Higgsino

Superpartner des Higgs-Bosons

Higgsinos (zusammenfassendes Formelsymbol ) sind in supersymmetrischen Theorien der Elementarteilchenphysik die hypothetischen fermionischen Superpartner der bosonischen Higgs-Felder .[1]

Analog zur Anzahl der Higgs-Felder gibt es daher im MSSM insgesamt fünf Higgsinos:

Higgsinos
zugehöriges Higgs-Feld
enthalten in …
Masse Elektrische Ladung Symmetrie-
eigenschaft
neutral geladen
Standardmodell
(Higgs-Boson)
rel. leicht - Skalar
MSSM schwer
- Pseudoskalar

Mischung zu Masseneigenzuständen

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Aufgrund übereinstimmender Quantenzahlen (Spin, elektrische und Farbladung) mischen die Higgsinos als Wechselwirkungseigenzustände mit den nicht beobachtbaren Gaugino-Superpartnern der W- und B-Felder, den Winos   und dem Bino  , zu folgenden beobachtbaren Masseneigenzuständen:

  • vier elektrisch neutrale Majorana-Fermionen: die Neutralinos   bzw.  
    (aus den neutralen Gauginos   und   bzw. dem Photino   und dem Zino   sowie den neutralen Higgsinos   und   bzw.   und  )
  • zwei Paar elektrisch geladene Dirac-Fermionen: die Charginos   /   und   /   bzw.   /   und   /  
    (aus den geladenen Gauginos   und   bzw.   und   sowie den geladenen Higgsinos   und  ).

Dagegen sind im Standardmodell keine Higgs-Felder dafür nötig, dass die Vermischungen der entsprechenden Felder der elektroschwachen Wechselwirkung infolge spontaner Symmetriebrechung beobachtbar werden:

Fußnoten

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  1. Bereits das minimale supersymmetrische Standardmodell (MSSM) verlangt mehrere Higgs-Felder, siehe Higgs-Teilchen im MSSM.