Helmut Mogk

deutscher Bibliothekar

Helmut Mogk (* 12. November 1896 in Leipzig; † 1973) war ein deutscher Bibliothekar.

Mogk wurde 1896 als Sohn des Nordisten Eugen Mogk in Leipzig geboren. Er besuchte die Thomasschule zu Leipzig[1] und war Mitglied der Wandervögel. 1914 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und diente an der Westfront. Er erhielt die Silberne Friedrich-August-Medaille und das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Nach dem Ersten Weltkrieg studierte er Biologie an der Universität Leipzig und wurde zum Dr. phil. promoviert. 1925 wurde er Volontär und ab 1927 wirkte er als Bibliothekar an der Universitätsbibliothek Leipzig. 1939 wurde er als Soldat verwundet und ihm ein Jahr später Kriegsuntauglichkeit attestiert. Ab 1947 hatte er einen Lehrauftrag für Biologie, Ökologie und Bibliothekswissenschaft an der Universität Leipzig inne. Von 1950 bis 1958 war er als Nachfolger von Karl Buchheim Direktor der Leipziger Universitätsbibliothek.[2] Helmut Mogk hatte eine Tochter, Karin Johne (geb. Mogk, 1928–2018), die „evangelische Pionierin der geistlichen Begleitung“.[3]

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Einzelnachweise

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  1. Gottlieb Tesmer, Walther Müller: Ehrentafel der Thomasschule zu Leipzig. Die Lehrer und Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1912–1932. Im Auftrag des Thomanerbundes, Selbstverlag, Leipzig 1934, S. 28.
  2. Vierte Periode (1946–1991)@1@2Vorlage:Toter Link/www.ub.uni-leipzig.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven), Website der Universitätsbibliothek Leipzig, abgerufen am 17. Dezember 2011.
  3. Barbara Zeitler: Herzlich danke ich für alle Briefe. Geistliche Begleitung nach Karin Johne, Evangelische Verlags-Anstalt 2012, S. 272.