Innokenti Nikolajewitsch Butakow

russischer Physiker und Hochschullehrer

Innokenti Nikolajewitsch Butakow (russisch Иннокентий Николаевич Бутаков; * 11. Oktoberjul. / 23. Oktober 1881greg. im Alexander-Werk, Transbaikalien; † 27. Februar 1970 in Sabaikalsk) war ein russischer Physiker und Hochschullehrer.[1][2]

Butakow, Sohn eines kleinen Beamten, studierte ohne Ablegung der Zulassungsprüfung 1900–1906 an dem gerade gegründeten Tomsker Technologie-Institut (TTI) in der Mechanik-Abteilung. Er war dann Chef der Gießerei-, Kessel- und Waggon-Abteilungen der Werkstätten der Omsker Eisenbahn (1907–1911), Chef des Fahrdiensts und Chef des Büros für Standardisierung der Verwaltung der Sibirischen Eisenbahnen in Tomsk (1913–1927).[1][2]

Nach der Oktoberrevolution wurde Butakow 1921 Professor am TTI und leitete ab 1923 dort den Lehrstuhl für Wärmekraftmaschinen. Mit seinen Forschungsarbeiten begründete er die Entwicklung der Kraft-Wärme-Kopplung.[1]

1927 ging Butakow nach Moskau und wurde Vizedirektor des Instituts für Wissenschaftsverwaltung.[1] Er wurde 1935 ohne Verteidigung einer Dissertation zum Doktor der technischen Wissenschaften promoviert.[2] Während des Deutsch-Sowjetischen Krieges erstellte eine von Butakow geführte Spezialistengruppe das Stromnetz für die Energieversorgung der nach Tomsk evakuierten Unternehmen. Er hielt Vorlesungen über Produktionsorganisation.[2]

1944–1950 war Butakow Direktor des Transport-Energie-Instituts der Sibirischen Abteilung der Akademie der Wissenschaften der UdSSR.[2]

Butakow betreute im Laufe seines Forschungslebens 40 Kandidat- und Doktorarbeiten. Zu seinen Schülern gehörten Grigori Iljitsch Fuchs, Weniamin Andrejewitsch Schwab, Iwan Afanasjewitsch Jaworski und Wladimir Jeliferjewitsch Nakorjakow.[1]

Ehrungen

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Polytechnische Universität Tomsk: Бутаков Иннокентий Николаевич (abgerufen am 30. September 2019).
  2. a b c d e Polytechnische Universität Tomsk: Бутаков Иннокентий Николаевич - отец сибирской энергетики ! (abgerufen am 30. September 2019).