Janheliwka

Ort im Rajon Busk, Ukraine

Janheliwka (ukrainisch Янгелівка; russisch Ангеловка Angelowka, polnisch Angełówka) ist ein Dorf in der westukrainischen Oblast Lwiw mit etwa 25 Einwohnern.

Janheliwka
Янгелівка
Wappen fehlt
Janheliwka (Ukraine)
Janheliwka (Ukraine)
Janheliwka
Basisdaten
Oblast: Oblast Lwiw
Rajon: Rajon Solotschiw
Höhe: 227 m
Fläche: 0,3222 km²
Einwohner: 26 (2001)
Bevölkerungsdichte: 81 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 80530
Vorwahl: +380 3264
Geographische Lage: 49° 59′ N, 24° 46′ OKoordinaten: 49° 58′ 53″ N, 24° 46′ 15″ O
KATOTTH: UA46040030680070377
KOATUU: 4620684410
Verwaltungsgliederung: 1 Dorf
Statistische Informationen
Janheliwka (Oblast Lwiw)
Janheliwka (Oblast Lwiw)
Janheliwka
i1

Geschichte

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Aniełówka, nordwestlich von Ożydów, auf der Franziszeischen Landesaufnahme um die Mitte des 19. Jahrhunderts

Der Ort in Ostgalizien wurde im 19. Jahrhundert von Aniela und Karol Hubicki in einem Wald auf dem nordwestlichen Grund des Dorfs Oschydiw durch römisch-katholische Siedler aus Böhmen gegründet. Sie gehörten danach der Pfarrei in Olesko.[1]

Im Jahr 1900 hatte der Ortsteil Angelówka der Gemeinde Ożydów 32 Häuser mit 204 Einwohnern, davon waren 128 deutschsprachig, 24 polnischsprachig, 4 ruthenischsprachig, 48 anderer Sprache, 185 waren römisch-katholisch, 4 griechisch-katholisch, 15 Juden.[2]

Nach dem Ende des Polnisch-Ukrainischen Kriegs 1919 kam die Gemeinde zu Polen. Im Jahr 1921 hatte der Weiler Angelówka 35 Häuser mit 207 Einwohnern, davon waren 143 Deutsche, 23 Polen, 23 Ruthenen, 16 Juden (Nationalität und Religion), 2 anderer Nationalität, 163 römisch-katholisch, 28 griechisch-katholisch.[3]

Im Zweiten Weltkrieg gehörte der Ort zuerst zur Sowjetunion und ab 1941 zum Generalgouvernement, ab 1945 wieder zur Sowjetunion, heute zur Ukraine.

Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil neu gegründeten Stadtgemeinde Busk[4], bis dahin war es ein Teil der Landratsgemeinde Oschydiw im Rajon Solotschiw.

Einzelnachweise

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  1. Ożydów al. Ożedów, Ożydiw z Anielówką al. Angelówką. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 7: Netrebka–Perepiat. Walewskiego, Warschau 1886, S. 798 (polnisch, edu.pl).
  2. Ludwig Patryn (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900, XII. Galizien. Wien 1907 (online).
  3. Główny Urząd Statystyczny: Skorowidz miejscowości Rzeczypospolitej Polskiej. Województwo tarnopolskie. Warszawa 1928 (polnisch, online [PDF]).
  4. Кабінет Міністрів України Розпорядження від 12 червня 2020 р. № 718-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Львівської області"