Diskussion:Daniel Druskat

Letzter Kommentar: vor 20 Tagen von Epipactis in Abschnitt Sozialismus muss Spaß machen

Handlung

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Nee, einen Klappentext abpinseln wird nicht reichen, Druskat war wesentlich mehr und die Bedeutung des Filmes auch.--scif (Diskussion) 00:08, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Sozialismus muss Spaß machen

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Dieses "Motto" von Max Stephan wurde soeben an mMn nicht sonderlich passender Stelle in den Text eingefügt und von mir deshalb wieder entfernt - sorry! Freilich hat bei besagter Filmszene damals wahrscheinlich die halbe Republik beifällig mit dem Kopf genickt, man beachte aber auch, dass Max diesen Spruch nur unter vier Augen seinem Gärtner gegenüber äußert. Das ist kein Zufall und konnte durchaus als versteckte Botschaft interpretiert werden. Man sieht ja auch im Folgenden, dass Max so ziemlich alles, was "Spaß macht", nur auf die halbkriminelle Tour durchzusetzen vermag. In die Öffentlichkeit hätte er mit dem Spruch seinerzeit jedenfalls nicht gehen können, denn im Sprücheklopfen behielt sich schon die Obrigkeit das Monopol vor.

Generell kann man sich heutzutage gar nicht mehr vorstellen, wie begierig das Publikum damals auf solche kritischen oder wenigstens despektierlichen Untertöne lauerte, bzw. welche heute nichtssagend wirkenden Passagen damals mehr oder weniger Aufsehen erregten. Die Filmemacher wiederum entwickelten geradezu sportlichen Ehrgeiz, möglichst viele oder möglichst harte Sachen in dieser Richtung unterzubringen.

Man beachte in diesem Zusammenhang z.B. auch den Schauspieler Dieter Wien, der war auf überfordert-unfähige Funktionärstypen geradezu abonniert, vielleicht weil er so herrlich entgeistert aus der Wäsche gucken konnte. Wenn er einen Obergenossen darstellte, konnte man schon vorhersagen, dass er sich als Fiesling entpuppen würde - und der Film dementsprechend als mehr oder weniger systemkritisch. --Epipactis (Diskussion) 23:12, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten