Georg Frey (General)

kurhessischer Generalmajor

Philipp Georg Frey (* 23. März 1807; † 1. November 1890 in Darmstadt) war ein deutscher Generalmajor in der Hessen-kasselschen Armee.

Georg Frey war ein Sohn des Amtmanns Georg Ludwig Gottlieb Frey (1761–1818) und dessen Ehefrau Johannette Charlotte Louise von Mylius (1764–1847) und wuchs mit seinen älteren Geschwistern Ludwig Friedrich (1789–1832, Regierungsrat), Karl Christian (1792–1845, Forstmeister), Christian Conrad (1798–1870, Generallieutenant), Louise Friederike (1801–1884) und Ernst Wilhelm (1805–1873, Appellationsgerichtsrat) auf.

Georg entschied sich für eine Laufbahn in der Hessen-kasselschen Armee, war dort zunächst Unteradjutant im Leibgarde-Regiment und wurde am 20. April 1827 Seconde-Lieutenant im 1. Infanterie-Regiment. Er stieg 1858 – nach Verwendungen in verschiedenen Militärverbänden – zum Oberstleutnant im 1. Infanterie-Regiment[1] auf. Als Oberst kommandierte er im Jahr darauf das 2. Infanterie-Regiment, wurde Flügeladjutant und am 6. August 1865 zum Generalmajor als Kommandeur der 1. Infanterie-Brigade ernannt. Mit diesem Militärverband nahm er am Gefecht bei Frohnhofen teil, wo sich hessische und preußische Truppen im Deutschen Krieg gegenüber standen.

Ein Jahr später wurde er auf eigenen Wunsch aus der Armee entlassen, À la suite zur Infanterie versetzt und zum stellvertretenden Präsidenten des Oberkriegsgerichts ernannt.

1843 heiratete er Emilie Schleiermacher (1818–1894, Tochter des Bibliothekars Andreas Schleiermacher). Aus der Ehe sind die Kinder Karl Andreas Ludwig (* 1844, Direktor), Maria (1848–1904, oo Louis Ewald), Ernst (1851–1905, Chemiker), Caroline (1860–1937) und Charlotte (1876–1961, ∞ Robert Cauer) hervorgegangen.

Orden und Auszeichnungen

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  • Kurzbiographie Philipp Georg Frey bei LAGIS Digitalisat

Einzelnachweise

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  1. Geschichte des 4. Großherzoglich Hessischen Infanterie-Regiments (Prinz Karl). Ernst Siegfried Mittler & Sohn, Berlin 1879 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Hof- und Staats-handbuch des Grossherzogtums Hessen 1869. Invalidenanstalt, Darmstadt 1869 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).