Ingemar Stenmark

ehemaliger schwedischer Skirennläufer

Ingemar Stenmark (* 18. März 1956 in Joesjö bei Tärnaby) ist ein ehemaliger schwedischer Skirennfahrer. Er ist zweimaliger Olympiasieger, fünfmaliger Weltmeister und gewann dreimal den Gesamtweltcup. Außerdem konnte er siebenmal die Riesenslalom- und achtmal die Slalom-Disziplinenwertung für sich entscheiden und ist mit 46 Weltcupsiegen im Riesenslalom geschlechter­über­greifend und 40 Siegen im Slalom unter den Herren jeweils Rekordsieger. Mit insgesamt 86 Weltcup-Siegen und in Summe 155 Podestplätzen, die er in seiner aktiven Zeit von 1973 bis 1989 erzielte, führt er die FIS-Statistiken bei den Herren an und ist damit der erfolgreichste männliche alpine Skirennläufer seit der Einführung des Weltcups 1967.

Ingemar Stenmark

Ingemar Stenmark 2014
Nation Schweden Schweden
Geburtstag 18. März 1956 (68 Jahre)
Geburtsort Joesjö, Schweden
Größe 181 cm
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom,
Super-G, Kombination
Status zurückgetreten
Karriereende 9. März 1989
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 5 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Junioren-EM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze Innsbruck 1976 Riesenslalom
Gold Lake Placid 1980 Riesenslalom
Gold Lake Placid 1980 Slalom
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Bronze Innsbruck 1976 Riesenslalom
Gold Garmisch-Partenk. 1978 Riesenslalom
Gold Garmisch-Partenk. 1978 Slalom
Gold Lake Placid 1980 Riesenslalom
Gold Lake Placid 1980 Slalom
Gold Schladming 1982 Slalom
Silber Schladming 1982 Riesenslalom
 Alpine Ski-Junioreneuropameisterschaften
Gold Jasná 1974 Riesenslalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupsiege 86
 Gesamtweltcup 1. (1975/76, 1976/77,
1977/78)
 Riesenslalomweltcup 1. (1974/75, 1975/76,
1977/78, 1978/79,
1979/80, 1980/81, 1983/84)
 Slalomweltcup 1. (1974/75, 1975/76,
1976/77, 1977/78, 1978/79,
1979/80, 1980/81, 1982/83)
 Kombinationsweltcup 15. (1980/81)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Riesenslalom 46 13 13
 Slalom 40 29 12
 Kombination 0 0 1
 Parallel-Rennen 0 1 0
 

Karriere

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Stenmark erscheint in den Weltcup-Statistiken erstmals am 8. Dezember 1973, als er beim Riesenslalom in Val-d’Isère Rang 46 belegte. Er gewann dreimal den Gesamtweltcup, obwohl er fast nie im Abfahrtslauf antrat. Am 15. September 1979 kam er bei einem Abfahrtstraining im Schnalstal schwer zu Sturz, was seine Erwägung, auch in dieser Disziplin an den Start zu gehen, vorerst stoppte. Er kam damals zuerst in die Innsbrucker Universitätsklinik, wobei ihm vom behandelnden Arzt Russe ein Brustschild aus Gips angelegt wurde, was die Medien rätseln ließ, ob es sich nur um eine Vorsichtsmaßnahme oder um mehr handeln könnte.[1][2][3][4][5]

Nur einmal fuhr er die legendäre Streif hinunter, um in der Kombination zu punkten.[6] Es war dies am 17. Januar 1981, als er mit 10,72 Sekunden Rückstand auf Sieger Steve Podborski Rang 34 belegte.[7] In seiner Zeit war er derart überragend, dass alleine die Slalom- und Riesenslalomerfolge für den Sieg des Gesamtweltcups reichten – allerdings wurden zu jener Zeit nur Slalom-, Riesenslalom- und Abfahrtsrennen sowie einige wenige Kombinationen für den Weltcup gewertet, der Bewerb Super-G kam erst später dazu, daher hatten spezialisierte Abfahrer nur sehr geringe Chancen auf den Gewinn des Gesamtweltcups (siehe Franz Klammer 1974/75). Hinsichtlich Super-G trat Stenmark nur selten an; den ersten bestritt er am 22. Dezember 1982 in Madonna di Campiglio, wo er nur auf Rang 74 landete.[8] Er erreichte aber zweimal Weltcup-Punkte (am 9. Februar 1983 mit Rang 11 in Garmisch-Partenkirchen und an selber Stelle mit Rang fünf am 29. Januar 1984).

Trotz seiner 86 Rennsiege reichte es für Stenmark „nur“ zu drei Gesamtsiegen im Weltcup, weil bis einschließlich 1986/87 (grundsätzlich) nur die drei, später fünf besten Resultate jeder Disziplin in die Wertung aufgenommen wurden, so dass er ab 1978/79 trotz genügend Siegen und Platzierungen kein weiteres „großes Kristall“ mehr erhalten konnte. Seine diversen Konkurrenten fuhren nämlich auch Spitzenplätze in den Slaloms und Riesenslaloms ein und holten solche außerdem auch in den Abfahrten und Kombinationen (und später auch Super-Gs). Seinen letzten Gesamtsieg 1977/78 sicherte er sich praktisch schon zur Saisonhälfte, als er am 9. Januar 1978 mit seinem Sieg im Slalom von Zwiesel bereits sein Maximum von 150 Punkten (dies angesichts seiner Absenz in den Abfahrten) erreicht hatte, während der Zweitplatzierte Phil Mahre zu diesem Zeitpunkt mit 72 Punkten aufgelistet war[9] und letztlich (weiterhin als Zweiter) auf 116 Punkte kam.

Einer seiner größten Erfolge waren die beiden Goldmedaillen bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid. Er konnte diesen Erfolg nicht wiederholen, denn an den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajewo durfte er wegen seiner am 21. März 1980 erteilten Profilizenz nicht teilnehmen.[10][11][12]

Sonstige Meilensteine:

Zwar kam Stenmark bereits am 16. Dezember 1973 beim Riesentorlauf von Saalbach-Hinterglemm erstmals in die Weltcupränge, doch einer noch größeren Öffentlichkeit wurde er erst bei den Weltmeisterschaften 1974 in St. Moritz bekannt, als er im Riesentorlauf Rang 9 belegte (5. Februar 1974).

Sein erstes Podium im Weltcup gelang ihm mit Rang drei im Riesenslalom in Voss am 2. März 1974. Den ersten Weltcupsieg, den Slalom von Madonna di Campiglio am 17. Dezember 1974, holte er sich, als er von Rang 22 nach dem ersten Lauf auf das Siegerpodest fuhr.[13]

Bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck gewann er die Riesentorlauf-Bronzemedaille von Rang acht aus dem ersten Lauf (9./10. Februar).[14][15] Anzumerken ist, dass Stenmark dann im abschließenden Spezialslalom (14. Februar) ausschied.

Nach seinem Doppelgold bei den Weltmeisterschaften 1978 in Garmisch-Partenkirchen gewann er vier Jahre später in Schladming erneut Gold im Slalom, wurde jedoch überraschend wenige Tage vorher im Riesentorlauf durch Steve Mahre geschlagen (3. Februar 1982).[16]

Wegen der mittlerweile vorgenommenen Änderungen in den Reglements durfte der Schwede an den Olympischen Winterspielen 1988 wieder teilnehmen (eine offizielle Genehmigung durch den Exekutivrat des IOC, bei dem auch Marc Girardelli und weitere 16 Athleten die Zulassung erhielten, erfolgte am 10. Dezember 1987[17]), wobei er im Slalom am 27. Februar – nach Rang elf nach dem ersten Lauf – Rang fünf belegte. Seine großartige Karriere endete mit dem Finale im japanischen Shigakogen mit Rang vier im Riesentorlauf (9. März 1989). Kurz zuvor hatte er noch mit dem ersten Rang im Riesentorlauf von Aspen (19. Februar 1989) seinen letzten Karriere-Sieg gefeiert.

Stenmark setzte auch großartige Marken, indem er Siegesserien hinlegte und sowohl im Slalom als auch Riesentorlauf bis dato unerreichte Rekordvorsprünge erzielte: Im Slalom sind es 3,16 Sekunden (17. Januar 1982 in Kitzbühel) und im Riesentorlauf 4,06 Sekunden (4. Februar 1979 in Jasná).

Stenmark war ein Ausnahmesportler. Er fuhr sehr elegant und hatte in seiner besten Zeit aufgrund seiner einzigartigen Technik kaum ebenbürtige Gegner. Als ernstzunehmende Kontrahenten galten Gustav Thöni zu Beginn seiner Laufbahn, Heini Hemmi 1976/77 im Riesenslalom und am Anfang der 1980er Jahre Phil Mahre. Mit der Einführung von Kippstangen im Slalom Anfang der 1980er-Jahre büßte Stenmark seine Überlegenheit in dieser Disziplin ein, da bei den neuen Stangen Fahrer mit einem aggressiveren Fahrstil wie Marc Girardelli im Vorteil waren.

Neben einer exzellenten Körperbeherrschung und einem extrem ausgeprägten intuitiven Ski- und Schneegefühl zeichnete ihn eine phänomenale Balance aus. Daher geriet er in den vielen von ihm souverän absolvierten Skirennen so gut wie nie in Sturzgefahr oder stürzte tatsächlich. Stenmark trainierte diese Fähigkeit bereits in seiner Kindheit in Nordschweden, indem er auf einem zwischen zwei Bäumen gespannten Seil zur Schulung des Gleichgewichtssinns stundenlang akrobatische Turnübungen ausführte. Der Südtiroler Skiexperte Hermann Nogler erkannte als Erster das enorme Potential des jungen schwedischen Talents und wurde in den Folgejahren Stenmarks Trainer und Mentor.

Persönlichkeit

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Ingemar Stenmark war ein Sportler von großer Fairness und zeichnete sich durch ein hohes sportliches Ethos aus. Dies belegt folgendes Beispiel: Als Stenmark als schwedischer Nobody im alpinen Skizirkus auftauchte, erhielt er von den renommierten Skifirmen keine Unterstützung, da man dort mit Schweden den nordischen Skilauf assoziierte und mit einem schwedischen alpinen Skiläufer nichts Rechtes anzufangen wusste. Lediglich in der relativ unbekannten jugoslawischen Firma Elan fand Stenmark einen Ausrüster. Als Dank dafür blieb Stenmark vom Anfang bis zum Ende seiner beispiellosen Karriere dieser Firma treu und bestritt sämtliche seiner Rennen ausschließlich auf Elan-Skiern, obwohl er millionenschwere Angebote von den anderen Firmen erhielt, nachdem er zum Superstar aufgestiegen war. Stenmark blieb ein bescheidener Sportler, dem mammonistische Starallüren zuwider waren.[18] Nicht zuletzt diese charakterlichen Eigenschaften sind der Grund dafür, dass Stenmark nach wie vor nicht nur das Sportidol des alpinen Skilaufs ist, sondern allgemein ein Vorbild für die sportlich interessierte Jugend darstellt – vornehmlich in Schweden.

Äußerer Ausdruck seines Charakters war seine legendäre, bewusst gepflegte Einsilbigkeit in Interviews, welche die Zunft der Sportreporter abschrecken sollte. Daher beschränkte er sich zumeist auf lapidare, ausschließlich sachbezogene Antworten.[18] Erst gegen Ende seiner Karriere ging er mehr aus sich heraus, ließ im Gespräch mitunter durch das eine oder andere Bonmot seinen Humor aufblitzen. Es entsprach Stenmarks Naturell, seiner Persönlichkeit durch Taten Ausdruck zu verleihen statt durch Worte. Diese konstante Untertreibung machte Stenmark in weiten, auch außersportlichen Kreisen sympathisch und populär.[19] Im Skizirkus der Zeit sah der einsilbige Stenmark wie ein Fremdkörper aus. Der zeitgleich agierende Björn Borg wurde von den schwedischen Massenmedien als Star gefeiert und vom Publikum verehrt, Stenmark aber wurde als Held geliebt.[20]

Olympische Spiele

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Weltmeisterschaften

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Weltcupwertungen

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Saison Gesamt Riesenslalom Slalom Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1973/74 12. 62 6. 37 6. 51 -
1974/75 2. 245 1. 115 1. 110 -
1975/76 1. 249 1. 88 1. 125 -
1976/77 1. 339 2. 115 1. 125 -
1977/78 1. 150 1. 120 1. 115 -
1978/79 5. 150 1. 125 1. 119 -
1979/80 2. 200 1. 125 1. 125 -
1980/81 2. 260 1. 125 1. 120 15. 15
1981/82 2. 211 2. 101 2. 110 -
1982/83 2. 218 2. 100 1. 110 23. 8
1983/84 2. 230 1. 115 2. 115 -
1984/85 6. 135 10. 49 3. 78 25. 8
1985/86 5. 196 2. 96 2. 100 -
1986/87 6. 134 7. 58 2. 96 -
1987/88 21. 58 9. 37 16. 21 -
1988/89 17. 79 4. 67 21. 12 -

* Im Disziplinen-Weltcup für den Riesenslalom erreichten in der Saison 1976/77 Ingemar Stenmark und Heini Hemmi jeweils 115 gewertete Punkte für ihre fünf besten Ergebnisse (je drei Siege à 25 Punkte und zwei zweite Plätze à 20 Punkte). Das sechstbeste Ergebnis war für Heini Hemmi ein dritter Platz, für Ingemar Stenmark ein sechster Platz. Auch im Slalom-Weltcup, den er fünfmal en suite gewann, gab es 1982/83 zwar eine gleiche Punktezahl mit seinem Teamkollegen Stig Strand (110), jedoch war hier die höhere Siegzahl mit 3 zu 2 zugunsten Stenmarks für dessen sechste Kristallkugel entscheidend. Laut Ski-DB wurde deshalb die Riesenslalom-Kristallkugel nur an Hemmi (und nicht an Stenmark) bzw. jene im Slalom nur an Stenmark (und nicht an Strand) vergeben, in den heutigen FIS-Statistiken werden aber beide (unrichtigerweise) auf dem ersten Platz geführt.

Weltcupsiege

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Eine exakte Zahl der von Ingemar Stenmark gefahrenen Weltcuprennen ist nicht archiviert. Zu seiner Zeit gab es vorerst nur für die ersten 10 des Klassements, danach für die ersten 15 Weltcup-Punkte. Die somit von 11 bis 15 bzw. später Rang 16 bis 30 erreichten Platzierungen sind auf der FIS-Website nur lückenhaft erfasst. Fest steht, dass er 155 Podestplätze und weitere 50 Platzierungen in den Top Ten erreichte. Er gewann zudem sowohl im Rahmen der World Series of Skiing am 29. November 1978 einen Parallalslalom am Stilfser Joch.[21] als auch am 1. Dezember 1978 einen Parallel-Riesenslalom in St. Vigil in Südtirol[22], weiters auch einen Parallelslalom am 14. Dezember 1978 in Madonna di Campiglio.[23] All diese Rennen zählten nur zum Nationencup.

Insgesamt errang Stenmark im Einzel-Weltcup 86 Siege (46 × Riesenslalom, 40 × Slalom):

Riesenslalom

Datum Ort Land
21. Februar 1975 Naeba Ski Resort Japan
2. März 1975 Garibaldi Kanada
13. März 1975 Sun Valley USA
27. Januar 1976 Zwiesel Deutschland
6. März 1977 Sun Valley USA
21. März 1977 Åre Schweden
25. März 1977 Sierra Nevada Spanien
10. Dezember 1977 Val-d’Isère Frankreich
14. Dezember 1977 Madonna di Campiglio Italien
8. Januar 1978 Zwiesel Deutschland
18. März 1978 Arosa Schweiz
9. Dezember 1978 Schladming Österreich
22. Dezember 1978 Kranjska Gora Jugoslawien
7. Januar 1979 Courchevel Frankreich
16. Januar 1979 Adelboden Schweiz
23. Januar 1979 Steinach am Brenner Österreich
4. Februar 1979 Jasná Tschechoslowakei
10. Februar 1979 Åre Schweden
4. März 1979 Lake Placid USA
12. März 1979 Heavenly Valley USA
19. März 1979 Furano Japan
8. Dezember 1979 Val-d’Isère Frankreich
12. Dezember 1979 Madonna di Campiglio Italien
21. Januar 1980 Adelboden Schweiz
1. März 1980 Mont Sainte-Anne Kanada
11. März 1980 Cortina d’Ampezzo Italien
13. März 1980 Saalbach-Hinterglemm Österreich
10. Dezember 1980 Madonna di Campiglio Italien
6. Januar 1981 Morzine Frankreich
26. Januar 1981 Adelboden Schweiz
2. Februar 1981 Schladming Österreich
11. Februar 1981 Voss Norwegen
14. Februar 1981 Åre Schweden
9. Januar 1982 Morzine Frankreich
19. Januar 1982 Adelboden Schweiz
9. Februar 1982 Kirchberg Österreich
13. Februar 1983 Todtnau Deutschland
26. Februar 1983 Gällivare Schweden
10. Januar 1984 Adelboden Schweiz
23. Januar 1984 Kirchberg Österreich
4. Februar 1984 Borowez Bulgarien
7. März 1984 Vail USA
15. Dezember 1985 Alta Badia Italien
27. Februar 1986 Hemsedal Norwegen
18. März 1986 Lake Placid USA
19. Februar 1989 Aspen USA

Slalom

Datum Ort Land
17. Dezember 1974 Madonna di Campiglio Italien
12. Januar 1975 Wengen Schweiz
15. Dezember 1975 Sterzing Italien
11. Januar 1976 Wengen Schweiz
24. Januar 1976 Kitzbühel Österreich
7. März 1976 Copper Mountain USA
14. März 1976 Aspen USA
3. Januar 1977 Laax Schweiz
10. Januar 1977 Berchtesgaden Deutschland
16. Januar 1977 Kitzbühel Österreich
23. Januar 1977 Wengen Schweiz
6. Februar 1977 St. Anton am Arlberg Österreich
18. März 1977 Voss Norwegen
20. März 1977 Åre Schweden
13. Dezember 1977 Madonna di Campiglio Italien
5. Januar 1978 Oberstaufen Deutschland
9. Januar 1978 Zwiesel Deutschland
21. Dezember 1978 Kranjska Gora Jugoslawien
11. Februar 1979 Åre Schweden
17. März 1979 Furano Japan
11. Dezember 1979 Madonna di Campiglio Italien
27. Januar 1980 Chamonix Frankreich
27. Februar 1980 Waterville Valley USA
10. März 1980 Cortina d’Ampezzo Italien
15. März 1980 Saalbach-Hinterglemm Österreich
9. Dezember 1980 Madonna di Campiglio Italien
18. Januar 1981 Kitzbühel Österreich
1. Februar 1981 St. Anton am Arlberg Österreich
8. Februar 1981 Oslo Norwegen
12. Januar 1982 Bad Wiessee Deutschland
17. Januar 1982 Kitzbühel Österreich
14. Dezember 1982 Courmayeur Italien
23. Januar 1983 Kitzbühel Österreich
11. Februar 1983 Le Markstein Frankreich
13. Dezember 1983 Courmayeur Italien
20. Dezember 1983 Madonna di Campiglio Italien
17. Januar 1984 Parpan Schweiz
25. Januar 1986 St. Anton am Arlberg Österreich
29. November 1986 Sestriere Italien
14. Februar 1987 Le Markstein Frankreich

Junioreneuropameisterschaften

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Schwedische Meisterschaften

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Ingemar Stenmark wurde neunmal Schwedischer Meister:

  • Slalom: 1974, 1976, 1977, 1978 und 1979
  • Riesenslalom: 1976, 1977, 1978 und 1979

Ehrungen

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Ingemar Stenmark ist neben Sarah Sjöström, Anja Pärson und Björn Borg der einzige Sportler, der zweimal mit der renommierten Svenska-Dagbladet-Goldmedaille geehrt wurde (1975, 1978). Außerdem erhielt er 1979 die Holmenkollen-Medaille und wurde 1979 und 1980 mit dem Radiosportens Jerringpris geehrt. Von 1977 bis 1979 wurde er von der Internationalen Vereinigung der Ski-Journalisten (AIJS) dreimal in Folge mit dem Skieur d’Or ausgezeichnet.

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Commons: Ingemar Stenmark – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Spalte 3, unten: «Stenmark trainiert mit Haker die Abfahrt». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 15. September 1979, S. 10.
  2. «Vorbeugend oder Komplikationen»; «Volkszeitung Kärnten» Nr. 216 vom 20. September 1979, S. 28 (letzte Seite).
  3. «Stenmark nach Sturz: „Ich fahre weiter!“» In: Arbeiter-Zeitung. Wien 16. September 1979, S. 10.
  4. «Stenmark in vier Wochen wieder fit». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 17. September 1979, S. 8.
  5. Spalte 4 – mit verwechseltem Titel «fußball-programm» (richtig ist: «sport in kürze»); vierter Beitrag. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 24. Oktober 1979, S. 12.
  6. Sein Sport gehört ihm In: Die Zeit 10/1981 vom 27. Februar 1981, abgerufen am 4. Januar 2012. „Nur in Ausnahmefällen hat er sich zur Teilnahme an Abfahrtsrennen verleiten lassen, zuletzt Mitte Januar in Kitzbühel, wo er — langsam, aber sicher — mit neun Sekunden Rückstand auf den Sieger ins Ziel kam.“
  7. Die Abfahrt für Helden. Die Presse, 2014, abgerufen am 17. März 2015.
  8. Müller weinte, Mair jubelte. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 23. Dezember 1982, S. 13.
  9. Durch Stenmark mutlos? In: Arbeiter-Zeitung. Wien 10. Jänner 1978, S. 13.
  10. «Stenmark kann nun Dollars scheffeln»; «Kärntner Tageszeitung» Nr. 70 vom 22. März 1980, S. 12 (links oben).
  11. Kasten rechts oben: «Ingemar Stenmark löste B-Lizenz». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 24. März 1980, S. 8.
  12. Monika könnte mich Lügen strafen In: Der Spiegel 5/1984 vom 30. Januar 1984, abgerufen am 4. Januar 2012. „Außerdem fehlen in Sarajevo auch die Weltmeister Ingemar Stenmark und Hanni Wenzel, weil sie Profilizenzen besaßen.“
  13. „Es war grauslich“. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 18. Dezember 1974, S. 6.
  14. Klassement des ersten Durchganges. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 10. Februar 1976, S. 9.
  15. Löst die Trainer ab. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 11. Februar 1976, S. 9.
  16. Ingemar Stenmark verlor WM-Gold an Steve Mahre. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 4. Februar 1982, S. 11.
  17. «Grünes Licht für Girardelli – und dann Bestzeit!»; «Kleine Zeitung» Ktn-Ausgabe Nr. 286 vom 11. Dezember 1987, S. 74.
  18. a b Sein Sport gehört ihm In: Die Zeit 10/1981 vom 27. Februar 1981, abgerufen am 4. Januar 2012.
  19. Arnd Krüger & Swantje Scharenberg (Hrsg.): Zeiten für Helden – Zeiten für Berühmtheiten im Sport. LIT, Münster 2014, ISBN 978-3-643-12498-2.
  20. John Hellström & Leif Yttergren: Ingemar Stenmark, folk hero and media star. The Media construction of a Swedish skiing hero in the 1970s, in: European Studies in Sport History 6(2013), 93 – 110
  21. Wer sonst als Ingemar? In: Arbeiter-Zeitung. Wien 30. November 1978, S. 13.
  22. Moser gegen Martine Liouche. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 2. Dezember 1978, S. 12.
  23. Aus Trotz gewonnen. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 15. Dezember 1978, S. 13.