Franz Hoppenstätt

deutsch-estnischer Holzschnitzer des Frühbarocks

Franz Hoppenstätt († 1657 oder 1658) war ein deutsch-estnischer Holzschnitzer.

Leben und Werk

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Franz Hoppenstätt stammte wahrscheinlich aus Bremen. Seit den 1640er Jahren ist sein Wirken in Estland nachweisbar. Seit 1653 war er Stadtbürger von Tallinn[1]. Dort war er als Holzschnitzer tätig. Seine frühbarocken und mit prachtvollen Akanthus-Ornamenten versehenen Werke erlangten große Berühmtheit.

Bekannt sind vor allem die von Hoppenstätt gefertigte farbige Kanzel mit prächtigen Schnitzereien in der Kirche von Järva-Jaani (1648), die Schmuckwand in der Grabkapelle Bogislaus von Rosens in der Tallinner Nikolaikirche (1655)[2] und die Tür im Haus Pikk tänav 71 in der Altstadt von Tallinn.[3] Keine der Arbeiten trägt Hoppenstätts Signatur, so dass die endgültige Zuschreibung unsicher bleibt; alle drei Werke stammen aber vom selben Künstler.[4]

Hoppenstätt starb Ende der 1650er Jahre, wahrscheinlich an der Pest.

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Einzelnachweise

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  1. The Decorative Screen of the Chapel of Bogislaus Rosen (Memento des Originals vom 12. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ekm.ee engl. Schrift des Kunstmuseum in Eesti
  2. bei einem sowjetischen Luftangriff auf Tallinn im März 1944 zerstört, allerdings Fragmente erhalten
  3. Eesti Elulood. Tallinn: Eesti Entsüklopeediakirjastus 2000 (= Eesti Entsüklopeedia 14) ISBN 9985-70-064-3, S. 94
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 11. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ekm.ee