Feenmärchen (Walzer)

Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 312)

Feenmärchen ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 312). Das Werk wurde am 18. November 1866 im Volksgarten in Wien erstmals aufgeführt.

Anmerkungen

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Der Walzer entstand im Sommer des Jahres 1866 vor dem Hintergrund des Krieges von 1866, der für die Donaumonarchie unglücklich ausging. Entsprechend niedergeschlagen war die Stimmung in Wien und Johann Strauss beginnt seinen Walzer auch in trüber, trauriger Stimmung. Im Verlauf leitet er dann zu gewohnter Fröhlichkeit über. Das kann auch ein Zeichen dafür gewertet werden, dass er eine kommende Besserung der Lage und Stimmung vorhersieht und damit dem Volk neue Hoffnung geben wollte. Aufgeführt wurde das Werk anlässlich eines gemeinsamen Konzerts aller drei Strauss-Brüder am 18. November 1866 im Wiener Volksgarten. Teile des Walzers wurden 1899 von Adolf Müller (1839–1901) in die Operette Wiener Blut, die er nach Motiven von Johann Strauss zusammenstellte, eingebaut. Auch Antal Doráti (1906–1988) verwendete Themen aus dem Walzer in seinem im Jahr 1939, ebenfalls nach Strauss-Motiven zusammengestellten Ballett, Graduation Ball. Der eigentliche Walzer fand im Jahr seiner Uraufführung keine besondere Aufmerksamkeit seitens des Publikums und der Kritiker. Er wurde als einer von vielen Strauss-Walzern angesehen.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 9 Minuten und 45 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]

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Einzelnachweis

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  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 51–52) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als achter Titel auf der 17. CD zu hören.

Siehe auch

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