"... bemühte er sich gemeinsam mit Fritz Sack um eine konstruktive Zusammenarbeit der Soziologie mit der Rechtswissenschaft ... "

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Die Formulierung "bemühte er sich gemeinsam mit Fritz Sack um eine konstruktive Zusammenarbeit der Soziologie mit der Rechtswissenschaft" fasst die Angelegenheit etwas sehr weit. Lüderssen hat (noch) 1986 auf der KrimZ-Eröffnungsveranstaltung die Trommel für die "kritische Kriminalsoziologie" gerührt, von der er sich 10 Jahre später in einer Publikation distanzierte. Bei der "Wahl" Fritz Sacks ist ihm sicher nicht entgangen, dass dieser eine ganz spezifische, aus den USA im Zuge der 68er-Bewegung importierte u. marxistisch inspirierte soziologische Richtung vertrat. Meine Umformulierung konkretisiert diesen Bezug. --Krimzsohn (Diskussion) 16:12, 9. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Moin Krimzsohn, danke für Deine Konkretisierung, hab' sie gesichtet aber vorher den Link bearbeitet, zu Kritische Kriminalsoziologie gibt es nämlich keinen Wikipedia-Artikel, zur Kritischen Kriminologie, die ja kritische Kriminalsoziologie ist, gibt es einen, den habe ich eingefügt. Wenn es bei Lüdersen wörtlich "kritische Kriminalsoziologie" heißt, kann man das durch Linkbearbeitung lösen, so: Kritische Kriminalsoziologie. Sacks Umgang mit dem Labeling Approach wird in den einschlägigen Wikipedia-Artikeln und von mir anders bewertet als von Dir hier drüber. Der Symbolische Interaktionismus aus dem er entsprang, ist ganz gewiss nicht marxistisch inspiriert. Sacks Fehldeutung des Labeling Approach lag eher in einer simplifizierenden Verallgemeinerung, die es zum Beispiel bei Howard S. Becker nicht gibt. Bei Edwin M. Lemert (Sekundäre Devianz) auch nicht. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 16:15, 12. Aug. 2017 (CEST)Beantworten