Diskussion:Superkompensation

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Stahlfresser in Abschnitt Absatzüberschrift

In der Aufzählung für das Training nach dem Prinzip der Superkompensation fehlt der wichtigste Teil: Die Häufigkeit!

Gert von Kunhardt

Zur Erklärung: Zunächst geht es um Leistungssteigerung überhaupt, also "ja/nein":

"Nur durch richtige Abstimmung der o.g. Parameter, vor allem die richtige Bestimmung der Regenerationsphasen, ist eine Leistungssteigerung überhaupt ... zu erreichen und Übertraining zu vermeiden."

Dann geht es um eine möglichst große Leistungssteigerung, also um Optimierung:

"... sowie eine optimierte Leistungssteigerung..."

Gruss -- Alfred Grudszus 23:35, 26. Sep 2005 (CEST)


Das Superkompensationsprinzip ist bereits seit einigen Jahren in der Kritik.

Allgemeine Anmerkung

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Betrachtet man sich seine Genese so taucht der Begriff der "Superkompensation" bei MATWEJEW/KOLOKOLOWA (1962) auf, die UCHTOMSKI( o.J.), einen russischen Arbeitsphysiologen, zitieren. Diese Quelle wurde bisher aber noch nicht gefunden. Dieser behauptete, daß es während einer Arbeitsbelastung zu einer Reduzierung der Arbeitsfähigkeit kommt und es daraufhin Anpassungseffekte gibt. 1967 wurde dieses Konzept von STIELER in der DDR übernommen. MARTIN übernahm es von STIELER, so daß es erstmals in der BRD-Literatur auftauchte. JAKOWLEW versuchte, dieses Prinzip für verschiedene Substrate nachzuweisen.

Kritik am Superkompensationsprinzip

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Folgende Kritikpunkte am Superkompensationsprinzip wurden hervor gebracht:

1. Geltungsbereich: Der Geltungsbereich ist sehr eingeschränkt, HARRE (1987) weitete das Superkompensationsprinzip auch auf psychische Leistungsfaktoren und Techniktraining aus. 2. Ermüdungsbegriff: Die Ermüdung soll den Reiz darstellen, der zu einer Superkompensation führt. Aber bereits die Definition der Ermüdung führt zu Schwierigkeiten. MOORE (1942) sagte bereits "What fatigue is, no one knows". Definitionen und Erklärungsansätze zur Ermüdung betonen, daß sie eine belastungsbedingte reversible Verminderung der Leistungs- oder Funktionsfähigkeit bzw. der Leistung oder Funktion darstellt. Allerdings stellen sich folgende Fragen: a) Der Unterschied im Ermüdungsverständnis zwischen der Verminderung der Leistung und der Verminderung der Leistungsfähigkeit. b) Die ungeklärte Frage, welche Belastungen die reversible Verminderung welcher Leistungen/Leistungsfähigkeiten bedingen. 3. Individualtität: Das Superkompensationsprinzip berücksichtigt nicht, daß unterschiedliche Belastungen bei verschiedenen Individuen zu unterschiedlichen Anpassungen führen können. 4. Linearitätsannahme: Dem Prinzip zufolge könnte das Leistungsniveau durch entsprechenden Wechsel von Ermüdung und Erholung unendlich weiterentwickelt werden. Der menschliche Organismus besitzt jedoch eine maximale Funktionskapazität. 5. Heterochronizität: Verschiedene Substate benötigen verschiedene Wiederherstellungszeiten, z.B. ATP und KP Sekunden bis Minuten, Glykogen Minuten bis Stunden, Enzyme Stunden bis Tage. Dies wird im Superkompensationsprinzip nicht berücksichtigt.


Anmerkungen: Zu 1. und 5.: Das Superkompensationsprinzip konnte nur auf den Glycogenhaushalt nachgewiesen werden! Es trifft auf die Mehrheit der metabolischen Substanzen nicht zu. (Oliver 2001). Btw: das ATP Niveau der Zelle bleibt auch bei Belastungen konstant.

Es ist nicht für die Beschreibung von Hypertrophie geeignet, wie es Mike Mentzer getan hat und wie es Kieser Training, Sportlehrer usw. immer noch tun. Hypertrophie setzt keinen Katabolismus, keine Ermüdung voraus, sondern hängt einzig und alleine von der DNA Aktivität ab, bzw. von der Proteinbiosyntheserate. Das Modell suggeriert, dass starke Ermüdung zu starker Hypertrophie führt,was schlichtweg falsch ist. (siehe hierzu auch den Artikel "Muskelhypertrophie"). Auch wird nicht zwischen (aktueller) Leistungsfähigkeit und Fitness differenzierte, was das modernere 2 Faktoren Modell tut. Tja, das Modell ist einfach total veraltet.

Ausblick

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In den vergangenen Jahren wurden in der Trainingswissenschaft verstärkt Belastungs-Beanspruchugs-Konzepte aus der forschungsmethodisch verwandten Arbeitswissenschaft, genauer aus ihrer Teildisziplin Ergonomie, übernommen (vgl. z.B. OLIVIER 1996). Nach dem vereinfachten Belastungs-Beanspruchungs-Konzept (vgl. ROHMERT 1984) führen bestimmte Belastungen in Abhängigkeit von individuellen Voraussetzungen - dazu zählen Eigenschaften, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bedürfnisse - zu bestimmten Beanspruchungen. Mit solchen Konzepten lassen sich die Wirkungen spezifischer Belastungen in Abhängigkeit von personalen und apersonalen Ressourcen als resultierende Beanspruchungen differenzierter beschreiben und erklären.

--MOD 14:24, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

VON DER SUPERKOMPENSATION UND DER FLACHEN ERDE

Die Superkompensationshypothese als Anpassungsmechanismus hat sich allein durch 'einer zitiert den anderen' in der Trainingslehre etabliert. Die Superkompensation ist wie die Hypothese der flachen Erde: beide Hypothesen sind anfangs einleuchtend, doch beide Hypothesen sind nicht mit experimentellen Daten belegt. Im Gegenteil, es gibt mittlerweile zahlreiche Publikationen, die die wirklichen Anpassungsmechanismen demonstrieren und trotzdem wird die Superkompensationshypothese immer noch verfochten. Leider sind die zahlreichen Publikationen, die zeigen, wie Signal Transduction Pathways durch Bewegung aktiviert werden und dann Anpassung durch Gen- oder Proteinsynthese-Regulation hervorrufen, schwieriger zu verstehen als Astronautenfotos, die eine Erdkugel zeigen.

Kritikpunkte an der Superkompensationshypothese sind:

1) Zeitverlauf oder Mechanismus? Superkompensation beschreibt den ANPASSUNGS-ZEITVERLAUF von Glykogen (und moeglicherweise einigen anderen Variablen) vor, waehrend und nach sportlichem Training und Nahrungsaufnahme (siehe z. B. Bergström and Hultman 1966 um eine Quelle zu nennen) und KEINEN ANPASSUNGSMECHANISMUS. Der Mechanismus fuer die Erhoehung der Glykogenkonzentration nach Arbeit und einer Mahlzeit sind die Verfuegbarkeit von Glukose und die Ausschuettung von Insulin, welches die Glukose-Aufnahme in den Muskel und Glykogensynthese stimuliert. Deshalb sollte die Superkompensation nicht - wie im Artikel geschehen - mit einem Mechanismus verwechselt werden.

2) Konzentrationserniedriegung? Superkompensation erfordert eine Konzentrationserniedrigung (oder Systemschwaechung, um einen unpraezisen Begriff zu benutzen) waehrend Training. Doch gibt es ausser Glykogen nur wenige Beispiele wo dies vorkommt. Wenn der Autor unbedingt an der Superkompensationshypothese als allgemeinem Anpassungsmechanismus festhalten moechte, dann sollte er Quellen fuer degenerierende Kapillaren, Mitochondrien und Muskeln waehrend Training zitieren (fuer Muskeln ist es sicherlich moeglich) UND zeigen, dass diese Konzentrationserniedrigung oder Systemschwaechung tatsaechlich die Anpassung bewirkt.

3) Sind Pausen zur Anpassung notwendig? Pausen, ohne die die Superkompensation nicht funktionieren wuerde, sind zur Anpassung nicht immer notwendig. Die Skelettmuskulatur adaptiert am meisten, wenn kleine Muskeln mit 10 Hz ohne Pause ueber Wochen elektrisch stimuliert werden (die Muskeln kontrahieren ueber diesen Zeitraum; siehe z. B. Studien von Pette oder Salmons und Kollegen). Bei Bluthochdruck fuehrt die chronisch erhoehte Herzarbeit zur Herzhypertrophie und auch ein Sportherz erholt sich nicht wirklich, denn es schlaegt ohne Pause. Laut Superkompensationsprinzip ist Anpassung ohne Pause nicht moeglich. Im Gegenteil, es wuerde zu maximaler Erschoepfung fuehren.implizieren dass die Muskelanpassung waehrend der Belastung stattfindet) waehrend die Superkompensationshypothese voraussagt, dass die Anpassung erst nach der Arbeit passiert.

4) Es gibt wissenschaftlich belegte Alternativhypothesen. Wir kennen mittlerweile viele Mechanismen, die fuer die Anpassung an Training verantwortlich sind. Kurzgefasst sind es 'Signal Transduction Pathways', die Trainingssignale wie hohes Kalzium oder niedriges Glykogen im Muskel messen, diese Information meist ueber Proteinphosphorylierung analysieren und dann Prozesse wie Herz- und Muskelwachstum, Mitochondrien-, Kapillarzahl und Motorproteine regulieren. Ein Beispiel: Wenn wir Laufen oder Radfahren, dann steigt die AMP-Konzentratin im Muskel an. AMP bindet sich an die AMPK, was zur Phosphorylierung und Aktivierung von AMPK durch LKB1 fuehrt. Das aktivierte AMPK (ein Enzym, das andere Enzyme und Proteine durch Phosphorylierung aktivieren oder deaktivieren kann) verbessert die Energieversorgung des arbeitenden Muskels kurzfristig und erhoeht die Produktion von neuen Mitochondrien. Die beiden Buecher 'Mooren und Voelker: Molecular and Cellular Exercise Physiology. Human Kinetics (2004)' und 'Spurway und Wackerhage: Genetics and Molecular Biology of Muscle Adaptation. Elsevier (2006)' geben eine Einfuehrung in Anpassungsmechanismen.

Diejenigen, die an der Superkompensationshypothese festhalten, muessen - wie in jeder anderen Wissenschaft auch - die eben genannten Resultate widerlegen UND endlich Daten fuer die Superkompensationshypothese produzieren. Ansonsten muessen sie sich mit denen vergleichen lassen, die an eine flache Erde glauben! Auch sollten die Verfechter der Superkompensationshypothese erklaeren, wie genau man praktisch die Superkompensationshypothese zur Trainingsplanung benutzt (die Tatsache dass man waehrend Training ermuedet und sich in der Pause erholt ist trivial und das kann auch ohne Superkompensationshypothese erklaert werden).

Dr Henning Wackerhage, Senior Lecturer in Molecular Exercise Physiology, University of Aberdeen

Quellen sind zahlreich in meinen Kapiteln in unserem Buch zitiert. http://www.amazon.co.uk/Genetics-Molecular-Biology-Muscle-Adaptation/dp/0443100772/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1236028832&sr=8-1

revert v. 1.11.

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Die unter der Überschrift "Kritik am Superkompensationsprinzip" hinzugefügten Absätze gehen am Thema vorbei. Es handelt sich hier um einen Artikel, der das Superkompensationsprinzip, wie es von der Trainingslehre praktisch angewandt wird, erläutert.

Benutzer Mod hingegen schränkt den Begriff der Superkompensation zunächst ein - was ihm gestattet sein mag, aber dann muß er dies auch so, wie es in der wissenschaftlichen Literatur üblich ist, kenntlich machen. Anschließend bestreitet er dann die Gültigkeit dieses Prinzips unter der Voraussetzung, das der eingeschränkte Begriff allgemeingültig sei. M.a.W.: Er macht sich selbst eine Vorlage und nimmt den Ball dann auf.--Alfred 18:12, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Lieber Alfred, es wird immer hervor gehoben, das die Superkompensations 'praktisch angewandt' wird. Doch ist das wirklich der Fall? Muessen wir die Superkompensations-Hypothese lernen, um zu verstehen, dass wir waehrend Training ermueden, dass wir Pausen brauchen und das wir nach Training besser werden? Sind die Tannenbaeume, die zu Weihnachten auf der Jahnwiese in Koeln verkauft werden der Grund warum es zu dieser Jahreszeit kalt ist? Oder gibt es eine andere Erklaerung? Wie ein Angeklagter nur verurteilt werden soll, wenn genuegend Beweise vorliegen, so soll in der Wissenschaft - Trainingslehre mit einbezogen - eine Hypothese nur vertreten werden, wenn es genuegend Beweise gibt. Meiner Meinung nach ist dies fuer die Superkompensations-Hypothese zur Erklaerung der Anpassung von Training nicht der Fall. Und in diesem Artikel werden die Beweise auch nicht gegeben. Es werden aber, zugegebenermassen indirekt durch Verweis auf das Spurway und Wackerhage Buch, Beweise fuer die Alternativ-Hypothese hervor gebracht. Daher finde ich es akzeptabel zu fordern, dass die Superkompensations-Hypothese als historisches, veraltetes Konzept praesentiert wird. Wie die Schotten und Englaender sagen: 'put up or shut up!'. Henning

Entgegnung

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Meines Erachtens gehen kritische Anmerkungen gerade zu einem Begriff, der in einem Artikel versucht wird zu erläutern, nicht am Thema vorbei. Denn gerade das Aufzeigen von Kritikpunkten erlaubt es dem fachunkundigen Leser, sich ein besseres Bild zu machen. Des weiteren erläutert der Artikel gerade nicht ein Prinzip, das in der Trainingslehre praktisch angewandt wird. Es wird zwar zum Teil leider noch oftmals als Lehrmeinung in der einschlägigen Literatur tradiert, jedoch sind mir wenige Trainer bekannt, die tatsächlich nach diesem Prinzip ihre Trainingsplanung betreiben. Wie auch, wenn man sich die Kritikpunkte vor Augen führt. Darüber hinaus habe ich an keiner Stelle die Allgemeingültigkeit des eingeschränkten Begriffs behauptet. (wobei sich an dieser Stelle die wissenschaftstheoretisch interessante Frage stellt, ob ein Begriff "Allgemeingültigkeit" beanspruchen kann, dies würde doch eine empirische Prüfbarkeit eines Begriffs implizieren...).--MOD 13:30, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten

kleine Anmerkung

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inklusive kürzt man immer noch mit "inkl." ab und nicht mit "incl." siehe: "http://www.duden-suche.de/suche/trefferliste.php?suche/trefferliste.php?suche=einfach&treffer_pro_seite=10&modus=title&level=125&suchbegriff[AND]=inkl" (ich kann das leider nicht ändern. danke, bking)

Bild Trainingseffekt

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Ich lasse mal Bilder sprechen:   das bild habe ich mal eben schnell gemacht, wäre es möglich, es irgendwie einzubauen, wenn ja, kann ich es nochmal gruendlicher machen, bereite mich gerade auf meine sportpruefung vor und habe keine grafik gefunden, die den fortlaufenden effekt der gezielten superkompensation beschreibt. danke --Ludacrizzz 19:55, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich würde eher empfehlen, das verbal einfließen zu lassen. Schau dir mal die verschiedenen Diskussionen an. Das Mißverständnis, das am ehesten auftaucht, ist, daß das ein Automatismus ist. Genau das legt aber deine Grafik - ich finde die nicht falsch, versteh mich da bitte richtig! - aber nahe. Auch der Zeitpunkt des "erneuten Trainings" ist eben genau die hohe Kunst der Trainingsgestaltung und geht nicht etwa aus dem Kurvenverlauf hervor. Wie gesagt: Im Fließtext beschreiben ja, weitere Quellen einfließen lassen ja, aber keine neue Grafik. Das wäre meine Meinung. Gruß --Alfred 00:18, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Zur Zeichnung: In der Wissenschaft ist es ueblich, eine Einheit fuer die x- und y-Achse anzugeben. Die x-Achse ist einfach: Zeit. Aber was steht auf der y-Achse? Was geht waehrend der Superkompensation hoch und runter? Glykogen? Der ganze Koerper? Erst ins Tal und dann auf den hoechsten Gipfel? Entschuldigung fuer die Polemik doch die Zeichnung zeigt das Problem mit der Superkompensation: es ist eine unbelegte Pseudo-Wissenschaft. Henning

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Werte/r Dinah,

bitte laß den Link stehen. Er ist selbst nach den Wiki.-Regeln zulässig. Es handelt sich um einen redaktionellen Artikel einer Website, die über den Radsport informiert und eine ganze Reihe solcher - größtenteils wissenschaftlich fundierter - Artikel veröffentlicht hat. --Alfred 13:04, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Zustimmung! radsport-aktiv ist eine seröse Quelle und Werbung auf Homepages ist auch kein Ausschlußkriterium. --RalfRBIENE braucht Hilfe 17:18, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Und nun zum Inhalt diese "Superlinks": Hier die volle Information der Zielseite:
"Das Prinzip der Superkompensation
Regeneration heißt also auch Kompensation (Ausgleich) im Sinne einer Wiederherstellung des Ausgangszustandes. Ist es dann so, dass man am nächsten Tag aufwacht, alles ist wiederhergestellt und die nächste Trainingsrunde kann in Angriff genommen werden? Wenn es tatsächlich so wäre, könnten man sich das ganze Training sparen, man würde nämlich auf ein und dem selben Leistungsniveau stagnieren.
Unser Körper reagiert auf diese Reize vielmehr so, dass er, statt nur das Notwendigste zu leisten, „vorsichtshalber“ und „vorbeugend“ ein wenig mehr tut. Das nennt man eine Über-Kompensation, lat: Superkompensation.
Das Prinzip der Leistungssteigerung durch Training wird durch die Superkompensation erst möglich. Und daran wird auch sofort klar, dass man sich nicht "kaputt trainieren" muss, um eine schnellere Leistungssteigerung zu erreichen – im Gegenteil, das berüchtigte Syndrom des Übertrainings wäre die Folge. Stattdessen muss man eindeutige Signale – Reize – senden, die dem Körper sagen, dass das Leistungsniveau nicht ausreicht. Am besten mehrmals – das ist dann auch gleich das nächste Prinzip der Trainingsarbeit, das Wiederholungsprinzip.
Für die inhaltliche und zeitliche Gestaltung des Trainings heißt das: Training muss gezielte Leistungsreize wiederholt und in richtiger Dosierung setzen, um auf dem Weg der Superkompensation in einer anschließenden Regenerationsphase ein höheres Leistungsniveau zu erreichen, allerdings ohne dabei dem Körper durch überhöhte Leistungsanforderungen Potentiale dauerhaft zu entziehen (= Übertraining)." Quelle: siehe diskutierter Link
Gaaaanz toooollle Information, dafür nehmen wir die penetrante Werbung doch gerne in Kauf, --He3nry Disk. 17:43, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Du bist nicht nur beleidigend, sondern auch noch hoffnungslos überheblich. Es gibt Sportler, die haben nicht das wissenschaftliche Wissen und Verständnis, das Du (evtl.) hast, aber die möchten auch informiert werden. Und für die schreibt man es dann anschaulich und verständlich. Du kannst gerne weiter auf Wikipedia "Fachchinesisch" schreiben... --Alfred 18:02, 28. Jun. 2007 (CEST) Beantworten

Ich habe mir mal blind einen Artikel von der Hauptseite geschnappt: Bavaria Yachtbau - der einzige Weblink zeigt auf http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/126/id/281077/fm/0/SH/0/depot/0/ - ist das etwa weniger Werbung? Oder Spiegel-Online, Heise & Co? Werbung haben fast alle Seiten, dann können wir Links ganz weglassen. --RalfRBIENE braucht Hilfe 17:50, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ralf, Du bist doch länger dabei als ich: Das Argument "Mein Mist muss drin bleiben, weil woanders auch Mist steht" geht nicht. Und jetzt tue bitte, was Du mit Notiz auf Adminseite und großem Tamtam verlangt hast: Diskutiere zum Inhalt. --He3nry Disk. 17:51, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ok, diskutieren wir zum Inhalt, denn das hast du, bester Henry, bisher nicht getan. Oder sind Pöbeleien ("Senf") jetzt seit neuestem Diskussionsbeiträge? Was du oben schreibst "Mein mist..." ist eine Beleidigung, denn es handelt sich eben nicht um Mist, sondern um seriöse Information plus Werbung. Wenn du ohne Werbung auskommst, ok, aber beleidige bitte andere Leute nicht! --Alfred 17:57, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Was steht auf Webseite, was nicht schon im Artikel steht? Arbeitshypothese ist "nichts". Dieser Link enthält keine weiterführende Information. Was soll er dann hier (ausser Werbung zu machen natürlich)? --He3nry Disk. 18:00, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
(BK)Ich stehe in keinerlei Verbindung zu radsport-aktiv! Ich habe also keinerlei persönliches Interesse daran, den Link zu behalten. Ich finde den Link weiterführend, du nicht. Ok, dann haben wir andere Ansichten, ist ja nicht schlimm. Mit dem obigen Beispiel will ich vielmehr zeigen, daß selbst unbestritten relevante Quellen wie Heise Werbung auf ihren Seiten schalten - der Mehrwert durch redaktionellen Inhalt überwiegt aber. Dies sehe ich hier auch gegeben. Unter Radfahrern wird radsport-aktiv als Quelle anerkannt. --RalfRBIENE braucht Hilfe 18:01, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
PS: Alfred hat beim ersten Revertieren freundlich um Diskussion gebeten...(siehe oben) --18:01, 28. Jun. 2007 (CEST)
Aber hier geht es nicht um Radsport, sondern um Superkompensation und ich möchte nun von Euch beiden wissen, was der Link uns zu diesem Thema inhaltlich bringt. --He3nry Disk. 18:04, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Du hast ihn doch oben zitiert - wenn er dir keinen Erkenntnissfortschritt bringt (es geht übrigens nicht nur um "Wissen"), dann liegt es vielleicht an deinen Möglichkeiten. Ich kann dir versichern, daß er schon vielen Radsportlern geholfen hat. Und auch anderen Ausdauersportlern, den die Überlegungen in der Serie (hast du wahrscheinlich noch garnicht gemerkt, daß es eine solche ist...) sind durchaus auch für anderen Ausdauersportler hilfreich. --Alfred 18:17, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Bitte bitte bitte: Zum Inhalt, welcher Satz, welcher Effekt, etc. steht noch nicht im Artikel? --He3nry Disk. 18:19, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
EOD: Jetzt beginnst du, dich zu disqualifizieren. --Alfred 18:21, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Superkompensation ist schwerpunktmäßig im Radsport anzutreffen, deshalb paßt das schon. Das, was auf radsport-aktiv steht, ist gewissermaßen idiotensicher geschrieben, so daß es jeder versteht. Solch ein Stil ist hier nicht erwünscht. Wo ist das Problem? --RalfRBIENE braucht Hilfe 18:22, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

@Ralf: WP-Inhalt "in einfacher Sprache zu erläutern" ist aber laut WP:WEB kein Grund für einen Link.
Die Antwort, Ralf, kennen wir beide: Es reicht offenbar nicht, daß Wikipedia in einem oft wenig anschaulichen, pseudo-wissenschaftlichen Stil geschrieben sind, daß sie sprachlich und inhaltlich leblos sind - jetzt müssen auch alle anderen dem großen Beispiel folgen... Wir hatten das schon beim Artikel Fahrradfahren. Formulierungen, die zum Nachdenken anregen, die überhaupt erstmal Verblüffung über Dinge erzeugen, die wir als selbstverständlich hinnehmen, um sie dann viel besser in ihrer tatsächlichen Tiefe erklären zu können, sind hier nicht gefragt. Bei dem besagten Artikel haben wir diese Formulierungen wenigsten ins Buch retten können... --Alfred 18:29, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
(BK) Tja, das sehe ich anders - auch wenn sowas in WEB stehen sollte (um derartige Konventionen kümmere ich mich herzlich wenig). Ich gehe danach, was dem Leser Nutzen bringt. Daß da die meinungen auseinander gehen, ist klar. Solange das, was ich vorhabe (BIENE-meine Sig.) nicht ansatzweise realisiert ist, sollte man dem Leser auch Infos bieten, die einen wissenschaftlichen Text Oma-tauglich darbieten. Ich habe das bei einigen anderen Fahrrad-Artikeln ebenso gehalten. Was nicht in der WP stehen soll/darf/unerwünscht ist, habe ich auf meiner Homepage aufbereitet und verlinkt. --RalfRBIENE braucht Hilfe 18:32, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Du weißt, da sind wir uns einig. Für mich ist die Dis. jetzt allmählich totgelaufen - ich muß auch weg... Also. --Alfred 18:36, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich würd mich freuen wenn Links zu anderen Sprachen aufgenommen werden würden. Auf die Schnelle hab ich diese beiden: en:Supercompensation nl:Supercompensatie 87.78.110.98

Erl. --Alfred 23:22, 26. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Absatzüberschrift

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Problem der Operationalisierung des Prinzips der Superkompensation: Ich habe nicht gegen ein sprachlich hohes Niveau, bezweifle aber das diese Überschrift allgemein verständlich ist. Kann mir das mal jemand erklären? Stahlfresser 08:59, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten

geändert [1] ThomasStahlfresser 07:29, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Unglückliche Aussage

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Zudem sind die Anpassungsvorgänge, die nach einer Trainingsbelastung erfolgen, noch nicht vollständig aufgeklärt Dieser Satz impliziert, es gebe in diesem Zusammenhang geklärte Vorgänge. Abgesehen davon, solche Aussagen in der Wissenschaft immer problematisch sind, da scheinbar geklärte Zusammenhänge sich als oft als falsch erwiesen, zeigt die auch in dieser Disk erwähnte Kritik am Superkompensationsprinzip, dass dieser Satz da so nicht stehen sollte, oder Ergänzung oder Links benötigt. Das müsste aber jemand machen der von der Sache etwas versteht. Ich traue es mir nicht zu.Stahlfresser 09:14, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Meiner Meinung nach ist das eine akzeptable Formulierung. Es gibt Dinge, die in der Wissenschaft mehr oder weniger vollstaendig aufgeklaert sind wie z. B. das Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser reagieren koennen. Ich gebe zu, dass Philosophen und Beckmesser bemaengeln koennen, dass das ganze menschliche Leben eine Einbildung und dass daher die ganze Wissenschaft eine Illusion sein kann.

Aber am Ende ist die ganze Sache einfach. Es gibt Trainingsmechanismen, die weitgehend aufgeklaert sind wie zum Beispiel die Funktion von AMPK (Hardie's und Winder's Arbeiten). Im Gegensatz dazu wird die Superkompensations-Hypothese nur durch einer zitiert den anderen am Leben gehalten und am Anfang von allem steht nur eine Arbeit von Jakovlev zum Glykogen, die ueber alle Massen ueberinterpretiert wird.