Die Rotweinsorte Dureza ist eine autochthone Sorte aus dem Norden des südfranzösischen Départements Ardèche auf der orographisch rechten Seite der Rhône. Von dort gelangte die Rebe in die Täler der Drôme und der Isère. Heute ist die Sorte in keiner Appellation empfohlen und nahezu ausgestorben. Im Jahr 1988 wurde in Frankreich nur noch ein Hektar Rebfläche erhoben, nachdem Ende der 1970er-Jahre noch 11 ha bekannt waren.

Dureza
Synonyme siehe Abschnitt Synonyme
Art Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera)
Verwendung
VIVC-Nr. 22231
Liste von Rebsorten

Die spätreifende Sorte (sie reift ca. 20 – 25 Tage nach dem Gutedel) ergibt sehr dunkle, rustikale Weine, die sich sortenrein nicht zum Ausbau von Qualitätsweinen eignen.

Im Jahr 1998 gewann die Dureza jedoch wieder an Bedeutung. Nach DNA-Analysen der University of California in Davis ist aus einer vermutlich natürlichen Kreuzung zwischen Dureza und der weißen Sorte Mondeuse Blanche die bekannte rote Rebsorte Syrah entstanden. Ferner besteht eine Verbindung zur Rebsorte Teroldego, die aus der gleichen – noch unbekannten – Kreuzung wie die Sorte Dureza entstand.[1] Die Dureza wurde aufgrund zum Teil gemeinsamer Herkunft häufig mit den Sorten Durif, Peloursin und Syrah verwechselt.

Synonyme

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Dure, Duret, Durezza, Petit Duret, Petite Duret, Serene, Serine

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Arbre généalogique de la Syrah (Memento vom 30. Mai 2009 im Internet Archive), von José Vouillamoz