Die Kohlefeuerung ist eine Form der Feuerung, bei der Kohle als Brennstoff eingesetzt wird.

Blick in die Feuerung Kraftwerk Schwarze Pumpe

Da Kohle in der Regel normalerweise als stückiger oder staubförmig gemahlener Festbrennstoff vorliegt, werden zur Verbrennung die gängigen Techniken der Festbrennstofffeuerung eingesetzt:

Nach einer Vergasung oder Verflüssigung kann das entstehende Brenngas/-öl auch mit konventionellen Gas- oder Ölbrennern verbrannt werden. Diese Form der Verbrennung wird aber nicht zu den klassischen Kohlefeuerungen gezählt.

Da eine Kohlefeuerung in der Regel nach einer aufwändigen Rauchgasreinigung verlangt, wurde Kohle als Brennstoff im privaten Bereich weitgehend durch Heizöl und Erdgas abgelöst. Seitdem kommen Kohlefeuerungen heute fast nur noch im industriellen Bereich, insbesondere in Kohlekraftwerken zum Einsatz (Staubfeuerung oder Wirbelschichtfeuerung). Seltener finden sich Rostfeuerungen, vor allem in historischen Anlagen, z. B. auf Dampflokomotiven.

Literatur

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  • Heinz-Gerhard Franck, Andre Knop: Kohleveredlung. Chemie und Technologie, Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 1979, ISBN 978-3-540-09627-6.
  • Helmut Schaefer (Hrsg.): VDI-Lexikon Energietechnik. Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH, Berlin Heidelberg 1994, ISBN 978-3-642-95749-9.
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