Der Humboldt-Forschungspreis (englisch Humboldt Research Award) wird von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung an international anerkannte Forschende auf der Höhe ihrer Karriere vergeben.

Über den Preis

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Der Preis wird an Forschende vergeben, deren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt seit mindestens fünf Jahren im Ausland liegen. Nationalität, Herkunftsland und Forschungsgebiet der Forschenden sind davon abgesehen beliebig.[1]

Der Preis wird für ihr Gesamtschaffen an Forschende vergeben, die das jeweilige Forschungsgebiet nachhaltig geprägt haben und von denen auch in der Zukunft weitere Spitzenleistungen erwartet werden können. Die Nominierung erfolgt durch deutsche Forschende. Das Preisgeld beträgt derzeit 60.000 €, und der Preis schließt lebenslange Unterstützung im Humboldt-Netzwerk ein. Die Forschenden werden mit dem Preis eingeladen, ein Jahr in Deutschland auf einem selbst gewählten Gebiet in Kooperation mit Forschenden aus Deutschland zu forschen, daraus resultierende gemeinsame Publikationen sind ebenfalls erwünscht. Der Preis wird an bis zu 100 Forschende jährlich verliehen.[1]

Erstmals wurde er 1972 als Humboldt-Forschungspreis für U.S. Senior Scientists vergeben, um den USA „für die geleistete Wiederaufbauhilfe für die deutsche Wissenschaft nach dem 2. Weltkrieg“ zu danken.[2] Der Preis ist nach dem deutschen Naturforscher und Entdecker Alexander von Humboldt benannt. Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung vergibt eine Reihe von Preisen und Stipendien, insbesondere den höchstdotierten Wissenschaftspreis Deutschlands, die Alexander-von-Humboldt-Professur.

Preisträger

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Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. a b Humboldt-Forschungspreis. humboldt-foundation.de, abgerufen am 26. Februar 2018.
  2. Chronologie der Alexander-von-Humboldt-Stiftung. A. v. Humboldt Stiftung, abgerufen am 21. November 2021.