Gerhard Hoeppner

deutscher Verwaltungsbeamter, Rittergutsbesitzer und Parlamentarier

Ernst Wilhelm Gerhard Hoeppner (* 16. Dezember 1852 in Tonnin, Kreis Usedom-Wollin; † 12. April 1898 in Stettin) war ein deutscher Verwaltungsbeamter, Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.[Anm. 1]

Hoeppner studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Georg-August-Universität Göttingen Rechtswissenschaft. 1873 wurde er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg.[1] 1874 schloss er sich dem Corps Saxonia Göttingen an.[2] Nach dem Studium trat er 1876 in den preußischen Staatsdienst ein, aus dem er 1885 als Regierungsassessor seinen Abschied nahm. Seitdem lebte er bis zu seinem Tod auf seinem Gut Tonnin. Von 1889 bis 1893 saß Hoeppner als Abgeordneter des Wahlkreises Stettin 1 (Demmin, Anklam, Usedom-Wollin, Ueckermünde) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Konservativen Partei an. 1893 wurde er Landesdirektor des Provinzialverbands Pommern und blieb in diesem Amt (die Amtsbezeichnung wechselte 1895 in „Landeshauptmann“)[3] bis zu seinem Tod 1898.

Auszeichnungen

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Literatur

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  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 185.
  • 289. † Hoeppner, Ernst Wilhelm Gerhard. In: Hasso von Etzdorf, Wolfgang von der Groeben, Erik von Knorre: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen sowie der Landsmannschaft Saxonia (1840–1844) nach dem Stande vom 13. Februar 1972. S. 46.

Einzelnachweise

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  1. Kösener Korpslisten 1910, 120/732
  2. Kösener Korpslisten 1910, 85/294
  3. Theodor Wengler: Der Provinzialverband Pommern. Verzeichnis der Mitglieder des Provinziallandtages. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern, Reihe V, Band 44. Böhlau Verlag, Köln/Weimar/Wien 2008, ISBN 978-3-412-20109-8, S. 7.

Anmerkungen

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  1. Abweichend zu Etzdorf et al. gibt Mann den 8. Dezember 1852 als Geburtsdatum und Schlawe als Geburtsort an.