Die Koroljow (russisch Королёв) ist ein Landungsschiff des Projekt 775 mod. III (Ropucha-II-Klasse) der russischen Marine. Benannt ist die Koroljow nach der russischen Großstadt Koroljow, die sich rund 20 Kilometer nordöstlich von Moskau befindet, respektive nach Sergei Pawlowitsch Koroljow, einem Raketenkonstrukteur dessen Name diese Stadt trägt.

Koroljow
Die Koroljow auf See.
Die Koroljow auf See.
Schiffsdaten
Flagge Russland Russland
andere Schiffsnamen

BDK-61 (1990–1999)

Schiffstyp Landungsschiff
Klasse Projekt 775
Bauwerft Stocznia Północna, Danzig
Kiellegung 12. Februar 1990
Stapellauf 16. November 1990
Indienststellung 5. Januar 1992
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 112,5 m (Lüa)
Breite 15 m
Verdrängung 4080 t
 
Besatzung 87–100
Maschinenanlage
Maschine 2 × Dieselmotoren
Maschinen­leistung 19.200 PS (14.122 kW)
Höchst­geschwindigkeit 17,5 kn (32 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

Geschichte

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Die spätere Koroljow wurde am 12. Februar 1990 auf der Werft Stocznia Północna im polnischen Danzig für die sowjetische Marine auf Kiel gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 16. November 1990 als BDK-61 (БДК-61) und die Indienststellung 5. Januar 1992 für die Baltische Flotte der russischen Marine.

Im Rahmen des russischen Truppenaufbaus vor dem Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 verlegte die russische Marine fünf zuvor in anderen Einsatzgebieten stationierte Schiffe der Ropucha-Klasse in das Schwarze Meer (Minsk, Koroljow, Kaliningrad (alle drei Baltische Flotte), Georgi Pobedonosez und Olenegorski Gornjak (beide Nordflotte)).[1]

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Commons: Koroljow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. H I Sutton: 6 Russian Warships And Submarine Now Entering Black Sea Towards Ukraine. In: Naval News. 8. Februar 2022, abgerufen am 4. August 2023 (englisch).