Diskussion:Heinz Hauenstein

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von PDD in Abschnitt "Heinz"

Notizen

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Mehrfache Erwähnung in Reinhold Muchows Berichten, cf. Martin Broszat: „Die Anfänge der Berliner NSDAP 1926/27“, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 1960, Heft 1.

Erwähnung in einem Brief von Hans Albert Hohnfeldt an Josef Klant vom 27. Dezember 1926 (zitiert nach Werner Jochmann: Nationalsozialismus und Revolution. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1963, S. 262; der Rest bezieht sich nicht mehr auf Hauenstein):

„Sehr veerehrter Herr Klant! Ihr Rundschreiben vom 21. Dezember 1926 kam mir nach der Mitteilung der Auflösung des Gaues Hamburg durch den »VB.« eigentlich nicht überraschend. Letzthin habe ich eine Reihe derartiger persönlicher Schreiben, die mit offiziellen Mitteilungen über Auflösung von Organisationen oder Ausschluß von Einzelmitgliedern in Zusammenhang standen, erhalten. Zu diesen Schreiben rechne ich auch die Mitteilung über die Gründung der Unabhängigen NSDAP durch Herrn Hauenstein. Ich kenne Herrn Hauenstein persönlich aus gemeinsamer Betätigung in der Berliner OC. und habe ihn zwar für einen in seiner Person sehr vorsichtigen, aber nicht schuftigen Menschen gehalten. Die wirklich übereilte und, wie ich beinah sagen möchte, nicht ganz objektive Art der Untersuchung und seiner Ausschließung hat in mir ziemliches Befremden sowohl über das Vorgehen Strassers wie auch über das Urteil Hitlers, der allerdings sich ja nur auf den Bericht Strassers beziehen konnte, hervorgerufen. […]“

Bei Wolfgang Horn (Führerideologie und Parteiorganisation in der NSDAP (1919 - 1933), Droste-Verlag, Düsseldorf 1972, S. 306) wird zur UNSPD verwiesen auf Otto Ernst Schüddekopf: Linke Leute von rechts. Die nationalrevolutionären Minderheiten und der Kommunismus in der Weimarer Republik. Stuttgart 1960, S. 20. Weitere von Horn angegebene Quellen und Literaturangaben sind: Völkischer Beobachter vom 7./8. November 1926, Flugblatt "Der Fall Hauenstein" vom 13. November 1926 (Berlin Document Center, OPg. Hauenstein), der Aufruf zur UNSPD vom 5. Dezember 1926 (in: Hans Adolf Jacobsen und Werner Jochmann: Ausgewählte Dokumente zur Geschichte des Nationalsozialismus 1933-1945. Bielefeld 1961-1964), Hitlers Erklärung im Völkischen Beobachter vom 15. Dezember 1926, der Lagebericht der Pol.-Dir. Berlin vom November 1926 (Hauptarchiv der NSDAP 69/1509) und vom Mai 1927 (Hauptarchiv der NSDAP 69/1508); Reichskommissar für die Überwachung der öffentlichen Ordnung 121 vom 28. März 1927 (Bayerisches Hauptstaatsarchiv-II, MA 1943, 101 251). Außerdem wird darauf verwiesen, dass sich Nazis in Halle und Leipzig der UNSPD anschlossen und dass sie mit dem Nationalsozialistischen Kameradschaftsbund verschmolz; cf. Reichskommissar für die Überwachung der öffentlichen Ordnung 122 vom 15. Juli 1927 (Hauptarchiv der NSDAP 69/1508). --Asthma 11:51, 17. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Danke für deine Mühe. Lücken klaffen noch hinsichtlich seiner Rolle im „Ruhrkampf“ / Schlageter und was er nach 1927 gemacht hat. Geburtsjahr wird unterschiedlich angegeben. ISBN 3-9800259-6-9 könnte interessant sein, weil er wie viele aus Elberfeld (Karl Kaufmann, Erich Koch, Viktor Lutze) kam. Auf ISBN 3-88741-110-2 wird häufiger verwiesen, obwohl das rechter Dreck ist. Gruß --Hozro 00:05, 18. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Hier liegen tut noch ISBN 3-922009-38-7, was - vielleicht nicht nötige - Details zum Ruhrgebiet liefern mag. Ferner gibt es noch in dem DDR-Parteienlexikon einen Hinweis auf Hans-Gerd Schumann: Nationalsozialismus und Gewerkschaftsbewegung, Hannover 1958; ist bestellt, aber noch nicht da. --Hozro 15:47, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
2x erl. Hozro 14:52, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

In ISBN 3-88680-703-7 finden sich noch einige Infos, mit denen man den Artikel ergänzen könnte (organisatorische Zusammenarbeit mit Manfred von Killinger im Juni 1921, Herausgebertätigkeit zusammen mit Ernst von Salomon, Verhaftung im Herbst 1935 auf Veranlassung von Franz von Epp und vorzeitige Entlassung durch Intervention von Wilhelm Canaris). --Asthma 10:11, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis, Buch kann ich mir besorgen. Hozro 14:52, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
erl. Killinger 1921 war der Verwechslungsheinz. Hozro 16:41, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, mein Fehler. --Asthma 21:17, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Schlageter-Gedächtnismuseum

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Kam es eigentlich dazu? Hier wird eines erwähnt. --Asthma und Co. 19:28, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Aus dem Kopf erinnert: Es gab wohl irgendwelche Präsentationen der Sammlung. Glaube aber eher so als Wanderausstellung, ein Museum als Haus gab es wohl nicht oder war nur in Planung. --Hozro 20:29, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Überarbeitung vom 23. Juli 2009

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Der Artikel hat immernoch wesentliche Schwächen. Er ist mit ungewöhnlich vielen Fußnoten versehen und ihm fehlt eine Literaturliste. Es muss nicht jede Aussage belegt werden, zumal wenn dazu fast immer die gleichen Werke herangezogen wurden. Ganz ungewöhnlich ist dies bei Lebensdaten. Das von mir eingefügte Sterbejahr findet man bei Markus Josef Klein: Ernst von Salomon. Eine politische Biographie. Mit einer vollständigen Bibliographie, Limburg a.d. Lahn 1994, S. 271, Fußn. 751. Auch die Mitteilung, wo sich bei irgend einem Autor ein Fehler findet - und das zweimal - ist unüblich. In einer Enzyklopädie wird mitgeteilt, was war und nicht, was nicht war. Das Schlageter-Museum war ein Verein. Die Darstellung bei Klein stimmt nicht mit den Aussagen im Artikel überein. Ich werde das überprüfen - und einige andere Textstellen auch.--Gloser 23:12, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Erstmal danke für deine Ergänzungen. "ungewöhnlich vielen Fußnoten versehen und ihm fehlt eine Literaturliste.": Nach WP:LIT: "Die Werke sollen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit Themen auf einer höheren oder niedrigeren Ebene." Da gibt es m.W. nichts, was sich direkt oder ausführlicher mit Hauenstein befasst. "zumal wenn dazu fast immer die gleichen Werke herangezogen wurden." Ich komme auf 8 verschiedene Bücher. "Auch die Mitteilung, wo sich bei irgend einem Autor ein Fehler findet - und das zweimal - ist unüblich." Im Prinzip ja, schien mir in dem Fall allerdings sinnvoll, so lange ein falsche Todesdatum kursiert, das richtige aber unbekannt ist. Hat sich mit deiner Ergänzung erledigt. "Das Schlageter-Museum war ein Verein." Soweit ich das nach 11 Monaten noch erinnere, ja. Zumindest war das Museum eine Initiative des Schlageter-Bundes, und der dürfte ein Verein gewesen sein. Da steht im Artikel aber nichts gegenteiliges drin. Gruß --Hozro 08:28, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
P.S. Bei Liste der Teilnehmer der Harzburger Front ist Hauenstein noch aufgeführt --Hozro 08:52, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Da spielte er noch eine Rolle. Laut Klein ist der Schlageter-Bund (nach Salomon die abgetauchte Organisation Heinz) im Sommer 1933 amtlich aufgelöst worden. Der Museumsverein war sein mit ein paar Galionsfiguren bestückter Nachfolger zwecks Sammlung von Dokumenten und Erinnerungsstücken und zur Pflege des weiteren Zusammenhalts. Entsprechende Text-Änderungen mache ich aber erst nach Überprüfung.
Es stimmt, die Belege müssen aus verschiedenen Veröffentlichungen zusammengetragen werden. Aber ich meine, man sollte (und könnte) straffen und in einer Literaturliste die am häufigsten erwähnten Titel nennen. Brauche etwas Zeit. Mit Gruß--Gloser 12:48, 26. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

"Heinz"

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Karl Guido Oskar Hauenstein [...] führte die nach seinem Vornamen benannte „Organisation Heinz“.

Wie ist das zu verstehen? --Anti68er  10:40, 18. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Es war jedenfalls nicht sein Vorname; vermutlich eher eine Art Deckname für die Illegalität. PDD 00:35, 24. Mär. 2016 (CET)Beantworten


Angriff auf Annaberg ?

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"stellte Hauenstein ein etwa 2500 Mann starkes Sturmbataillon auf, das mit der zweiten Angriffswelle an der Eroberung des Annabergs am 21. Mai beteiligt war." Mir gefällt - in diesem Zusammenhang - der Beegriff "Angriff" nicht. Zwar war das rein schlachttechnisch eine sog.Offensive, aber doch keine sog.Attacke. Sondern, wenn man die Gesamtgeschichte dieses Konflikts kennt und objektiv ist, eher eine de jure und de facto sog.patriotische Aktion im Rahmen einer Befreiung, sic, bzw. eines Verteidigungskampfes. Ich meine die Verteidigung des Vaterlandes vor eingewanderten Aggressoren und auch teilweise lokalen Separatisten. Bitte nicht falsch verstehen - es geht mir ausschließlich um das Wort an dieser Stelle (in diesem Satz), es ist imho unpassend, weil nicht zutreffend, und letztendlich desinformierend.