffer-Kirche
 
Karl Schuke 1973 II/P 17
Rahlstedt Kirche Alt-Rahlstedt   Alfred Führer 1969 II/P 16
Rahlstedt Matthias-Claudius-Kirche
 
Hermann Eule 1975 II/P 11 1987 Umsetzung in die neue Kirche
Rahlstedt Mariä Himmelfahrt
 
Kemper & Sohn, G. Christian Lobback 1962, 1999 II/P 21 1999 Erneuerung und Erweiterung nach Brand
Rahlstedt Martinskirche
 
Detlef Kleuker 1963 II/P 21 1990 Einbau eines Brustwerk-Schwellers
Rahlstedt Thomaskirche   Friedrich Weigle 1961 II/P 18
Rissen Johanneskirche   Hey Orgelbau 1996 III/P 27
Rothenburgsort St. Erich Rudolf von Beckerath 1969 II/P 21
Sasel Vicelinkirche
 
Alfred Führer 1996 II/P 19
Sasel Lukaskirche
 
Friedrich Weigle 1969 II/P 20 Umbau und Renovierung 2007 durch Orgelbau Lothar Banzhaf, nach Abriss der Lukaskirche 2024 nach Slawsk verbracht[12]
Schnelsen Adventskirche
 
Friedrich Weigle 1961 III/P 32
Sinstorf Kirche Sinstorf   Rudolf von Beckerath 1976 II/P 15
Stellingen Stellinger Kirche Claudius Winterhalter 2018 II/P 23 zudem Vorabzüge, Extensionen und Wechselschleifen
Stellingen St. Thomas Morus Kreienbrink 1986 II/P 23
St. Georg Hl.-Dreieinigkeits-Kirche Walcker & Cie. 1959 III/P 37 1970/1971 Umbau auf elektrische Spieltraktur
St. Georg Domkirche St. Marien   Rudolf von Beckerath 1967/2008 IV/P 65 1966 mit III/P/50 erbaut, 2008 um schwellbares Hinterwerk und zwei 32′ im Pedal erweitert
St. Pauli St. Joseph
 
Michael Becker 1969 III/P 34
Tonndorf St. Agnes Franz Grollmann 1971 II/P 17
Tonndorf Tonndorfer Kirche Alfred Führer 1978 II/P 20 Ersatz für eine Kemper-Orgel[13]
Uhlenhorst Heilandskirche Uhlenhorst Emil Hammer 1951 III/P 39 unter Verwendung älterer Teile der teilzerstörten Vorgängerorgel, elektrische Trakturen; 1988 Setzeranlage, neuer Spieltisch und neue Mixturen
Uhlenhorst St. Gertrud   Alfred Führer 1967 III/P 37
Volksdorf Heilig-Kreuz-Kirche Alfred Führer 1969 II/P 18
Volksdorf Kirche am Rockenhof   Mühleisen 2002 III/P 55 orientiert an Aristide Cavaillé-Coll
Wandsbek Christuskirche, Hauptorgel   Walcker & Cie., Hans-Ulrich Erbslöh 1966–1967, 2007 III/P 47 Neubau hinter dem Walcker-Prospekt; integriert Chororgel
Wandsbek Christuskirche, Taufkapelle
 
Walcker & Cie. 1971 I 4 Register aufgeteilt in Bass/Diskant
Wandsbek St. Joseph
 
Franz Grollmann 1974 II/P 30 2006 durch Hoffmann Orgelbau erweitert → Orgel
Wandsbek Kreuzkirche   Kemper & Sohn 1962–1963 III/P 34 Unter Verwendung von Teilen der Vorgängerorgel von Ernst Röver (1910)
Wandsbek St.-Stephan-Kirche   Walcker & Cie. 1958 II/P 19 1995 Umbau durch Rudolf von Beckerath (Umdisponierung einiger Register; Erneuerung der Traktur und Klaviaturen)
Wellingsbüttel Lutherkirche   Karl Schuke 1962 III/P 37
Wilhelmsburg Kreuzkirche Kirchdorf Philipp Furtwängler & Söhne 1870 II/P 17
Wilstorf Paul-Gerhardt-Kirche Emil Hammer 1938 II/P 23 elektropneumatische Trakturen → Orgel
Wilstorf St. Franz Joseph Emil Hammer 1940 II/P 21 Orgel aus St. Elisabeth Eidelstedt, 1964 Aufstellung durch E. Kemper & Sohn → Orgel
Winterhude Epiphanien-Kirche   Franz Grollmann 1967 II/P 25 Neubau
Winterhude Heinrich-Hertz-Schule (ehemals Lichtwarkschule) Karl Kemper 1926–1931 III/P 21 von Hans Henny Jahnn entworfen; aufgeteilt in „feminine“, „maskuline“ und „androgyne“ Register; mehrfach umgebaut, weitgehend erhalten
Winterhude Paul-Gerhardt-Kirche   Alfred Führer 1966 II/P 23
Wohldorf-Ohlstedt Matthias-Claudius-Kirche Flentrop 1971 II/P 15

Literatur

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  • Gustav Fock: Hamburgs Anteil am Orgelbau im niederdeutschen Kulturgebiet. In: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte. Nr. 38, 1939 (online).
  • Gustav Fock: Hamburg's Role in Northern European Organ Building. Westfield Center, Easthampton/MA 1995, ISBN 0-9616755-3-5.
  • Gustav Fock: Arp Schnitger und seine Schule. Ein Beitrag zur Geschichte des Orgelbaues im Nord- und Ostseeküstengebiet. Bärenreiter, Kassel 1974, ISBN 3-7618-0261-7.
  • Günter Seggermann, Alexander Steinhilber, Hans-Jürgen Wulf: Die Orgeln in Hamburg. Ludwig, Kiel 2019, ISBN 978-3-86935-366-1.

Siehe auch

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Commons: Orgeln in Hamburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Seggermann: Die Orgeln in Hamburg. 2019, S. 211–218.
  2. Kemper-Orgel in St. Jacobi. Abgerufen am 18. März 2022.
  3. Die Orgel der Adventgemeinde Hamburg-Barmbek. Abgerufen am 24. April 2022.
  4. Seggermann Die Orgeln in Hamburg. 2019, S. 142.
  5. Disposition der Orgel von St. Petri und Pauli, Bergedorf auf der Homepage von Orgelbau Quathamer. Abgerufen am 4. August 2019.
  6. Welte-Funk-Orgel, abgerufen am 4. August 2019.
  7. Orgel der Elbphilharmonie, abgerufen am 4. August 2019.
  8. Die Orgel des Adventhauses Grindelberg. Abgerufen am 27. Oktober 2023.
  9. Orgel in Harvestehude, St. Johannis, abgerufen am 4. August 2019.
  10. Seggermann: Die Orgeln in Hamburg. 2019, S. 119.
  11. Die Orgel der Ansgar-Kirche Hamburg-Othmarschen. Abgerufen am 27. Oktober 2023.
  12. Was ist aus den Glocken, der Orgel und den Fenstern der Lukaskirche geworden?, Saseler Kirchenbote vom Juni 2024 S.6, abgerufen am 5. Juni 2024
  13. Orgeln der Tonndorfer Kirche, abgerufen am 4. August 2019.