Dorian ist ein männlicher (und selten auch weiblicher) Vorname, der auf Doros, den mythologischen Stammvater des indogermanischen Volksstammes der Dorer (englisch Dorians), zurückgeht. Weitere Namensformen sind Doriane (weiblich, französisch),[1] Dorien (v. a. englisch), Dorianne bzw. Dorsi (beide weiblich) oder Doriano (italienisch).

Größere Bekanntheit erreichte der Vorname nach seiner Verwendung von Oscar Wilde in dessen Roman Das Bildnis des Dorian Gray, in welchem er von der Hauptfigur, Dorian Gray, getragen wird. Die größte Verbreitung findet der Name in englischsprachigen Regionen, wo er selten auch als weiblicher Vorname auftritt.

Etymologie

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Dorian (von griechisch Δώρος Dóros, deutsch: Geschenk) bedeutet im übertragenen Sinn „Geschenk des Meeres“ oder „Kind des Meeres“.[2] Es handelt sich im Griechischen um dieselbe Herkunft wie bei den Namen Doris oder Dorothea (Gottesgeschenk). Es muss von zufälligen (nichtgriechischen) Übereinstimmungen und ähnlich klingenden Namen unterschieden werden. Dazu gehören Dory, (französisch, „goldenes Haar“,[2] von französisch dorade bzw. lateinisch deaurare, vgl. deutsch: „dorieren“, veraltet für: vergolden)[3] oder Dora/Doran/Doron (von „Wanderer“, „Exil“).[2]

Namensträger

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Familienname

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Kunstfiguren

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Sonstiges

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  • Dorian Bay, Bucht der Wiencke-Insel in der Antarktis

Einzelnachweise

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  1. Mike Campbell: Meaning, origin and history of the name Doriane. Abgerufen am 29. April 2019.
  2. a b c Penguin Adult Publishing (Hrsg.): Das Pinguin-Buch der Namen für australische Babys. Penguin UK, 2005. ISBN 0-85796-851-3, ISBN 978-0-85796-851-7 (online bei Google Books)
  3. Boris Paraschkewow: Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur: Lexikon etymologischer Dubletten im Deutschen. Walter de Gruyter, Neuauflage 2004. ISBN 3-11-017470-7, ISBN 978-3-11-017470-0 (S. 73 online bei Google Books)